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AACHEN WARB MIT EINEM KLAREN SIEG FÜR SICH

Vilsbiburg erwischte bei den Ladies in Black einen rabenschwarzen Tag - Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner

Foto: Ladies in Black Aachen\\ Uli Mühlhoff

AACHEN. Mit einem deutlichen und verdienten 3:0 (28:26, 25:19, 25:17) erfüllten die Ladies in Black die ersten von drei verbliebenen Endspielaufgaben bravourös und bereiteten den Roten Raben einen rabenschwarzen Tag.

Doch zu Beginn sah es danach gar nicht aus. Nervös bei den Aufschlägen, teilweise mit leichten Unsauberkeiten im Angriff und mit Schwierigkeiten, Pauline Martin zu kontrollieren, hatte Aachen Mühe, dranzubleiben. Die Gäste aus Vilsbiburg führten praktisch durchweg im ersten Satz und bei 22:24 mussten die Aachenerinnen folgerichtig den ersten Satzball abwehren.

Das taten sie auch und machten klar, dass es nicht am Einsatz fehlen würde in dieser Partie. Schlussendlich war es ein Erfolg der großen Moral, dass der erste Durchgang doch noch mit 28:26 an die Gastgeberinnen ging. Mit dem Ergebnis kam auch das Selbstvertrauen wieder. Den Gästen hatte das wohl sehr viel Kraft abverlangt.

Jedenfalls hatte der seinem Namen alle Ehre machende Aachener Hexenkessel guten Grund, noch eine Stimmungsschippe draufzulegen. Der bestand darin, dass die Ladies in Black sich nicht nur im Aufschlag stark steigerten und im Angriff druckvoller agierten. Auch die Aachener Feldverteidigung ließ höchstens noch einzelne, besonders gut geschlagene Angriffe der Roten Raben den Aachener Hallenboden berühren.

Nicht nur Aachens Kapitänin und Libera Annie Cesar lief einmal mehr zu Hochform auf. Das ganze Team funktionierte phasenweise wie aus einem Guss. Selbst Lara Davidovic, die in gewohnter Weise als Diagonalangreiferin eher in der Abteilung Angriff oberhalb der Netzkante stark agierte, war immer wieder damit aufgefallen, sicher geglaubte Bälle der Gäste spielbar vom Hallenboden zu kratzen.

Die mehr als 1.000 Zuschauer belohnten das mit großartiger Unterstützung von den Rängen und bescherten auch den Fernsehzuschauern von Sport1 ein großartiges Sportereignis auf und neben dem Spielfeld an den Fernsehgeräten im FreeTV.

Die Sätze zwei und drei waren eine klare Angelegenheit und endeten mit 25:19 und 25:17 schließlich im tosenden Jubel über das 3:0.

Viele Spielerinnen haben sich in die Scorerliste eingetragen oder auf andere Weise dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt. Am Ende waren es Aachens Jolijne De Haan und Vilsbiburgs Pauline Martin, die als wertvollste Spielerinnen ihrer Teams mit der MVP-Medaille geehrt wurden.

Wegen des am kommenden Wochenende anstehenden DVV-Pokalfinales wird die nächste Begegnung in der Zwischenrunde am Sonntag, 10. März am Berg Fidel in Münster stattfinden. Aachen wird beim erneuten Derby wieder mit einem Fanbus dabei sein. Dazu werden in den nächsten Tagen die notwendigen Informationen folgen.

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