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90 TEAMS STELLEN ANTRAG FÜR EINE LIZENZ IN DER VOLLEYBALL BUNDESLIGA FÜR DIE SAISON 2023/24

Die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe sind einer von vier Aufsteigern in die 1. Bundesliga Männer. (Foto: Michael Oexner)

BERLIN. 77 Vereine haben zum 2. Mai einen Lizenzantrag für die Volleyball Bundesliga (VBL) eingereicht. Für die Erstliga-Saison 2023/24 haben zehn Frauen- und zwölf Männerteams die Lizenzanträge eingereicht. In den 2. Bundesligen Nord und Süd möchten insgesamt 55 Vereine starten. Die Entscheidung über eingegangene Wildcard-Anträge und Anträge zur Belegung weiterer freier Plätze fällt in den kommenden Wochen. Hinzu kommen 13 Teams, die kommende Saison in der 2. Bundesliga Frauen Pro spielen möchten. Da diese Liga neu eingeführt wird, endete die Frist zum Einreichen des Lizenzantrages bereits am 1. Februar.

In der 1. Bundesliga Männer haben alle Mannschaften, die in der aktuellen Spielzeit 2023/23 im Volleyball-Oberhaus aktiv waren, auch für die kommende Saison gemeldet – hinzu kommen mit ASV Dachau, BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe, FT 1844 Freiburg und VC Bitterfeld-Wolfen vier Aufsteiger. Nach dem Insolvenzantrag der Ballsport-Liga GmbH, Träger des Volleyball-Bundesligisten Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, unterliegt deren Lizenzantrag für kommende Saison noch einer besonderen Prüfung. Ziel ist es, sich ein umfassendes Bild darüber zu verschaffen, unter welchen Voraussetzungen ein Bundesliga-Spielbetrieb in der kommenden Saison 2023/24 gesichert werden kann. Eine Entscheidung steht bis Ende Mai an.

Nach dem Rückzug von Schwarz-Weiß Erfurt und NawaRo Straubing in die 2. Bundesliga Frauen Pro spielt die 1. Bundesliga Frauen in der kommenden Saison mit 10 Mannschaften.

26 Frauen- und 29 Männerteams haben sich für eine Lizenz in der 2. Bundesliga Nord und Süd beworben. Dabei erfreut sich erneut die 2. Bundesliga Männer Süd größter Beliebtheit – fünfzehn Teams haben hier einen Lizenzantrag gestellt. Pro Staffel sind zwölf Startplätze zu vergeben. Hinzu kommen die Sonderspielrechte.

In der 2. Liga Nord der Frauen sind der MTV Hildesheim, RC Sorpesee sowie SC Potsdam II neu dabei. SV Energie Cottbus (Wildcard-Antrag) und USC Münster II (Antrag auf einen freien Platz) hoffen ebenso auf eine Lizenz in der Nordstaffel. Außerdem haben der VCO Münster und der VCO Berlin einen Antrag auf ein Sonderspielrecht gestellt.

In der 2. Bundesliga Süd der Frauen spielen zukünftig die DJK Sportbund München-Ost, die proWin Volleys Holz sowie der TSV TB München um die Meisterschaft mit. Die Barock Volleys MTV Ludwigsburg haben zudem einen Wildcardantrag und der BSP Stuttgart einen Antrag auf ein Sonderspielrecht gestellt.

Im Norden sind die Dessau Volleys und die TSV Giesen GRIZZLYS II in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga der Männer dabei. Zudem startet der VCO Berlin mit einem Sonderspielrecht. Darüber hinaus haben die Regelabsteiger ETV Hamburg sowie VV Humann Essen einen Antrag auf einen freien Platz gestellt.

Im Süden gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, denn der TV Bühl und der VC Eltmann steigen als Regelaufsteiger in die 2. Bundesliga der Männer auf. Mit dem TSV Grafing, L.E. Volleys, Barock Volleys Ludwigsburg sowie den Regelabsteigern TV/DJK Hammelburg und TSV Mühldorf bewerben sich fünf Vereine um drei freie Plätze. Die Nachwuchsspieler der VYS Friedrichshafen starten in der Saison 2023/24 erneut mittels Sonderspielrecht.

Es ist das erste Mal seit vier Jahren, dass wir Aufsteiger haben, die den Schritt in die 1. Bundesliga machen – und dann gleich vier. Das ist ein großartiges Zeichen und zeigt, dass sich die Arbeit aller Beteiligten in den vergangenen Monaten ausgezahlt hat“, so Julia Retzlaff, Geschäftsführerin der VBL und ergänzt: „Auch unsere 2. Bundesligen erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit. Wenn es uns nun noch gelingt, den Schwung mitzunehmen, um mittelfristig einen funktionierenden Auf- und Abstieg zu etablieren, haben wir ein großes Ziel erreicht.“

Die Entscheidung zur finalen Staffeleinteilung fällt in den kommenden Wochen. Die Staffelzusammensetzung steht unter dem Vorbehalt, dass alle Vereine auch die nächste Lizenzierungshürde nehmen. Alle Clubs der Volleyball Bundesliga müssen ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zum 15. Mai 2023 nachweisen.

