DÜREN. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge haben sich die SWD Powervolleys mit einem 3:0-Sieg in Frankfurt zurückgemeldet. Bei den United Volleys setzten sie sich am Samstagabend mit einem souveränen und zwei knappen Sätzen durch. Damit feierten sie das ersehnte Erfolgserlebnis und festigten ihren dritten Tabellenplatz.
Zum Auswärtsspiel am Main reisten die SWD Powervolleys vollzählig an. Doch Kapitän Michael Andrei kam ebenso wenig zum Einsatz wie Blair Bann und der Björn Andrae. Bei den Frankfurtern standen mit Daniel Malescha und Jochen Schöps die beiden Diagonalangreifer zusammen in der Startaufstellung; neben Tim Grozer fehlte auch Zuspieler Valkiers, der durch Schmidgall vertreten wurde.
Düren kam besser ins Spiel, sorgte für viel Druck im Aufschlag und setzte sich im Angriff besser durch. Bei beiden technischen Auszeiten lagen die SWD Powervolleys mit drei Punkten vorne. Dadurch war auch das zuletzt etwas vermisste Selbstvertrauen wieder da und Tobias Brand beendete den ersten Satz mit einem erfolgreichen Angriff zum 25:20.
Zu Beginn des zweiten Satzes sorgte Sebastian Gevert mit seinen starken Aufschlägen für eine 6:2-Führung. Die SWD Powervolleys erhöhten den Vorsprung anschließend und nach einem Blockpunkt durch Lucas Van Berkel stand es 14:8. Brand und Ernastowicz sorgten im Außenangriff für viele Punkte und kamen auf starke Quoten von mehr als 70% positiven Annahmen. Mit der Einwechslung von Zuspieler Leon Dervisaj kamen die United Volleys allmählich besser ins Spiel. Nachdem die Frankfurter ihren Rückstand zwischenzeitlich etwas verkürzten, sah es trotzdem so aus, als würde der Satz wieder relativ deutlich an Düren gehen. Allerdings lief es nach der 24:19-Führung bei den SWD Powervolleys plötzlich nicht mehr. Mit Schöps am Aufschlag und einigen Blockpunkten wehrten die Gastgeber einen Satzball nach dem anderen ab und hatten beim 25:24 sogar selbst einen. Unsere Mannschaft behielt die Nerven und entschied den Satz mit etwas Mühe mit 27:25 für sich.
Auch im dritten Satz hatten die SWD Powervolleys mit 8:5 den besseren Start. Beim Stand von 9:6 musste wenig später allerdings Gevert mit Problemen am Knie angeschlagen ausgewechselt werden. Philipp Schumann übernahm seine Position und punktete. Ein paar Dürener Fehler gaben den Frankfurtern dann die Gelegenheit, nach dem Dürener 14:10 mit 15:14 die Führung zu übernehmen. Bei den Gastgebern hatte nun u.a. Brands Beachvolleyball-Partner Jonas Reinhardt einige gute Szenen. Unsere Mannschaft erarbeitete sich beim 24:22 die ersten Matchbälle, die die United Volleys noch abwehrten. Sie ließ sich den Sieg allerdings nicht nehmen und setzte sich mit 26:24 durch. Die besten Scorer auf jeder Seite, nämlich Tobias Brand (21 Punkte) und Jochen Schöps (16 Punkte), erhielten die MVP-Auszeichnung.
Die SWD Powervolleys halten mit dem wertvollen 3:0-Sieg und nun insgesamt 31 Punkte in der Tabelle die Verfolger auf Abstand. Sie verkürzten sogar den Rückstand auf die zweitplatzierten Berliner, die bei einem äußerst knappen Auswärtssieg gegen Giesen (24:22 im Tiebreak!) nicht die volle Punktzahl holten. Ebenfalls den Tiebreak brauchte unser nächster Gegner, die SVG Lüneburg, beim Heimsieg gegen Herrsching. Die „Lünehünen“ sind am nächsten Samstag (30. Januar) zu Gast in Düren.