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NEUE IMPULSE FÜR EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT DER VOLLEYBALL-BUNDESLIGA

VBL-Netzwerktreff

Christian Seifert gab beim VBL-Netzwerk-Event wertvolle Impulse.  (Foto: Conny Kurth)

BERLIN. Vor rund 100 Gästen aus Wirtschaft, Medien und den Bundesligaclubs untermauerte Christian Seifert, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der neuen Streamingplattform Dyn, beim DVV-Pokalfinale seine Visionen für die Volleyball Bundesliga. Er unterstrich beim Netzwerk-Event in der SAP Arena das Potential, das er in den Ligen jenseits des Fußballs sieht, und machte den Verantwortlichen Mut, weiter in die Zukunft der Bundesliga auf Liga- und Clubebene zu investieren.

Volleyball-Welt auf Dyn

Christian Seifert ist überzeugt, das Dyn die Wahrnehmung und Reichweiten für die Bundesligen steigern und damit die Grundlage für das Wachstum der Clubs legen kann. Dies solle insbesondere durch mehr Aufmerksamkeit und innovativen Content zwischen den Spieltagen von Montag bis Freitag geschehen. Die Inhalte werde Dyn dabei nicht nur auf den eigenen Plattformen verbreiten, sondern auch anderen Medien sowie den Clubs zur Verfügung stellen. Damit stiege die Sichtbarkeit für Sponsoren und es ließen sich zusätzliche Aufmerksamkeit und Erlöspotenziale erschließen.

Wer Volleyballfan ist, wird bei uns in einer Volleyball-Welt ankommen,“ beschrieb Seifert die Sportplattform der Zukunft. „Sportartenspezifische Landingpages, einfache Registrierung und ein individuelles Fanerlebnis. Das ist unser Schlüssel.“ Die Dynamik des Volleyballs sichtbar zu machen, auch dieser Herausforderung stellt sich Seifert.

Zudem wird die Zusammenarbeit mit dem VBL-Medienpartner SPONTENT, der aktuell die Spiele der Männer auf Twitch streamt, fortgeführt. „Das ist schon sehr nahe an dem, wie wir Dyn denken. Damit ist Volleyball den anderen Sportarten ein gutes Stück voraus“, erläuterte der Dyn-Gründer. Zukünftig werde ein Spiel pro Woche frei empfangbar bleiben.

Seifert warb bei Clubs und Sponsoren darum, an das eigene Potenzial zu glauben und die erforderlichen Investitionen zu tätigen. Dazu zähle insbesondere der Auf- und Ausbau von Marketing- und Vertriebsstrukturen. Die Medienstrategie von Dyn und die Strategie der Ligen könnten nur gemeinsam und gut verzahnt zum Erfolg führen. „Wir konzentrieren uns auf unsere Sportarten mit vollem Fokus“, versprach Seifert.

Visionen und Partnerschaften als Grundlage für Entwicklungen

Vertreter:innen aus Clubs und Wirtschaft zeigten sich äußerst angetan von den Ausführungen. Für die VBL unterstrich Julia Retzlaff, Geschäftsführerin der VBL, die Bedeutung von Visionen für die Entwicklung der Liga. „Vor knapp 20 Jahren gab schon einmal Visionäre, die Potential in unserem Sport gesehen haben. Damals trafen sie die zukunftsweisende Entscheidung das Pokalfinale in eine große Arena zu legen“, so Retzlaff. Für die ehemalige Bundesliga-Spielerin und mehrfache Pokalsiegerin war diese Veranstaltung immer etwas Besonderes und ist es noch heute. „Es ist schön und richtig, dass Frauen und Männer dieses Event auf Augenhöhe gestalten und dieselbe Bühne bekommen. Wir sind die einzige Liga, die beide Geschlechter vereint und das prägt uns.“

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VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff betonte in ihrer Ansprache die wichtige Bedeutung starker Partner für die VBL.
(Foto: Conny Kurth)

Retzlaff unterstrich die positive Entwicklung der Bundesligen. „Wir haben starke Partner an unserer Seite, zuletzt zusätzliche Zielgruppen erschlossen und sind noch immer mit drei Teams in der Champions League vertreten. Das sind gute Signale.“ Neue Partner wie die führende Prüf- und Sachverständigenorganisation DEKRA und das Logistikunternehmen Kühne+Nagel geben aktuell frische Impulse. In naher Zukunft wolle man den Fokus verstärkt daraufsetzen, die Reichweite des Sports weiter zu steigern. Dabei helfe die neue Medienpartnerschaft mit dem starken Partner Dyn Media und dessen Innovationskraft sehr.

Wertvoller Austausch

Eine Dynamik, die beim Netzwerktreffen auch im Austausch zwischen den Vereinsfunktionär:innen, Sponsoren und Partnern entstand. „Ich denke, dass es wichtig ist, dass wir dieses Forum veranstaltet haben, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Vereine als auch Partner können voneinander profitieren“, sagte Retzlaff und stellte fest: „Wenn es den Vereinen gut geht, geht es dem Volleyballsport gut.“

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