Mitte September wird die Saison in der 2. Bundesliga beginnen. Die Saison der 1. Bundesliga Frauen fängt voraussichtlich Anfang Oktober an. Der Start in die Spielzeit der 1. Bundesliga Männer ist für Ende Oktober geplant.

Die Lizenzanträge im Überblick

1. Bundesliga Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, Ladies in Black Aachen, Rote Raben Vilsbiburg, SC Potsdam, SSC Palmberg Schwerin, USC Münster, VC Neuwied 77, VC Wiesbaden, VfB Suhl LOTTO Thüringen

1. Bundesliga Männer: ASV Dachau (Aufsteiger 2BLMS), BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe (Aufsteiger 2BLMS), BERLIN RECYCLING Volleys, Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, FT 1844 Freiburg (Aufsteiger 2BLMS), Helios GRIZZLYS Giesen, SVG Lüneburg, SWD powervolleys Düren, TSV Unterhaching, VC Bitterfeld-Wolfen (Aufsteiger 2BLMN) , VfB Friedrichshafen, WWK Volleys Herrsching

2. Bundesliga Frauen Pro: Binder Blaubären TSV Flacht (Wildcard), DSHS SnowTrex Köln, ETV Hamburg, NawaRo Straubing, Schwarz-Weiß Erfurt, Skurios Volleys Borken, SSC Freisen, Stralsunder Wildcats, TSV Bayer 04 Leverkusen, TV Dingolfing, VC Allbau Essen, Vorwärts Sachsen Volleys Grimma, VCO Dresden (Sonderspielrecht)

2. Bundesliga Frauen Nord: BBSC Berlin, BSV Ostbevern, Team 48 Hildesheim (zusätzlicher Aufsteiger DL West), SC Potsdam II (Regelaufsteiger DL Nord), RC Sorpesee (Regelaufsteiger DL West), Schweriner SC II, SCU Emlichheim, SV Blau-Weiß Dingden, VfL Oythe, VCO Berlin (Sonderspielrecht), VCO Münster (Sonderspielrecht)

Antragsteller für drei freie Plätze: SV Energie Cottbus (Wildcard), USC Münster II (zusätzlicher Aufsteiger DL West)

2. Bundesliga Frauen Süd: BSP Stuttgart (Sonderspielrecht), DJK Sportbund München-Ost (Regelaufsteiger DL Ost), proWin Volleys Holz (Regelaufsteiger DL Süd), Rote Raben Vilsbiburg II, SV Karlsruhe Beiertheim, SV Lohhof, TG Bad Soden, TSV Turnerbund München (zusätzlicher Aufsteiger DL Ost), TSV Unterhaching, TV Altdorf, TV Planegg-Krailling, VC Wiesbaden II

Antragsteller für einen freien Platz: Barock Volleys MTV Ludwigsburg (Wildcard)

2. Bundesliga Männer Nord: Dessau Volleys (Regelaufsteiger DL Nord), FC Schüttorf 09, Kieler TV, orderbase Volleys Münster, PSV Neustrelitz, SV Lindow-Gransee, SV Warnemünde, TSGL Schöneiche, TSV Giesen GRIZZLYS II (Regelaufsteiger DL West), TuB Bocholt, TuS Mondorf, VCO Berlin (Sonderspielrecht),

Antragsteller für einen freien Platz: ETV Hamburg (Regelabsteiger), VV Humann Essen (Regelabsteiger)

2. Bundesliga Männer Süd: Blue Volleys Gotha, GSVE Delitzsch, SV Schwaig, TSV Mimmenhausen, TuS Kriftel, TV Bühl (Regelaufsteiger DL Süd), TV Rottenburg, VC Dresden, VC 2010 Eltmann (Regelaufsteiger DL Ost), VYS Friedrichshafen (Sonderspielrecht)

Antragsteller für drei freie Plätze: Barock Volleys MTV Ludwigsburg (zusätzlicher Aufsteiger DL Süd, Wildcard), L.E. Volleys (zusätzlicher Aufsteiger DL Ost), TSV Grafing (zusätzlicher Aufsteiger DL Ost), TV/DJK Hammelburg (Regelabsteiger), TSV Mühldorf (Regelabsteiger, Wildcard)

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