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SIEGESSERIE ENDET GEGEN BERLIN

SWD Powervolleys unterliegen knapp mit 2:3 \\SWD POWERVOLLEYS

SWD Powervolley Fotocredit: Florian Zons

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DÜREN. Gegen die Berlin Recycling Volleys hatten die SWD Powervolleys das erste Spiel der Saison verloren. Der Topfavorit der Bundesliga beendete am Sonntagabend in der Arena Kreis Düren auch die Siegesserie der Gastgeber, die zuvor neun Partien in Folge für sich entschieden hatten. Es dauert allerdings lange, bis dieses Ergebnis feststand, denn das traditionsreiche Duell ging wie so oft über fünf Sätze. Düren glich nach 0:2-Rückstand aus, bevor sich Berlin im Tiebreak durchsetzte.

Das Team aus der Hauptstadt musste auf den starken Zuspieler Grankin verzichten, während bei den SWD Powervolleys weiterhin Blair Bann fehlte und Michael Andrei nur kurz vor Schluss kurz aufs Feld kam. Die Berliner kamen besser ins Spiel und übernahmen dank starker Aufschläge des Brasilianers Éder Carbonera mit 4:1 die Führung, die sie sich nach dem Dürener Ausgleich zum 9:9 mit 12:9 zurückholten. Timothee Carle, Benjamin Patch und Cody Kessel punkteten oft für die BR Volleys. Düren kam noch von 13:18 auf 16:18 heran, konnte aber den Satzverlust mit 20:25 nicht verhindern.

Im zweiten Satz hielten die SWD Powervolleys das Spiel bis zum 12:12 völlig offen. Anschließend unterliefen ihnen einige leichte Fehler, die die erfahrenen Berliner nutzten, um auf 18:14 davon zu ziehen. Besonders ein Missverständnis zwischen Björn Andrae und Tomáš Kocian-Falkenbach sorgte für einen bitteren Punktverlust zum 17:20. Einige Minuten später ging der Satz mit einem erneuten 20:25 verloren.

Die SWD Powervolleys wollten sich nicht so leicht geschlagen geben und wehrten sich mit dem Selbstvertrauen aus den letzten Erfolgen. Im dritten Satz setzten sie die Berliner stärker unter Druck. Sie gingen sofort in Führung und wurden mit einem 19:15-Vorsprung belohnt. Die BR Volleys meldeten sich zurück und kamen bis auf einen Punkt heran. Mit einem spektakulären Block gegen Patch gelang Björn Andrae ein wichtiger Durchbruch. Dann sorgte der überragende Carle für den Ausgleich zum 23:23. Trotzdem entschied Düren den Satz mit 27:25 für sich, weil der eingewechselte Philipp Schumann gute Aufschläge brachte.

Der vierte Satz war völlig ausgeglichen. Bis zum 18:18 konnte sich keine der beiden Mannschaften, die sich auf hohem Niveau duellierten, klar absetzten. Mit einem Kocian-Ass und einem weiteren Punkt schaffte Düren einen 21:18, doch beim 22:22 war Berlin wieder dran. Éder bescherte den BR Volleys mit einem Servicewinner zum 24:23 den ersten Matchball, der ebenso ungenutzt blieb wie weitere Versuche. In einer extrem spannenden Schlussphase war das Spiel für die SWD Powervolleys fast schon verloren, bevor sie sich mit 31:29 durchsetzten. Wenn Zuschauer in der Arena gewesen wären, wäre die Stimmung spätestens jetzt richtig heiß geworden.

Im Tiebreak hatten die Gastgeber bis zum 6:6 alle Möglichkeiten, das Spiel komplett zu drehen. Anschließend sorgten die Aufschläge der Berliner für den entscheidenden Unterschied. Erst gelang dem MVP Carle, dann Éder eine Serie. So zogen die Gäste auf 12:7 davon und gewannen das Spiel mit einem 15:10.

Damit unterlagen die SWD Powervolleys erstmals nach neun Siegen wieder in einem Bundesliga-Spiel. Durch den gewonnenen Punkt aus dem Tiebreak-Duell bleiben sie allerdings mit 27 Punkten Tabellenzweiter vor den BR Volleys (26). Rund um den Jahreswechsel hat die Mannschaft nun etwas Pause. Weiter geht es am 9. Januar mit dem Auswärtsspiel gegen die Helios Grizzlys Giesen.

 

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