LEVERKUSEN / LINZ-OTTENSHEIM. Amalia Sedlmayr hat gemeinsam mit ihrem Zweierpartner Marcus Klemp (Rüdersdorf) die direkte Qualifikation des Bootes für die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio nur knapp verpasst.
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Bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Linz-Ottensheim (Österreich) mussten die beiden Athleten, die in der Beeinträchtigungsklasse 2 (PR2) im Mixed-Doppelzweier rudern, im B-Finale Zweite werden.
Im A-Finale wäre die Qualifikation unabhängig vom Ergebnis sicher gewesen, doch hatten sie dies mit dem sechsten Platz im Halbfinale A/B nicht erreicht.
Zuvor gelang ihnen nach dem vierten Platz im Vorlauf mit einem starken Rennen der Sieg im Hoffnungslauf.
Im gestrigen B-Finale schließlich wurde eine tolle Aufholjagd am Ende nicht belohnt.
Zunächst lag das Duo auf dem fünften Rang. Nach 500 m betrug der Rückstand auf die führenden Chinesen knapp acht Sekunden. Auf der zweiten Teilstrecke konnte man sich an den Usbeken vorbei auf den vierten Rang vorschieben. Im weiteren Rennverlauf schlossen sie auf das Boot aus Russland auf und lagen auf Position drei. 500 m vor dem Ziel betrug der Rückstand auf den erhofften zweiten Platz vier Sekunden. Marcus und Amalia gaben noch einmal alles, aber es sollte nicht reichen. „Das ist wirklich ärgerlich, wir sind schon mal eine 8.49 gerudert, damit wären wir heute Zweiter gewesen“, so Amalia nach dem Rennen.
Nach dieser tollen Leistung bestehen gute Aussichten, die Qualifikation im nächsten Jahr nachzuholen.
Dominik Siemenroth und Marc Lembeck dagegen konnten die WM-Regatta nicht zu Ende absolvieren. Sie mussten ihren PR3 M2- aus medizinischen Gründen vom Hoffnungslauf abmelden.