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DER „BESTMÖGLICHE EINSTIEG“

CANMORE (CAN). (BS) Im ersten Biathlon-Rennen der Saison werden Leonie Walter (SC St. Peter, mit Guide Pirmin Strecker) und Vivian Hösch (SV Kirchzarten, mit Guide Florian Grimm) beim Weltcup in Canmore (Kanada) Dritte und Vierte. Leonie Walter feiert damit ein Debüt auf dem Podium.  

Die deutschen Frauen mit Sehbeeinträchtigung blieben am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) im Einzelrennen über 12,5 Kilometer beide viermal fehlerfrei und legten dadurch die Grundlage für ihre starken Ergebnisse. Leonie Walter erkämpfte sich in 41:24,1 Minuten ihre erste Medaille bei einem Biathlon-Weltcup, Vivian Hösch reihte sich in 42:01,4 Minuten direkt dahinter ein. Von den übrigen sieben Starterinnen blieb sonst nur die Russin Margarita Tereshchenkova als Sechste (42:24,5 Minuten) fehlerlos. Deren Teamkameradinnen Vera Khlyzova (39,36,6 Minuten, drei Fehler) und Anna Panferova (40:31,0 Minuten, zwei Fehler) landeten auf den Plätzen eins und zwei. 

Ich bin sehr glücklich über meine Schießleistung“, sagte die 17-jährige Leonie Walter, die sich auf der Strecke gegenüber ihrem ersten Rennen in Canmore am vergangenen Sonntag im Langlauf über zehn Kilometer verbessert zeigte. „Pirmin und ich haben im Training an den Stellen gearbeitet, an denen wir am Sonntag noch die meiste Zeit verloren haben.“ Das gelang. „Sie hat sich läuferisch deutlich gesteigert“, lobte der Bundestrainer Ralf Rombach, der insgesamt von einem „bestmöglichen Einstieg in die Biathlon-Wettbewerbe“ sprach. Denn auch Vivian Hösch konnte mit ihrem vierten Platz zufrieden sein. „Ich war körperlich etwas müde. Trotzdem war es ein Superrennen, um Erfahrung und Selbstvertrauen zu gewinnen“, sagte die 30-Jährige.

Das gilt langfristig im Hinblick auf die WM im Januar in Lillehammer und die Paralympics im März in Peking – und kurzfristig im Hinblick auf die beiden verbliebenen Weltcup-Rennen am Samstag und Sonntag in Canmore. „Läuferisch sind uns die Russinnen aktuell noch ein Stück voraus“, sagt Rombach, der hofft, den Rückstand nach und nach verringern zu können. „Wir werden daran arbeiten“, verspricht Leonie Walter – und Vivian Hösch ergänzt: „Wir haben noch Luft nach oben.“ 

Weitere Informationen www.nordski.de und www.paralympic.org/nordic-skiing.

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