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SAISONSTART IN DER 2. VOLLEYBALL BUNDESLIGA DER FRAUEN

Die Skurios Volleys Borken freuen sich auf ihre #Mission 1. Bundesliga. (Foto: Eva Gehrke)

BERLIN. Frauen-Volleyball auf höchstem Niveau können Fans ab Samstag, 17. September wieder live erleben – endlich beginnt die Saison 2022/23 der 2. Volleyball Bundesliga Frauen. In über 300 Matches zeigen die Teams dann erneut Volleyball der Spitzenklasse. Der Schweriner SC II und BSV Ostbevern sind in der 2. Bundesliga Frauen Nord neu mit dabei. In der Südstaffel sind der TSV Unterhaching und SV Karlsruhe-Beiertheim als Aufsteiger dazugekommen.

Auch in der neuen Saison 2022/23 können Volleyballbegeisterte alle Spiele der Volleyball Bundesliga der Frauen exklusiv auf der Multisport-Streaming-Plattform sport1extra.de verfolgen. Alle Partien der 2. Bundesliga Frauen Nord und Süd werden als Pay-per-View oder im Abo angeboten.

Welche Ziele sich die Mannschaften für die neue Saison gesetzt haben, mit welchen Spielerinnen sie dafür planen und was sich noch im Umfeld der Teams getan hat, verrät die Saisonvorschau.

Saisonvorschau 2. Volleyball Bundesliga Frauen Nord

Am 17. September, pünktlich um 14:00 Uhr, fällt der Startschuss für die Saison 2022/23 in der 2. Bundesliga Nord der Frauen. 13 Mannschaften spielen den Meister in dieser Spielzeit unter sich aus. Verteidigt Aufstiegsaspirant Skurios Volleys Borken den Titel oder setzt sich ein anderes Team an die

Skurios Volleys Borken

Borken startet mit dem klaren Ziel in die Saison, den Meistertitel zu verteidigen und den damit verbundenen Aufstieg in die oberste Spielklasse perfekt zu machen. Die Spielzeit beginnt vielversprechend, denn am Wochenende gewann Borken den erstmals ausgetragenen Nord-Süd-Cup zwischen den Zweitliga-Meisterinnen der Vorsaison. Die Skurios Volleys besiegten den TV Dingolfing mit 3:0 (25:13, 25:20, 25:18). Borken überzeugte mit einem runderneuerten Mittelblock und insgesamt sechs neuen Spielerinnen. Die Leistungsträgerinnen der meisterlichen Vorsaison sind weitgehend geblieben. Erfolgstrainer Chang Cheng Liu hat eine schlagkräftige Truppe beisammen. Erster Gegner am 17. September ist der BBSC Berlin. „Der BBSC ist immer für eine Überraschung gut. Daher erwarten wir ein hartes Auftaktspiel in der Bundeshauptstadt,“ sagt Thomas Hacker, PR-Verantwortlicher des Teams.

BBSC Berlin

Auch bei den Hauptstädterinnen ist die Vorfreude auf das Duell mit Borken groß: „Borken ist Titelverteidiger, es gibt keine größere Herausforderung für unsere Fans und mein Team“, sagt der neue Trainer Jens Tietböhl. Der BBSC, der mit Viviane Lefherz (College USA), Natalie Sabrowske (Havel Oranienburg) und Priscilla Gatzsche (Dingolfing) drei Zugänge vermelden konnte, peilt einen Platz im Mittelfeld der Liga an. „Wir leben von einem starken Teamspirit und einer großen Flexibilität aller Spielerinnen“, sagt Tietböhl. Diese Stärken will er nutzen.

