- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

SWD POWERVOLLEYS

DAS TRAINING BEGINNT

Der neue Cheftrainer Matti Alatalo - Foto: Marko Pennanen

DÜREN. Bis zu den ersten Spielen der neuen Saison beim Bounce House Cup Mitte Oktober vergehen noch viele Wochen. Aber morgen (7. August) beginnt unsere neue Mannschaft mit der Vorbereitung. Die ersten Trainingseinheiten stehen auf dem Programm. Der neue Cheftrainer Matti Alatalo (Foto) hat dabei einiges zu tun. Fünf Spieler, die aus der vergangenen Saison geblieben sind, müssen mit neun Neuzugängen zu einem Team geformt werden. Wir freuen uns schon auf die ersten Eindrücke.

Ergebnis der Auslosung bei der CEV

CEV-Pokal: Der Gegner kommt aus Südost-Europa

Vor zwei Wochen fand die Auslosung für die europäischen Vereinswettbewerbe statt. Der Gegner der SWD Powervolleys im CEV-Pokal steht aber trotzdem noch nicht fest. Klar ist bisher nur, dass wir auf die Mannschaft treffen, die in Pool I der ersten Runde Champions League den letzten Platz belegt. In dieser Gruppe spielen vier Teams aus Südost-Europa, nämlich Neftohimik Burgas (Bulgarien), Budva Budva (Montenegro), Fino Kaposvar (Ungarn) und Strumica Strumica (Nordmazedonien).  Das 1/16-Finale im CEV-Pokal findet dann vom 21. bis 23. November (Hinspiel) und 28. bis 30. November (Rückspiel) statt, wobei die zweite Partie in Düren ausgetragen wird.

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren bekommt Verstärkung aus Mondorf

 Nicht wie in der vergangenen Saison so oft mit Spielern des Zweitligameisters TuS Mondorf, die im Training ausgeholfen haben, um die verletzungsbedingt ausgedünnten Dürener Reihen zu füllen. Sondern dauerhaft. Nico Wegner, einer der wichtigsten Spieler aus Mondorf, wechselt nach Düren. Wegner ist 28 Jahre alt, 2,04 Meter groß und verstärkt den Dürener Außenangriff.

Mit Mondorf Zweitliga-Meister

    • Foto oben – anklicken – Noch im Trikot des Zweitliga-Meisters TuS Mondorf, bald bei den SWD powervolleys: Nico Wegner. Foto: powervolleys

Ich habe in der vergangenen Saison häufiger in Düren mit trainiert. Das Niveau dort hat mir sehr gut gefallen“, begründet der Außenangreifer seinen Wechsel. Oder, mit anderen Worten: Wegner hat Blut geleckt und will sein Können in der ersten Liga zeigen. 2019 war er mit dem TuS in die zweite Bundesliga aufgestiegen. 2022 und 2023 wurde Mondorf mit Wegner jeweils Meister, verzichtete aber auf den Aufstieg in die Bundesliga. Wegner, der Geschichte und Germanistik auf Lehramt studiert, will den Schritt deswegen jetzt in Düren gehen. Mehr Training, ein professionelleres Umfeld: „Ich will sehen, wie weit ich mich verbessern kann. Es war schon lange mein Traum, in der Bundesliga zu spielen.“

Bisher unter dem Radar

Der 28-Jährige freut sich auf den Perspektivwechsel. In Mondorf war er Leistungsträger und Führungsspieler und damit eigentlich gesetzt. Vor zwei Jahren war er der wertvollste Spieler der zweiten Liga. Jetzt muss er sich den Platz auf dem Spielfeld gänzlich neu erkämpfen. „Ich bin gespannt, wie ich mithalte, wenn die Trainingsbelastung und die Konkurrenz höher werden“, blickt der Neue in die nahe Zukunft. Sorgen hat er deswegen keine. „Was habe ich denn zu verlieren“, fragt er. „Bisher war Volleyball für mich ein Hobby, das ich sehr ambitioniert betrieben habe. Jetzt ist es Profisport.“ Bisher habe er unterhalb des Radars Volleyball gespielt, weil er nie einem Nachwuchs-Förderprojekt oder einer Junioren-Nationalmannschaft angehört hat.

In Düren weiterentwickeln

Die Vorfreude auf die Bundesliga mit den SWD powervolleys ist groß. „Als Düren mir das Angebot gemacht hat, hat das wie die Faust aufs Auge gepasst.“ Über die Trainingseinsätze habe er Düren bereits kennengelernt und ist sich sicher, das richtige Umfeld gefunden zu haben, um sich weiterzuentwickeln. „Trotzdem fällt es mir natürlich schwer, aus Mondorf wegzugehen. Insgesamt ist der Verein seit vielen Jahren so etwas wie eine zweite Familie für mich. Der Kern der Mannschaft, die sich in den vergangenen Jahren immer weiter nach oben gearbeitet hat, besteht immer noch. Das alles wird mir fehlen.“ Glücklicherweise ist Mondorf nicht weit weg.

Kader fast komplett

Wir haben mit Nico einen Spieler zu uns geholt, der in der vergangenen Saison schon im Training gezeigt hat, dass er das Potenzial hat, um in der Bundesliga zu spielen. Wir trauen ihm noch mal einen großen Sprung zu, wenn der Trainingsumfang und der Wettbewerb intensiver werden“, sagt Dürens Geschäftsführer Benjamin Kaulen. Mit Nico Wegner haben die SWD powervolleys vier Außenangreifer unter Vertrag und sind damit auf dieser Position komplett. In Kürze soll mit der Verpflichtung eines weiteren Mittelblockers die Planung abgeschlossen werden.

