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LIZENZIERUNGSAUSSCHUSS DER VBL VERHÄNGT PUNKTABZUG GEGEN DIE ENERGIEQUELLE NETZHOPPERS KW

Wegen Verstößen im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren in der abgelaufenen Saison 2022/23 wurden durch den Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga (VBL) gegen die Energiequelle Netzhoppers KW ein Punktabzug und eine Geldstrafe ausgesprochen. Grund hierfür war insbesondere die Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Ballsport-Liga GmbH, Träger des Volleyball-Bundesligisten Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, am 19.04.2023.

Dem Lizenznehmer werden gemäß Ziffer 3.10.2 Lizenzstatut (LST) in der Tabelle der Hauptrunde der Saison 2023/24 bereits vor dem Start der Spielzeit sechs Punkte abgezogen, sodass der Verein als Tabellenletzter in die Saison startet. Zudem wurde gemäß Ziffer 3.10.1 LST eine Geldstrafe im unteren fünfstelligen Bereich verhängt.

Die Schwere der Verstöße und die Zielsetzung einen fairen sportlichen Wettbewerb zu gewährleisten, machten eine Sanktionierung im oberen Strafrahmen unausweichlich“, erklärt Daniel Sattler, Geschäftsführer der VBL. Positiv bewertet Sattler das Konzept zur Weiterführung des Bundesligastandorts Energiequelle Netzhoppers KW und die vorgenommenen Personalwechsel in den Managementstrukturen und Verantwortlichkeiten.

Wir haben mit Demut die Strafe akzeptiert und sind uns darüber bewusst, dass wir als Nachfolgeorganisation nicht mit einer weißen Weste starten werden. Wir sind glücklich, dass wir den Bundesliga-Standort Königs Wusterhausen mit viel Kraftanstrengung erhalten konnten und freuen uns auf die kommende Spielzeit“, so Dirk Westphal, Vorstand Netzhoppers e.V.

Vor dem Start der Saison 2023/24 muss der Standort im Rahmen des wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren zudem umfangreiche Auflagen erfüllen. So mussten die Brandenburger schon vor der üblichen Frist 80 Prozent ihres Etats für die kommende Saison gesichert nachweisen.

Die Verantwortlichen der Energiequelle Netzhoppers KW haben auf das Einlegen von Rechtsmitteln verzichtet, somit ist Entscheidung rechtskräftig. Aufgrund der Vertraulichkeit des wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahrens macht die Volleyball Bundesliga keine weiteren Angaben zu den Verstößen.

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