VCO Berlin

Nur einen Tag später fordert das Nachwuchsteam vom VCO Berlin den Meister aus Borken. Schweißtreibendes Krafttraining, individuelle Arbeit im technischen Bereich, viel Ballkontrolle und spielnahe Situationen prägten die Vorbereitung des VCO unter Trainer Manuel Hartmann. „Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen und Erfahrungen sammeln“,  sagt Außenangreiferin Michelle Bachmann. Und Diagonalspielerin Celine Jebens ergänzt: „Wir sind eine junge Truppe mit sehr hohen Ambitionen. Wir versuchen jeden Tag unser Bestes zu geben und spielen mit viel Leidenschaft unseren Sport. Wir haben direkt die Chance, uns gegen den amtierenden Zweitliga-Meister zu beweisen.“

TSV Bayer 04 Leverkusen

Vizekusen“ – so fasst Bayer 04 Leverkusen die Saison 2021/22 für sich zusammen. Platz 1 bis 3 ist auch in dieser Saison das Minimal-Ziel. Um das zu erreichen verpflichtete Bayer Trainer Dirk Sauermann, der nach 12 Jahren und einiges an Erfahrung im Gepäck zurück im Verein ist. Co-Trainer wird Frank Görlach. Zudem vermeldete Leverkusen vier Neuzugänge. Im Trainingslager auf der Insel Zypern absolvierte der Vizemeister der Vorsaison Freundschaftsspiele gegen den Meister und den Pokalsieger des Landes. Zudem nahm das Team an einem Turnier in den Niederlanden teil. Im ersten Saisonspiel trifft Leverkusen auf Blau-Weiß Dingden, „…ein sympathischer, aber immer ein unangenehmer Gegner!“, wie Abteilungsleiter Jürgen Rothe weiß.

SV Blau-Weiß Dingden

In unserer Zeit in der 2. Bundesliga konnten wir tatsächlich noch kein einziges Spiel gegen die Mädels aus Leverkusen gewinnen. Vielleicht können wir das diese Saison mal ändern“, sagt Katrin Kappmeyer, Diagonalangreiferin aus Dingden. Trainiert wird Blau-Weiß in dieser Saison von Danuta Brinkmann. „Wir freuen uns sehr, dass sie sich entschieden hat, in Dingden ihre Erfahrungen, Expertise und Persönlichkeit einzubringen. Sie sagt selber, dass sie mit „Zuckerbrot und Peitsche“ arbeitet“, so Kappmeyer weiter. Libera Rieke Tidden (SV Werth) und Clara Schlettert (Zuspiel/Borken) verstärken das Team auf dem Feld. „Das Derby in Borken ist immer ein Highlight. Aber auch die weite Fahrt nach Stralsund ist den Aufwand wert“, weiß die Diagonalspielerin, die einen Platz im Mittelfeld anstrebt.

Stralsunder Wildcats

Die Stralsunder Wildcats indes nennen ein ambitioniertes Ziel. Die Top Fünf sollen es sein, am liebsten will man ganz oben mitspielen. „Heiß und schwitzig“, nennt Libera Sabrina Dommaschke die Saisonvorbereitung. Teammanagerin Ariane Voelkner berichtet: „Wir haben eine super gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen gewinnen können und freuen uns sehr, dass sie mit uns den Weg gehen und sich bei uns weiterentwickeln möchten. Die Mannschaft macht einfach Bock auf mehr.“ Erster Gegner wird der VfL Oythe sein, ein Traditionsverein in der 2. Liga, mit dem sich die Wildcats bereits das eine oder andere spannende Duell lieferten.

VfL Oythe

Das sieht man auch in Oythe so: „Es sind immer spannende und emotionale Spiele gegen die Wildcats und wir freuen uns auf einen sportlich hochklassigen Saisonbeginn“ sagt Diagonalspielerin Franka Poniewaz. Auch der VfL möchte mindestens Platz fünf erreichen. Helfen sollen die Neuzugänge Lisa Lammers (Mittelblock), die vom TV Cloppenburg zurückkehrt, sowie die beiden Ukrainerinnen Tetyana Khyliuk (Zuspiel) und Kseniia Ratii (Mittelblock), die nach der Flucht aus ihrem Heimatland in Oythe eine neue Volleyballheimat gefunden haben. Matthias Schumacher, Co-Trainer des Teams, ist sich den Stärken des Teams bewusst: „Unser Kernteam bleibt seit mehreren Jahren zusammen und wir kennen uns gegenseitig alle sehr gut. Wir wissen, wie wir mit zwischenzeitlichen Schwächen untereinander umgehen müssen und können uns inzwischen sehr gut gegenseitig unterstützen.“

