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LAURA NOLTE KRÖNT WOCHENENDE IN ALTENBERG MIT SIEG IM ZWEIERBOB

Olympia-Anschieberin Deborah Levi bei der Bob-Pilotin des BSC Winterberg wieder mit an Bord

Die Olympiasiegerinnen Deborah Levi (links) und Laura Nolte standen nach Levis langer Verletzungspause erstmals seit Olympia 2022 wieder gemeinsam auf dem Podest. Foto: Viesturs Lacis

ALTENBERG. (pst)Laura Nolte krönte ihr Wochenende beim Weltcup in Altenberg mit zwei Siegen. Die Pilotin des BSC Winterberg gewann nach ihrem Erfolg am Vortag im Monobob auch die Zweierbobentscheidung. Besonders erfreut war sie, dass mit Deborah Levi vom SC Potsdam ihre Stammanschieberin nach langer Verletzungspause aufgrund einer schwerwiegenden Knieverletzung wieder mit an Bord war. Levi gelang mit Startbestzeit in beiden Läufen ein grandioses Comeback. Nolte jubelte: „Es war ein Super-Wochenende für uns. Ich bin richtig glücklich, dass die Fahrten heute so gut waren, die Startzeiten waren mega. Für die WM geht alles in die richtige Richtung, ich freue mich sehr auf Winterberg, das ist eine unserer absoluten Lieblingsbahnen. Die Stimmung dort wird sicher grandios.“

Noltes Bob war in Altenberg voll in der Spur. Das Goldmedaillenteam von Peking 2022 pulverisierte in Lauf eins den sechs Jahre alten Bahnrekord von Kaillie Humphries (USA) auf eine Zeit von 56,08 Sekunden. Damit führten sie bereits deutlich vor den Teamkolleginnen Kim Kalicki vom TuS Eintracht Wiesbaden mit Anabel Galander vom MSC Magdeburg (+0,43 Sekunden) und Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) / Lauryn Siebert (BSC Winterberg) (+0,47). Aus dem deutschen Dreifacherfolg wurde aber nichts. Nach Noltes Laufbestzeit auch im zweiten Durchgang (56,45 Sekunden) blieb Kalicki Zweite (+0,64). Buckwitz stürzte im zweiten Lauf, davon profitierte die Rumänin Andreea Grecu, die Dritte wurde.

In der Gesamtwertung zum BMW IBSF Weltcup baute Laura Nolte (GER, 1520 Punkte) ihre Führung vor dem Finale im März in Lake Placid (USA) aus. Kim Kalicki (GER, 1458) ist Gesamt-Zweite vor Lisa Buckwitz (GER, 1347). Im Viererbob war dank Anschieber Matthias Sommer (BSC Winterberg) im Team von Christoph Hafer (BC Bad Feilnbach) mit den beiden Weltcup-Debütanten Tim Gessenhardt (ESC Erfurt) und Jörn Wenzel (BSC Sachsen Oberbärenburg) auch ein Sportler aus NRW mit am Start. Beim zeitgleichen Sieg von Francesco Friedrich und dem lettischen Team um Emils Cipulis wurde der Haferbob Neunter. Dritter wurde der Bob des Schweizers Simon Friedli knapp vor Adam Ammour (BRC Thüringen).

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