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16 TEAMS MELDEN VORLIZENSIERUNG ZU 2. BUNDESLIGA

fünf Vorlizenzierungsanträge für die 2. Bundesliga Frauen Pro \\ vbl

Der VfL Oythe hat einen Antrag auf Vorlizenzierung für die 2. Bundesliga Frauen Pro gestellt. (Tino Trubel)

BERLIN. Fünf Zweitligateams haben einen Antrag auf Vorlizenzierung für die 2. Bundesliga Frauen Pro gestellt. Zudem haben sieben Frauen- und neun Männerteams der Dritten Ligen und Regionalligen für die Saison 2024/25 die Unterlagen zur Vorlizenzierung in der 2. Bundesliga Nord/Süd bei der Volleyball Bundesliga (VBL) eingereicht. Auf dem Weg zur endgültigen Lizenzvergabe müssen die Lizenzierungsunterlagen bis zum 2. Mai eingereicht werden.

Neben der sportlichen Leistung ist die Vorlizenzierung eine unerlässliche Bedingung für einen Aufstieg. Teilnehmende Teams sind jedoch nicht zwangsläufig zum Aufstieg verpflichtet. Einige Clubs entscheiden sich dafür, vorerst perspektivisch an der Standortbestimmung teilzunehmen, um in Zukunft einen Aufstieg realisieren zu können. Alle potenziellen Aufsteiger unterziehen sich einem ausführlichen Prüfverfahren, als dessen Ergebnis sich eine standortspezifische Perspektive für die 2. Bundesliga beziehungsweise 2. Bundesliga Frauen Pro formulieren lässt. Voraussetzung dabei ist, dass der sportliche Erfolg und die wirtschaftliche Situation eines Standortes Hand in Hand gehen.

Dass zahlreiche Vereine den Schritt in die 2. Bundesliga machen möchten, ist eine gute Nachricht und zeigt, dass sich unsere Gespräche im Vorfeld, bei denen wir mit Unterstützung des Bundesspielausschusses, den DLA-Vorsitzenden und Regionalspielwarten beziehungsweise den Staffelleitungen potenzielle Aufsteiger auf der DVV-Ebene identifiziert und beraten haben, bezahlt gemacht haben“, sagt Lisa Krieger, Managerin 2. Bundesliga bei der VBL, und ergänzt: „Zudem freuen wir uns, dass sich fünf Teams einen Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro, die nächste Saison in ihre zweite Spielzeit startet, vorstellen könnten.“

Bis Anfang Mai werden die fünf Aufstiegsaspiranten in die 2. Bundesliga Pro individuell von der VBL begleitet. Darunter befinden sich mit dem VfL Oythe und dem BBSC Berlin zwei Mannschaften, die bereits vor der aktuellen Spielzeit Interesse an einem Startplatz in der 2. Bundesliga Pro bekundet hatten. Die Anträge konnten jedoch nicht berücksichtigt werden, da es keine freien Plätze mehr gab. Mit der medialen, sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung gibt es drei klare Fokusthemen, bei denen die Lizenzanforderungen oberhalb der 2. Bundesliga Nord/Süd liegen.

Zur optimalen Vorbereitung der Vereine auf die bevorstehenden Herausforderungen und die neuen Anforderungen in der 2. Bundesliga wird am kommenden Wochenende ein intensiver Workshop in Gotha für die Aufstiegsaspiranten veranstaltet. Dabei werden die Zugangskriterien und Verpflichtungen erklärt und Entwicklungsperspektiven der VBL erläutert. Im Fokus steht der gemeinsame Austausch, bei dem die Verantwortlichen die Möglichkeit haben, konkrete, vereins- und standortspezifische Fragen anzusprechen. Die endgültigen Lizenzierungsunterlagen müssen bis zum 2. Mai eingereicht werden. Die sportlichen Entscheidungen über die Aufstiegsplätze in den Dritten Ligen fallen Ende März und Anfang April.

Ligastruktur und Aufstiegssituation

Den Unterbau der 2. Volleyball Bundesliga Frauen und Männer Nord/Süd bilden jeweils vier Dritte Ligen. Die Teams aus den Staffeln Nord und West streben einen Startplatz in der 2. Bundesliga Nord, die der Dritten Ligen Ost und Süd in der 2. Bundesliga Süd an. Nicht alle interessierten Mannschaften haben einen Platz in der Saison 2024/25 in der 2. Bundesliga sicher. Die jeweiligen Meister der Dritten Ligen steigen direkt in die 2. Bundesliga auf. Falls in den Staffeln mehr Plätze frei sein sollten oder ein Meister einer Dritten Liga auf den Aufstieg verzichtet, können auch der Zweit- bzw. Drittplatzierte aufsteigen.

Die jeweiligen Meister der 2. Bundesliga Frauen Nord/Süd können direkt in die 2. Bundesliga Pro aufsteigen. Auch hier gilt, dass auch die Zweit- beziehungsweise Drittplatzierten aufsteigen können, falls mehr Plätze frei sein sollten oder der Meister der Nord- oder Südstaffel auf den Aufstieg verzichtet.

Die Teilnehmer zur Vorlizenzierung zur 2. Bundesliga Frauen Nord/Süd sind:

SSF Bonn, TV Hörde (beide Dritte Liga Frauen West), TV Waldgirmes, TSV GA Stuttgart (beide Dritte Liga Frauen Süd), Neuseenland-Volleys Markkleeberg (Dritte Liga Ost) sowie aus den Regionalligen VC Osnabrück (Regionalliga Frauen Nordwest), NawaRo Straubing II (Regionalliga Südost).

Die Teilnehmer zur Vorlizenzierung zur 2. Bundesliga Männer Nord/Süd sind:

Eimsbütteler TV (Dritte Liga Männer Nord), SF Aligse, USC Braunschweig, FCJ Köln (alle Dritte Liga Männer West), TSV Mühldorf, ASV Dachau 2 (beide Dritte Liga Männer Ost), SSG Langen, BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe 2, ASV Botnang (alle Dritte Liga Männer Süd).

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