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LADIES IN BLACK OHNE PUNKTE NACH STARKEM SPIEL

Aachen unterliegt 0:3 gegen souveräne Gäste aus dem hohen Norden - Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner

Foto: Ladies in Black Aachen// Uli Mühlhoff

AACHEN. Mit 0:3 (18:25, 18:25, 21:25) unterliegen die Ladies in Black den Gästen vom SSC Palmberg Schwerin, die verdient als souveräne Sieger die Heimreise antreten.

Das klare Ergebnis gibt das Kräfteverhältnis besser wieder als die Atmosphäre im erneute ausverkauften Aachener Hexenkessel, denn der war wieder laut und voller positiver Energie. Einen Anteil daran hatten auch die zahlreich aus Schwerin angereisten Fans mit ihren Trommeln. Gemeinsam haben die Fans dem Spiel wieder einmal den passenden Rhythmus verliehen.

Und auch auf dem Feld taten die Spielerinnen alles, dem Match die richtige Würze zu geben. Selbst in der ersten Phase des Abtastens bis etwa zur Mitte des ersten Satzes schenkte man sich nichts und die begeisterten Zuschauer konnten richtig guten Volleyball genießen. Schnell und mit Spielwitz ging es direkt zur Sache und bis kurz nach der ersten technischen Auszeit lagen beide Teams gleichauf.


Bis zur zweiten technischen Auszeit konnten sich die Schwerinerinnen dann aber leicht absetzen, hielten den Druck konstant hoch und bauten ihre Führung aus. Etwas mehr Aufschlagdruck und eine effektivere Abwehr waren die Bausteine des Erfolgs der Gäste.

Nach dem 18:25 im ersten Satz kamen die Aachenerinnen nach dem Seitenwechsel hochmotiviert wieder ins Spiel zurück. Wie zuvor agierte Fleur Meinders auf der Zuspielposition und machte ihre Sache gut. Die Aachenerinnen konnten  so auch wieder ihre Punkte machen, letztlich blieben die Gäste aber stärker und so entwickelte sich der zweite Durchgang fast deckungsgleich zum vorhergehenden Satz. Das Ergebnis war dann auch identisch.

In der nun folgenden 10 Minuten Pause hielten die Fans die Stimmung hoch und sie wurden dabei musikalisch von Liedermacher und Sänger Dan O’Clock bestens unterstützt.

Auch die Ladies in Black waren keinesfalls gewillt, ihrerseits Geschenke zu machen. Nachdem Stefan Falter schon zum Ende des zweiten Satzes Helena Dornheim für die Annahme und den Außenangriff ins Rennen schickte, die für Hilary Howe ins Spiel kam, stellte man zu Beginn von Satz drei auch im Zuspiel um und Ashley Evans übernahm wieder die Regie.

Das schien Aachen noch einmal etwas mehr Stabilität und Selbstvertrauen zu verleihen und in der Folge entwickelten sich gleich mehrere sehr lange, ansehnliche Spielzüge von denen Aachen zwei wichtige für sich entscheiden konnte. Die Gäste aus Schwerin ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Das Ergebnis wurde knapper, trotz dass eine Aufschlagserie von Indy Bajens zur Mitte des Satzes Schwerin komfortabel in Führung brachte. Aachen konnte aufschließen, aber nicht mehr gewinnen. Mit 21:25 ging auch der dritte Durchgang an die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern, die verdient mit einem Drei-Satz-Sieg und drei Punkten im Gepäck nach Schwerin zurückkehren können.

Die Zuschauer dankten beiden Teams mit Applaus für einen ansehnlichen Volleyballabend mit einem verdienten Sieger und Gastgeberinnen, die getragen von ihren Fans, immer weiterkämpften und sich nichts vorzuwerfen haben.

Die Aufmerksamkeit richtet sich in Aachen nun voll auf das bevorstehende Derby am kommenden Samstag am Berg Fidel beim Nachbarn USC Münster. Traditionell wird es auch in Münster hoch hergehen. Nicht zuletzt, weil sich eine stattliche Fanschar auch per Bus auf den Weg nach Münster machen wird.

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