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ENTSCHEIDUNG IM HALBFINALE VERTAGT

Team SDW Powervolleys - Copyright by Florian Zons

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DÜREN. Das Playoff-Halbfinale zwischen den SWD Powervolleys und den Berlin Recycling Volleys geht in die Verlängerung. Im zweiten Spiel der Best-of-three-Serie unterlagen die Dürener trotz einer weiteren starken Leistung und mussten sich nach knappen Sätzen in der Max-Schmeling-Halle mit 1:3 geschlagen geben. Dabei verpassten sie nach einem 0:2-Satzrückstand nur knapp den Tiebreak.

Die BR Volleys, die im Rahmen eines Pilotprojekts 800 Zuschauer unter Corona-Bedingungen in die Halle lassen durften, traten wesentlich stärker als am Samstag auf. Trotzdem gingen nach einer sehr ausgeglichenen Anfangsphase zunächst die SWD Powervolleys mit 12:9 in Führung. Beim 16:15 lagen dann die Gastgeber vorne und wenig später sorgte der kaum zu stoppende BRV-Angreifer Benjamin Patch mit zwei Assen zum 20:17 für die Vorentscheidung in diesem Satz. Mit einem 25:22 setzten sich die Berliner dann durch.

Auch zu Beginn des zweiten Satzes bestimmten die BR Volleys das Spiel. Die SWD Powervolleys glichen einen 5:8-Rückstand zum 9:9 aus und kamen nach einem 12:16 noch auf 15:16 heran. Sie schafften es jedoch nicht, den Spielstand zu ihren Gunsten zu drehen. Da Grankin seine Angreifer besser in Szene setzen konnte als am Samstag, gewann Berlin mit einem 25:20 auch diesen Satz.
Der Sieg für Düren schien in weite Ferne zu rücken, doch die SWD Powervolleys hatten am Anfang des dritten Spielabschnitts direkt eine passende Antwort. Tobias Brands Ass und zwei Blockpunkte der Gäste bescherten ihnen eine schnelle 4:0-Führung und neue Energie. Nach einer gelungenen Rettungsaktion lagen sie 14:11 vorne. Danach kamen die BR Volleys allmählich heran. Mit guten Aufschlägen des jungen Anton Brehme glichen sie zum 16:16 aus und beim 18:17 übernahmen sie kurzzeitig die Führung. Tim Broshog antwortete mit einem Block zum 19:18. In einer spannenden Schlussphase sorgte Brand mit einem erfolgreichen Angriff aus schwieriger Situation und einem Ass für die entscheidenden Punkte zum 26:24-Satzgewinn.

Der vierte Satz wurde noch spannender. Erst lag Berlin 3:1 vorne, dann nach einem hart umkämpften Ballwechsel und einem Andrei-Block Düren mit 6:4. Danach konnte sich lange Zeit keines der beiden Teams mehr absetzen. Bei den BR Volleys sorgte der immer besser in Schwung kommende Samuele Tuia für eine Drei-Punkte-Serie von 9:11 auf 12:11, aber die SWD Powervolleys gaben mit großem Einsatz keinen Ball verloren und hielten das Spiel völlig offen.

Dürens MVP Sebastian Gevert sammelte insgesamt 22 Punkte, doch Patch überbot ihn noch mit 29 Punkten. Andrei blockte dann zum 23:22 und Düren vergab den Satzball bei 24:23. Timothée Carle holte mit einem Ass den ersten Matchball für die Gastgeber. Die Berliner Fans durften jedoch erst mit dem Punkt zum 29:27 über den Sieg ihrer Mannschaft jubeln.

Damit ist die Entscheidung vertagt. Wir werden erst am Samstagabend erfahren, ob die SWD Powervolleys erstmals seit 2007 das Finale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft erreichen.

Das dritte Spiel findet am Samstag ab 19.30 Uhr in der Arena Kreis Düren statt. Unsere Mannschaft hat dann also wieder Heimvorteil und möchte diesen natürlich wie beim 3:1-Sieg zum Auftakt nutzen.

Der andere Finalist steht ebenfalls noch nicht fest. Im zweiten Halbfinale stehen sich der Hauptrunden-Erste VfB Friedrichshafen und die SVG Lüneburg gegenüber.

Das erste Spiel gewann die Mannschaft vom Bodensee zuhause nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2.

Die zweite Begegnung findet am morgigen Donnerstagabend statt, ein Entscheidungsspiel gäbe es am Sonntag.

 

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