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USC MÜNSTER BEREIT FÜR POKALFIGHT GEGEN STUTTGART

Pokal-Viertelfinale in Wiesbaden, Fotograf: Lukas Elkemann

MÜNSTER. (le) Das Warten hat ein Ende. Erstmals seit 2015 steht der USC Münster wieder im Halbfinale des DVV-Pokals und hat die Chance, nach 2006 wieder in das Pokalfinale einzuziehen. Allerdings steht den Unabhängigen am heutigen Dienstag ab 19 Uhr am Berg Fidel der aktuelle Tabellenführer der Bundesliga gegenüber. Mit Allianz MTV Stuttgart wartet eine Mannschaft, die in dieser Saison auf nationaler Ebene noch ungeschlagen ist. Die Siegerinnen des Halbfinals treffen Anfang März auf den Dresdner SC.

Wir freuen uns wahnsinnig auf das Halbfinale. Das hat sich die Mannschaft durch klasse Leistungen und durch einen wirklich außergewöhnlichen Teamgeist verdient“, freut sich USC-Coach Lisa Thomsen. „Es ist etwas ganz Besonderes für uns als Mannschaft, den ganzen Verein und auch für die treuen Fans, nach sechs Jahren endlich mal wieder im Pokal-Halbfinale zu stehen.“

Seit dem bislang letzten Besuch in einem Pokalfinale 2006 standen die Münsteranerinnen zweimal im Halbfinale. In beiden Fällen (2014/15 & 2015/16) scheiterten die Unabhängigen dabei allerdings am AMTV aus Stuttgart. Nun trifft der USC im dritten Anlauf wieder auf das Team aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt.

Die Pokalreise begann in diesem Jahr in Unterhaching, wo sich die Münsteranerinnen deutlich mit 3:0 durchsetzen konnten. Ebenso souverän gestalteten sie das Viertelfinale beim VC Wiesbaden, bei dem dank eines weiteren 3:0 das Halbfinalticket gelöst wurde. Stuttgart qualifizierte sich durch einen Sieg beim BBSC Berlin (3:0) sowie einen Heimerfolg gegen Straubing (3:0) für das Duell am Berg Fidel.

Nicht nur im Pokal ist der AMTV noch ungeschlagen. Auch in der Bundesliga musste sich das Team von Trainer Tore Aleksandersen noch nicht geschlagen geben. In allen zehn Spielen gingen die Stuttgarterinnen siegreich vom Feld. Dazu zählt auch ein klarer Heimerfolg gegen den USC Mitte Oktober. Zuletzt wurde der SC Potsdam mit 3:1 besiegt. Rückenwind verspürt allerdings auch der USC. Nach einer ordentlichen Leistung trotz 1:3-Niederlage bei Vorjahresmeister Dresden sicherten sich die Unabhängigen am Freitag mit einem deutlichen 3:0-Heimsieg gegen Schwarz-Weiß Erfurt (25:20, 25.20, 27:25) drei Punkte.

Für USC-Coach Thomsen ist dennoch die Ausgangslage eindeutig: „Stuttgart ist in der absoluten Favoritenrolle. Sie müssen das Spiel gewinnen und genau mit diesem Druck kommen sie nach Münster. Wir fühlen uns super wohl als Underdogs und werden uns da voll reinhängen.“ Sie verspricht: „Wir werden in jeden einzelnen Ballwechsel all unsere Power, unsere Aggressivität, unsere Emotionen reinwerfen und Punkt für Punkt versuchen, Stuttgart zu ärgern, damit sie vielleicht irgendwann diesen Druck spüren, gewinnen zu müssen.“

Im Finale wartet auf das siegreiche Team der Dresdner SC. Die amtierenden Meisterinnen setzten sich am vergangenen Wochenende in einem spannenden Fünfsatzkrimi mit 3:2 gegen den SC Potsdam durch und stehen somit bereits als erste Finalteilnehmerinnen fest. Das Duell um die Trophäe steigt am 06. März 2022 in der Mannheimer SAP Arena.

Zuvor werden am Berg Fidel aber noch die weiteren Teilnehmerinnen gesucht. Das zweite Halbfinale findet am Dienstag ab 19 Uhr statt. Dauerkarten für USC-Ligaspiele gelten auch für das anstehende Pokalduell. Ebenso gelten auch in diesem Wettbewerb die 2G-Regeln aus der Bundesliga. Fans müssen beim Einlass einen Impf- oder Genesenennachweis in Verbindung eines amtlichen Lichtbildausweises vorlegen. Zudem gilt in der Halle weiterhin eine vollständige Maskenpflicht. Nur bei Nahrungsaufnahme darf die Maske abgesetzt werden.

Karten gibt es im Ticketshop des USC oder an der Abendkasse.  

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