Schweriner SC II

Neu dabei in der 2. Bundesliga der Frauen ist der Schweriner SC II. Für die Zweitvertretung des SSC ist es die erste Zweitliga-Saison. „Es gibt wirklich viele Dinge, die uns erwarten und auf die wir uns freuen können. Am wichtigsten ist es aber, dass wir die Chance bekommen, immer wieder über uns hinauszuwachsen und uns neuen Herausforderungen zu stellen“, sagte Trainer Arne Kramer. Ein konkretes Saisonziel geben die Schwerinerinnen nicht aus. Erfahrungen sammeln ist die oberste Priorität. „An unserem ersten Spieltag haben wir das Glück, in der eigenen Halle zu spielen. Wir freuen uns, den ersten Zweitligisten zu treffen und sind gespannt auf das Spiel“, so Kramer.

BSV Ostbevern

Ebenfalls neu wieder mit dabei ist der BSV Ostbevern „Wir wollen die ganze Saison möglichst gut zu Ende spielen und sportlich die Liga halten“, sagt Andrea Mersch-Schneider, die mit 52 Jahren noch einmal die sportliche Herausforderung sucht. Die Libera ist umringt von vielen jungen Talenten, die von ihrer Erfahrung profitieren. Trainer Dominik Münch hat vier neue Spielerinnen in den Kader integriert und mit Iraj Shirali einen neuen Co-Trainer an seiner Seite. Gleich am ersten Spieltag kommt es für den BSV zum Aufsteigerduell mit dem Schweriner SC II.

ETV Hamburg

Die Schwerinerinnen spielen einen Tag zuvor bereits gegen den ETV Hamburg in eigener Halle. ETV-Trainerin Ines Laube, die vier neue Gesichter in ihrem Team begrüßen konnte, setzt für den Erfolg vor allem auf den Gemeinschaftssinn: „Unsere Stärke ist der Zusammenhalt als Team und dass jeder seinen Teil dazu beiträgt.“ Am ersten Spieltag freut sie sich auf die „jungen Wilden aus Schwerin“ und zu den Heimspielen auf die Stimmung in der Halle.

VC Allbau Essen

Der VC Allbau Essen setzt auf „eine gute Mischung aus jung und erfahren, ehrgeizig und gelassen sowie das einzigartige Ruhrpottflair“, wie Diagonalangreiferin Carlotta Strube berichtet. Das Saisonziel ist klar definiert: den Klassenerhalt frühzeitig sichern und dann schauen, was nach oben geht. Trainer Marcel Werzinger, der mit Maren Mäß (MB) und Svenja Mumm (AA) frischen Wind in sein Team geholt hat, freut sich auf das erste Spiel beim SCU Emlichheim: „Die letzten drei Spielzeiten lagen wir mit Emlichheim fast immer gleich auf. Es waren immer spannende Duelle, egal ob direkt oder aus der Ferne. Wir ziehen den Hut vor der Philosophie einer der stärksten Talentschmieden in Deutschland.“

SCU Emlichheim

Auch der SCU blick mit Vorfreude auf ein attraktives Spiel zum Saisonstart. „Allbau Essen hat einen Umbruch, aber ein etabliertes Team in der 2. Liga. Essen war in den letzten beiden Spielzeiten vor uns platziert. Das wird ein starkes Duell“, sagt Trainer Pascall Reiß. Sein Team, dessen Neuzugänge allesamt aus den eigenen Reihen stammen, ist gut vorbereitet: „Wir haben uns auf ein gutes Fitnesslevel gebracht, sind volleyballtechnisch in den letzten Zügen. Wir werden pünktlich zum Saisonstart gegen Essen fit sein.“ Emlichheim hat sein Umfeld breiter aufgestellt. Christian Franz ist als zusätzlicher Co-Trainer und Marvin Dinter als hauptamtlicher Athletik-Trainer und Physiotherapeut neu an Bord.

DSHS SnowTrex Köln

Den ersten Spieltag in Ruhe anschauen kann sich DSHS SnowTrex Köln – eine Woche mehr Zeit also, um einen Eindruck davon zu gewinnen, was die Konkurrenz auf das Feld bringt. Das Saisonziel ist im Grunde klar. Teammanager Thomas Bartel formuliert es so: „Wir waren lange genug Zweiter und Dritter…!“ Trainer Jimmy Czimek setzt vor allem auf Harmonie im Team, mit dem in diesem Jahr der große Coup erfolgen soll.

Die Begegnungen des 1. Spieltages:

  • Sa, 17.09.22   14:00 Uhr      Schweriner SC II vs. ETV Hamburg
  • Sa, 17.09.22   18:00 Uhr      BBSC Berlin vs. Skurios Volleys Borken
  • Sa, 17.09.22   18:00 Uhr      VfL Oythe vs. Stralsunder Wildcats
  • Sa, 17.09.22   19:30 Uhr      TSV Bayer 04 Leverkusen vs. SV Blau-Weiß Dingden
  • So, 18.09.22  13:00 Uhr      Schweriner SC II vs. BSV Ostbevern
  • So, 18.09.22  15:00 Uhr      VCO Berlin vs. Skurios Volleys Borken
  • So, 18.09.22  16:00 Uhr      SCU Emlichheim vs. VC Allbau Essen

Saisonvorschau 2. Volleyball Bundesliga Frauen Süd

Wer wird der Nachfolger vom TV Dingolfing? Am 17. September, um 19:00 Uhr, startet die 2. Bundesliga Süd der Frauen mit den Partien zwischen der TG Bad Soden und dem SV Karlsruhe-Beiertheim sowie dem VC Wiesbaden II und dem VCO Dresden in die neue Spielzeit. Gibt es einen neuen Meister oder verteidigt Dingolfing den Titel?

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Der TV Dingolfing will sich trotz des Titelgewinns nicht selbst unter Druck setzen und strebt in der kommenden Saison einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte an.
(Foto: Hermann Boxleitner)

TV Dingolfing

Die „Dingos“ haben den Erfolg, den sie sich in einem Herzschlagfinale am letzten Spieltag sicherten, noch in guter Erinnerung, wollen sich aber selbst nicht unter Druck setzen. „Als Platzierung wäre die vordere Tabellenhälfte wünschenswert, ein großes Ziel der Saison ist es jedoch, unsere neuen Spielerinnen erfolgreich an die 2. Liga heranzuführen“, sagt Trainer Andreas Urmann. Zwar verloren die Dingolfingerinnen den erstmals ausgetragenen Nord-Süd-Cup gegen die Skurios Volleys Borken mit 0:3 (13:25, 20:25, 18:25), der Vorfreude auf die neue Spielzeit tut das aber keinen Abbruch. Zum Auftakt wartet ein ganz spezielles Heimspiel in der Sporthalle Höll-Ost: ein Bayernderby gegen den Aufsteiger TSV Unterhaching. Sechs Neuzugänge hat Dingolfing zu vermelden. Ganz neu aufgestellt ist der amtierende Meister auf der Zuspielposition.

TSV Unterhaching

Der Liga-Neuling Unterhaching würde nicht nur gern Dingolfing Paroli bieten. „Der Klassenerhalt und möglichst viele Gegner ärgern“, so lautet das Saisonzielt der Bayerinnen. „Wir sind gespannt auf die erste Saison in der 2. Bundesliga mit vielen neuen Gegnern. Wir wollen als Team und individuell wachsen“, sagt Carolin Januschke, die beim Aufsteiger auf der Diagonalposition spielt. Neu im Kader ist Celina Krippahl, die dem Team auf Außen mit ihrem Spielwitz und ihrer Zweitliga-Erfahrung viel Sicherheit geben soll. Beim ersten Heimspiel gegen den SSC Freisen hofft Unterhaching auf eine volle Hütte und die erste Überraschung der Saison.

SSC Freisen

Freisen nimmt die Herausforderung gern an: „Der Aufsteiger Unterhaching ist für uns ein vollkommen unbeschriebenes Blatt. Wir erwarten ein spannendes Spiel“, sagt Trainerin Brigitte Schumacher. Sabine Weiß, Lara Jülg und Mira Bohlen kommen von den proWIN Volleys TV Holz ins Nordsaarland. Während des Athletiktrainings und zweier Vorbereitungsturniere fügten sich die neuen Spielerinnen problemlos ins Team ein. Das Saisonziel ist klar: „Wir wollen einen sicheren Mittelfeldplatz erreichen und etwas besser abschneiden als in der Premierensaison“, so Schumacher weiter.

TV Altdorf

Erneut zu den besten Drei der Liga gehören will der TV Altdorf. Als neue Trainerin verpflichtet der Vorjahres-Dritte die aus Ohio stammende ehemalige Zuspielerin Christy Swagerty, die bisher Co-Trainerin bei den Roten Raben Vilsbiburg II war. Auf dem Feld werden zukünftig fünf neue Gesichter zu sehen sein. Erster Gegner in dieser Saison ist Aufsteiger SV Karlsruhe-Beiertheim. „Ich denke wir werden mit einem großen Fragezeichen dahinfahren und uns überraschen lassen. Natürlich wird Karlsruhe bei ihrem ersten Heimspiel hoch motiviert sein und alles in die Waagschale werfen“, sagt Außenangreiferin Juliane Kind.

SV Karlsruhe-Beiertheim

Der Aufsteiger selbst hat vor dem Duell mit dem TV Altdorf noch das Spiel gegen die TG Bad Soden auf dem Programm. Dort blickt man mit Vorfreude auf das anstehende Match. „Die Mannschaft ist uns noch aus der Dritten Liga bekannt. Beide Teams haben nun aber neue Spielerinnen und mehr Erfahrung sammeln können. Daher sind wir gespannt, was das erste Spiel ergeben wird“, sagt SV-Trainer Sebastian Kaschub. Der Klassenerhalt ist das ausgegebene Ziel der Karlsruherinnen. Helfen sollen dabei die junge Mittelblockerin Annika Dilzer, sowie die zweitligaerfahrenen Universalspielerinnen Alexandra Bura-Dollhofer und Antonia Steinbach.

TG Bad Soden

Auch die TG Bad Soden erinnert sich gern an den SV-Karlsruhe-Beiertheim. „Wir kennen uns noch gut aus der Dritten Liga. Mit Coach Sebastian Kaschub haben wir ein super Verhältnis“, sagt Headcoach Steffen Pfeiffer. Geschenkt wird sich auf dem Feld aber nichts. Erstmals nach vier Jahren verzeichnet die TG einen großen Umbruch. Zurück im Team ist Pauline Schultz, die zwischenzeitlich Erstligaluft beim VC Wiesbaden schnupperte. Aus der eigenen 2. Mannschaft wagt Routinier Kathrin Christ im Außenangriff den Sprung nach oben. Mit Mittelblockerin Marie-Christin Werner, Nachwuchs-Libera Emma Burda, Rückkehrerin Lea Beerboom (Diagnonal), Leonie Amann (Universal) und Finja Prokein, die mit Doppelspielrecht (SSC Bad Vilbel – Dritte Liga) vom Kader-Stützpunkt Südwest nach Bad Soden kommt, wurden Schlüsselpositionen neu besetzt.

VCO Dresden

Ebenfalls am ersten Spieltag empfängt Bad Soden den VCO Dresden. „Natürlich stehen bei uns als Nachwuchsmannschaft die persönliche und spielerische Weiterentwicklung jeder einzelnen Spielerin im Vordergrund. Dennoch haben wir uns als Ziel gesetzt, am Ende der Bundesligasaison, im oberen Drittel der Tabelle zustehen“, sagt Libera Emely Nowak. „Wir sind ein durchweg motiviertes, willensstarkes Team, welches sowohl Stimmung macht als auch bis zum letzten Punkt kämpft.“ Besonders gespannt sind die „jungen Wilden“ auf die Sachsen-Derbys. „Da ist in der vollen Halle immer gute Stimmung“, erzählt Außenangreiferin Anna Busch. Vor dem Duell mit Bad Soden trifft das Nachwuchsteam zunächst auf den VC Wiesbaden II.

VC Wiesbaden II

Der VCW II beschreibt den VCO als „eine junge, talentierte, motivierte Mannschaft.“ Wiesbaden selbst muss den Weggang von neun Spielerinnen kompensieren und startet mit einem fast runderneuerten Kader in die neue Saison. Der neue Trainer Lubos Vedrödy hat also die Aufgabe, viele frische Gesichter zu einer Einheit zu formen. „Wir haben jetzt das Team aus dem eigenen Nachwuchs aufgefüllt und die wichtigsten Positionen mit etablierten Spielerinnen besetzt. Es ist eine gute Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Spielerinnen“, sagt Trainer Lubos Vedrödy. Der Tabellenzweite des Vorjahres sieht sich nach dem Umbruch eher im unteren Tabellendrittel. Der Klassenerhalt ist ausgemachtes Ziel.

ESA Grimma Volleys

Der VV Grimma startet in dieser Saison als ESA Grimma Volleys voll durch. „Wir steigern uns von Spiel zu Spiel und liegen voll im Plan, um zum Saisonstart fit zu sein“, sagt Trainer Jorge Munari, der in diesem Jahr erneut nach Grimma zurückgekehrt ist. Mit ihm starten vier Neuzugänge in die Saison 2022/23: Außenangreiferinnen Hannah Buß und Lina Lieb, Meret Singer (Diagonal) und Mittelblockerin Nathalie Scholz.

SV Lohhof

Der SV Lohhof greift erst am zweiten Spieltag mit dem Kracher gegen Bad Soden ins Geschehen ein. Nach Platz vier in der Vorsaison sieht Trainerin Elena Kiesling in dieser Spielzeit an anderes Ziel: „Mit sechs Neuzugängen ist das vorrangige Ziel, eine Mannschaft zu werden und dass alle Spielerinnen teamdienlich spielen.“ Teamplay soll der Schlüssel zum Erfolg werden. Und was wird wohl das beste Auswärtsspiel? „Unterhaching! Das ist die kürzeste Auswärtsfahrt ever!“, sagt Kiesling, die sich gleichermaßen auch auf die Fans in der eigenen Halle freut.

TV Planegg-Krailling

Eine intensive Vorbereitung auf die neue Saison absolvierte der TV Planegg-Krailling. Eine gemeinsame Trainingslager-Woche in Italien mit allen Spielerinnen und Trainern schweißte die Mannschaft durch intensives Training, Tanzabende und Strandtage eng zusammen. Es folgten Vorbereitungsturniere in der Heimat. Trainer Sepp Wolf gibt Platz 5 als Saison aus: „Ich traue meiner Mannschaft einiges zu, nachdem wir schon Ende letzte Saison die Großen ärgern konnten.“ Anna Rosenow, Olivia Ludwig und Joana Huber sind neu im Verein, Ina Kögel und Nicole van der Zwaan rücken aus der zweiten Damenmannschaft auf.

TV Waldgirmes

Kurzfristig zurück in Liga zwei ist der TV Waldgirmes. Nach dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit nutzt der TV nach dem Rückzug von Allianz MTV Stuttgart II die zweite Chance und bleibt der Liga erhalten. Das Ziel ist klar: den sportlichen Klassenerhalt schaffen. Hierbei setzt das Team neben dem Zusammenhalt voll auf seine Fans. „Welche Fans fahren fünf Stunden mit zu einem Auswärtsspiel, um die Halle zum Beben zu bringen?  Unsere! Waldgirmes ist und bleibt das geilste Dorf der Welt“, so Martin Kukral, Teammanager TV Waldgirmes.

Ebenfalls dabei sind die Roten Raben Vilsbiburg II, die in der Vorsaison mit Rang sechs im Mittelfeld rangierten.

Die Begegnungen des 1. Spieltages:

  • Sa, 17.09.22   19:00 Uhr      TG Bad Soden vs. SV Karlsruhe-Beiertheim
  • Sa, 17.09.22   19:00 Uhr      VC Wiesbaden II vs. VCO Dresden
  • So, 18.09.22  16:00 Uhr      TSV Unterhaching vs. SSC Freisen   
  • So, 18.09.22  16:00 Uhr      TG Bad Soden vs. VCO Dresden

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