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MEISTERTITEL, POKALE UND MEDAILLEN

WSF Liblar-Meisterfeier 2019

ERFTSTADT-LIBLAR. Das Ziel eines jeden Teams ist es, eine gute Leistung zu bringen und der Turniersieg. Im vergangenen Jahr konnten die Wassersportfreunde Liblar 1960 wieder eine Reihe von spektakulären Siegen im Kanupolo feiren. Die Erftstädter Herren gingen mit einem Vorsprung von zehn Punkten am vierten Bundesligaspieltag in die Playoffs und holten ohne Niederlage den Deutschen Meistertitel 2019. Die fünf weiteren Teams des Vereins belegten Plätze im vorderen Bereich. Vier Liblarer Spielerinnen und Spieler, Jonas Vieren, Dennis Witt, Svante May und Nina Hachenburg, gehörten bei den Europameisterschaften zum deutschen Kader und kamen mit vier Goldmedaillen (Herren, U21 Herren und U21 Damen) aus Coimbra, Portugal zurück. Zuletzt zeigte das Liblarer Herrenteam eine beeindruckende Leistung bei den Champions League Spielen am Ende des Jahres. Hier holten sie sich nach einem spannenden Finale gegen das Italienische Team Pro Scolgli Chiavari den zweiten Platz.

Um dies zu feiern und offiziell zu ehren veranstalteten die Wassersportfreunde Liblar am vergangenen Freitag eine Meisterschaftsfeier. Zu Gast waren neben rund 60 Vereinsmitgliedern und aktiven Sportlerinnen und Sportlern auch Vertreter des Landes und Kreises. Horst Lambertz, stellvertretender Landrat des Rhein-Erft-Kreises, sowie Harald Dudzus, Vorsitzender des Kreissportbundes, und Franz Holtz, Vorsitzender des Sportaussschusses der Stadt Erftstadt, äußerten sich anerkennend zu den Erfolgen des Vereins.

Aus verschiedenen Förderprogrammen erwartet der Verein eine finanzielle Unterstützung im nächsten Jahr. Geplant sind mehrere Baumaßnahmen auf dem Vereinsgelände und Materialanschaffungen für den sportlichen Bereich. Für ihr Engagement im Bereich Sponsoring dankte Vorsitzender Jürgen Schreiber besonders WSF-Mitglied Claudia Behrensmeier. „Ohne die viele ehrenamtliche Arbeit im und für den Verein wäre ein sportliches Fortkommen nicht möglich“, sagte Schreiber.

Dennis Witt stellte zuletzt den diesjährigen Gewinner des Nachwuchspokals, Trainer der Jugendmannschaft und U21-Spieler Julius Helm, vor. Mit dem Pokal wird seit Jahrzehnten der Sportler oder die Sportlerin ausgezeichnet, der oder die sich am meisten entwickelt haben. Helm habe in den letzten Jahren den größten Sprung gemacht und zeige stetig sein Engagement. Er sei neben einem hervorragenden Kanupolospieler auch ein gutes Vorbild sowie Ansporn für andere, zu lernen, zu üben und „nicht auf dem Sofa zu faulenzen“, erklärte Witt. Beim Pokal gehe es zwar primär um die sportliche Leistung, aber auch um die Botschaft, „dass man sich, egal in welchem Alter, immer steigern kann.“

Dass sie auch nach den ruhigeren Wintermonaten Leistung abrufen können, zeigten die Kanusportler schon am 11./12. Januar beim ersten internationalen Turnier des Jahres, das Schweizer Zurich Friendship Tournament. Nachdem die Erftstädter im Halbfinale gegen das italienische Team Polisportiva verloren, konnten sie im „kleinen Finale“ durch ein 5:2 gegen Deventer einen guten dritten Platz erzielen. Sieger wurde die deutsche Nationalmannschaft mit dem WSF-Sportler Dennis Witt.
Das nächste Turnier steht im März an. Bei der „Rhein-Ruhr Trophy“ in Duisburg werden die Teams sich für die neue Saison positionieren.

Foto 1) o.li.: v.l.: Dennis Witt, David Kaufmann, Jonas Vieren, Viktor May, Mats Pel aus der Herrenmannschaft WSF Liblar, Deutscher Meister 2019.

Foto 2) Mitte: v.l.:  Jonas Vieren, Dennis Witt, Nina Hachenburg, Jürgen Schreiber.

Foto 3) unten: Nachwuchspokal: Dennis Witt (links) und Julius Helm

Alle Fotos: Luis Helmhold

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