Robin Baghdady schmettert für Düren

Foto oben: anklicken – Robin Baghdady im Trikot der United Volleys Frankfurt. Foto: Corinna Seiberts

Wichtige Neuverpflichtung für den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren: Robin Baghdady wechselt an die Rur und verstärkt die Dürener im Außenangriff. Der 24-Jährige hat zuletzt für das belgische Spitzenteam Greenyard Maaseik gespielt und war davor in der Bundesliga für die United Volleys Frankfurt und die Berlin Recycling Volleys tätig. „Robin wird eine wichtige Rolle in unserem Spiel spielen“, sagt der künftige Geschäftsführer Tomas Kocian-Falkenbach. „Wir sind von seinem Können vollkommen überzeugt.“

In Maaseik fit geworden

Der Neuzugang, der einen schweizerischen und einen deutschen Pass hat, freut sich auf den Wechsel nach Düren. „Das ist ein gutes Team mit einem guten Ruf, das in den vergangenen Jahren immer oben mitgespielt hat“, sagt der mit 2,05 Metern großgewachsene Angreifer. Baghdady hat ein großes Ziel: „Endlich wieder eine saubere Saison spielen, in der ich keine Verletzungsprobleme habe.“ Im Januar war er nach Maaseik gewechselt, wo er zunächst nach einer Verletzung den Anschluss suchen musste, dann aber immer besser in Form gekommen war. „Leider war die Saison für mich zu kurz“, deutet er an, dass zu wenig Spiele übrig waren, als er bei 100 Prozent angekommen war.

Verantwortung in der Annahme

Künftig will er die SWD powervolleys verstärken. „Für uns ist er eine Bereicherung“, sagt Kocian-Falkenbach. „Er greift stark an, blockt stark und hat einen starken Aufschlag. Und für seine Größe ist er ein wirklich guter Annahmespieler. Ich bin froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“ Robin Baghdady bezeichnet sich selbst nicht als den typischen großen Außenangreifer. Das bedeutet, dass er trotz seiner Größe Verantwortung in der Annahme übernehmen will und sein Hauptaugenmerk nicht überwiegend auf dem Angriff liegt. „Als groß gewachsener Spieler tust du dir immer ein bisschen schwerer in der Annahme. Aber ich denke bei mir passt das ganz gut“, sagt der 24-Jährige über sich selbst.

Das Erbe der Baghdadys

Im August tritt er zur Vorbereitung auf die neue Saison an und freut sich auf die Dynamik eines Teams mit vielen Neuzugängen. „Das, was ich bisher wahrgenommen habe, klingt spannend. Wir werden ein interessantes Team haben. Ich hoffe, dass wir von Verletzungen verschont bleiben und zeigen können, wie stark wir sind.“

Robin Baghdady ist vorbelastet in Sachen Volleyball. Seine Mutter Juliane war Nationalspielerin, sein Vater Jalal ein erfolgreicher Profi, der unter anderem für den VfB Friedrichshafen und 1860 München gespielt hat. 2016 mit gerade mal 17 Jahren debütierte Robin Baghdady für das schweizerische Top-Team Amriswill und spielte vor seinem Wechsel nach Berlin zwei Jahre für das kanadische Hochschulteam Brandon University Bobcats. Schon damals hatte ihn Dürens sportlicher Leiter Goswin Caro auf dem Wunschzettel. „Jetzt hat es geklappt. Das freut mich sehr“, sagt Caro.

Kader fast komplett

Wir haben mit Nico einen Spieler zu uns geholt, der in der vergangenen Saison schon im Training gezeigt hat, dass er das Potenzial hat, um in der Bundesliga zu spielen. Wir trauen ihm noch mal einen großen Sprung zu, wenn der Trainingsumfang und der Wettbewerb intensiver werden“, sagt Dürens Geschäftsführer Benjamin Kaulen. Mit Nico Wegner haben die SWD powervolleys vier Außenangreifer unter Vertrag und sind damit auf dieser Position komplett. In Kürze soll mit der Verpflichtung eines weiteren Mittelblockers die Planung abgeschlossen werden.

Der Kader 2023/24: Shohei Nose, Leo Bernsmann (Libero), Sebastian Gevert, Dimitrios Mouchlias, (Diagonal), Michael Andrei, Luuc Van der Ent, Petr Špulák (Mittelblock), Marcin Ernastowicz, Robin Baghdady, Frixos Kotsakis, Nico Wegner (Außenangriff), CJ Gavlas, Léo Meyer (Zuspiel) Trainer Matti Alatalo

Nachwuchs – Beachcamp: Regen stört die Kinder nicht

Foto oben – anklicken – (c) Leona Bahn

Sonne oder Regen? Spielt keine Rolle, Hauptsache, die Bälle fliegen! Das dachten sich auch die 72 Kinder, die am diesjährigen Gepe-Beachcamp teilgenommen haben. Von insgesamt zehn Trainern lernten die Kinder Baggern und Pritschen und alles, was sonst noch zum Beachvolleyball gehört. VIele Wiederholungstäter und neue Gesichter brachten Leben auf die Anlage. Neben Trainer Sebastian Gevert schauten auch Luuc van der Ent und Leo Bernsmann vorbei. Die obligatorische Wasserschlacht und die Verlosung mit vielen tollen Preisen durften nicht fehlen. Es war also wieder viel los am DTV Beach und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag