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EINE TRAINERLEGENDE VERABSCHIEDET SICH

\\ DVV

STUTTGART.  Mit Michael „Micha“ Mallick verabschiedet sich einer der erfolgreichsten Volleyballjugendtrainer Deutschlands am 30. November in den vorzeitigen Ruhestand. 27 Jahre seines Trainerlebens war er in Baden-Württemberg für den männlichen Nachwuchs verantwortlich – mit großer Begeisterung bis zum letzten Arbeitstag. In ihrem Beitrag ehrt Gunthild Schulte-Hoppe sein Lebenswerk und lässt langjährige Weggefährten zu Wort kommen.

Ich hatte den interessantesten Trainerjob, den es überhaupt gibt“, findet der 62-Jährige. Wie kaum ein anderer in seiner Branche hat Micha Mallick seine Arbeit gelebt und geliebt. Trainer war nicht nur Beruf, es war Berufung.

Vor allem die Vielfalt des Jobs hat ihn fasziniert. „Sich innerhalb kürzester Zeit immer neuen Herausforderungen zu stellen“, war dem Landestrainer nie eine Last, sondern immer pure Freude. Nach seinem montäglichen Bürotag in Offenburg war er an den übrigen Tagen unterwegs, um an den Stützpunkten Training zu geben, neue Talente zu sichten oder sich darum zu kümmern, dass hoffnungsvolle Nachwuchsspieler ein geeignetes Trainingsumfeld bekommen. Unzählige Wochenenden im Jahr waren mit Lehrgängen und Turnieren belegt – im Winter in der Halle, im Sommer auch im Sand.

Breites Spektrum

Von zehnjährigen Kindern bis 20-jährigen jungen Erwachsenen, vom Anfänger bis zum Zweitligaspieler, musste sich Mallick ständig auf andere Altersgruppen und unterschiedliche Leistungsniveaus einstellen. Es ist das „breite Spektrum“, das ihn daran besonders gereizt hat – sowohl was die speziellen Anforderungen an das Volleyballtraining angeht als auch die Befindlichkeiten und Persönlichkeiten der Spieler. „Ich kann mir nichts Besseres vorstellen“, sagt er zurückblickend.

Von Berlin nach Baden-Württemberg

Seit 1977 hat Michael Mallick hauptamtlich als Volleyballtrainer gearbeitet. Zunächst zehn Jahre beim TSC Berlin, dann bis 1992 bei der HSG Humboldt-Universität.

Ab November 1992 war er am Standort Berlin für den DVV-Nachwuchs verantwortlich, bevor er im Oktober 1993 bei der neu gegründeten ARGE Baden-Württemberg als Landestrainer anfing und mit seiner Frau und zwei kleinen Töchtern nach Offenburg umzog. Die Erfolgsgeschichte des baden-württembergischen Volleyballnachwuchses konnte beginnen.

Beginn einer Erfolgsgeschichte

Es sind viele Erfolge, die den Weg von Landestrainer Micha Mallick gepflastert haben. Beim großen Bundespokal holte die Ba-Wü-Auswahl in 27 Jahren neun Mal den Titel, acht Mal den, sechs Mal den dritten Platz. „Da kommt keiner ran“, witzelt er über seine großen Verdienste.

Die Möglichkeit für die Spieler, sich mit einem guten Endergebnis beim Bundespokal zu profilieren, ist für Micha Mallick mindestens so wichtig wie das Auftreten während des Turniers. Gerne erinnert er sich deshalb auch an Turniere, in denen sein Team im Überkreuzvergleich unterlag, anschließend aber nicht aufgab und aus den restlichen Partien als Sieger vom Feld ging.

Darüber hinaus hat es Michael Mallick immer als wichtigste Aufgabe angesehen, die Spieler individuell weiter zu entwickeln. Trotz seiner Bescheidenheit darf er mit Recht stolz sein, 77 Nachwuchsvolleyballer aus Südbaden, Nordbaden und Württemberg zu Junioren-Nationalspielern (NK-1 Kader) entwickelt und 19 A-Nationalspieler ein Stück auf ihrem Erfolgsweg begleitet zu haben.

Menschen zählen mehr als Titel

Aber es sind nicht nur die Titel, Medaillen und Nationalspieler, die für den Landestrainer zählen. Es geht ihm ums Ganze. Gerne erzählt Micha Mallick die Geschichte, die ihm vor einigen Jahren passiert ist, als er auf der Autobahn im Stau stand. Vor ihm öffnet sich eine Autotür und ein großer Mittvierziger steigt aus. Micha Mallick erkennt den früheren Spieler aus Berliner Zeiten, der aus „schwierigen Verhältnissen“ kam und seinen Jugendtrainer in guter Erinnerung behalten hatte. „Ohne dich wäre ich kein vernünftiger Mensch geworden“, bedankte er sich spontan bei seinem ehemaligen Mentor. „Das ist eine der vielen kleinen Geschichten, die einen Trainer glücklich machen“, sagt Micha Mallick.

Geschichten kann er – meist augenzwinkernd – über viele seiner Spieler erzählen. Über Christian Pampel, den er am Rande eines Jugendpokalspiels in Mannheim zufällig in der Nachbarhalle entdeckt hat. Oder über Simon Tischer, der anfangs zwar „klein und mickrig“ schon mit 13 Jahren „ein Gefühl für Raum und Zeit hatte und instinktiv spürte, wie seine Spieler den Pass brauchen“. Oder über Markus Steuerwald auf seinem Weg von einer „Flitzpiepe“ zum gestandenen Profi.

Der erfolgreichste Spieler, der durch Mallicks Hände als Landestrainer ging, ist Jochen Schöps, heute 37 Jahre alt und 318-facher Nationalspieler. Und aus dem Jahrgang 1985/86 haben es mit Sebastian Schwarz, Patrick Steuerwald, Max Günthör und Jaromir Zachrich gleich vier Ba-Wü-Spieler bis in die Nationalmannschaft geschafft.

Besonders gefreut hat ihn auch die deutsche Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2014 in Polen, zu der gleich vier seiner ehemaligen Schützlinge – Jochen Schöps, Sebastian Schwarz, Max Günthör und Markus Steuerwald – beigetragen haben.

Schlüssel zum Erfolg

Michael Mallicks Erfolgsrezept: „Du musst die Talente erkennen und den Schlüssel finden sie zu motivieren, dass sie erst einmal kommen, um sie dann den Volleyballsport kennen und lieben zu lehren“. Hört sich einfach an, wenn man – wie Trainerfuchs Mallick – ein Gespür dafür hat, wie’s geht.

Wobei er immer wieder betont, dass ihm nur ein Stück an der Erfolgstorte gebührt. „Es gehören immer viele Menschen dazu, einen Spieler zu entwickeln. Meine Anteile sind unterschiedlich. Als Landestrainer trainiert man die Jungs ja nur in einem bestimmten Abschnitt“. In der Regel sind die Jungs in der Ba-Wü-Auswahl zwischen 17 bis 19 Jahre alt.

Weil man sich als Landestrainer nicht um alles selbst kümmern kann, hat Michael Mallick immer dafür gesorgt, ein passendes Umfeld zu schaffen. „Wenn ich der Meinung war, da schlummert ein Talent, habe ich versucht, alle mit einzubinden.“ So wie beispielsweise Anfang der 2000er-Jahre in Ulm bei Matthias Klippel, der sich als Quereinsteiger vom Skispringer zum Volleyball-Juniorennationalspieler entwickelt hat.

Konzentration aufs Traineramt

Anders als in anderen Bundesländern ist den Landestrainern der ARGE ein Leistungssportkoordinator zur Seite gestellt, der sich um organisatorische und strukturelle Aufgaben kümmert. Michael Mallick hat das immer sehr zu schätzen gewusst. „Das ist eine Riesenunterstützung, weil man sich so ganz auf sein Trainerdasein konzentrieren kann.

Seit mehr als 40 Berufsjahren dreht sich bei Mallick alles um den Volleyball. Was für viele heutzutage nicht vorstellbar ist, war für ihn immer selbstverständlich. Private Termine hat er als Volleyballtrainer stets zurückgestellt. „Unsere Hochzeit haben wir auf ein freies Wochenende gelegt“, erzählt er. Bei den Geburten seiner Kinder konnte er nicht dabei sein und Geburtstage wurden nachgefeiert. „Aber“, so räumt er mit einem Augenzwinkern ein, „auch in einer intensiven Sieben-Tage-Woche kann man sich Freiräume für private Dinge schaffen.“

Weitsicht bringt Erfolg

Ein guter Nachwuchstrainer fokussiert sich nicht auf kurzfristige Erfolge, sondern agiert mit Weitblick. Beispiel gefällig? Weil der Talentfluss in Nordbaden zu versiegen drohte, klapperte Mallick im Frühjahr 2012 drei Monate lang die Grundschulen in Bühl ab, sichtete 20 Talente und trainierte mit ihnen. Sieben Jahre später ist die U20-Jugend des TV Bühl Deutscher Meister geworden, und den Kern des Teams bildeten genau die Spieler, die der Landestrainer sieben Jahre zuvor beim Grundschulsport entdeckt hatte. Darunter mit Leon Meier und Simon Gallas zwei Athleten, die heute für Bühl in der Bundesliga spielen und zum Bundeskader gehören.

Mit der derzeitigen Auswahlmannschaft der Jahrgänge 2003/2004, die in seinen Augen „kaum zu schlagen“ ist, wollte Michael Mallick 2020 sowie 2021 am Bundespokal teilnehmen. Leider haben Corona-Beschränkungen und Frühberentung diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zum Abschluss seiner Trainerkarriere sieht es Mallick bei allem Bedauern trotzdem positiv: „Ich bin froh, meine Arbeit in gutem Zustand an meinen Nachfolger übergeben zu können.“ Zum 1. Januar 2021 soll die Stelle neu besetzt werden.

Wenn es sein Gesundheitszustand zulässt und Micha Mallick nicht gerade mit einem seiner vier Enkelkinder beschäftigt ist, wird er auch zukünftig hin und wieder in den Sporthallen im „Ländle“ anzutreffen sein und über Volleyball fachsimpeln.

2004 Mallick Lichtenauer Tunesien e4dee c 735x413@2x - EINE TRAINERLEGENDE VERABSCHIEDET SICH 2004: Mallick (l.) in Tunesien

Nationalspieler, die aus der BaWü-Auswahl kamen:

Georg Wiebel, Frank Bachmann, Christian Pampel, Simon Tischer, Til Lieber, Jochen Schöps, Matthias Pompe, Sebastian Schwarz, Patrick Steuerwald, Max Günthör, Jaromir Zachrich, Thilo Späth, Markus Steuerwald, Fabian Kohl, Jan Zimmermann, Jakob Günthör, Tim Stöhr, Julian Zenger, Mario Schmidgall.

Zitate von Weggefährten

Christian Dünnes, DVV Sportdirektor Halle und ehemaliger Nationalspieler (Jahrgang 1983):

Michael Mallick ist (ohne anderen hier etwas wegnehmen zu wollen) im männlichen Bereich wahrscheinlich DER Nachwuchstrainer der letzten 30 Jahre. Seine Verdienste für den Deutschen Volleyball-Verband und das was er als Landestrainer in Baden-Württemberg aufgebaut hat, sucht deutschlandweit seinesgleichen. Die Anzahl der A-Nationalspieler die er hervorgebracht hat ist beeindruckend. Die Spieler der Olympia-Teilnahmen 2008 und 2012 sind zum großen Teil auch von ihm in Baden-Württemberg ausgebildet worden. Sowohl in der Arbeit mit den Vereinen, aber auch mit den Athleten im technischen und persönlichen Bereich hat er tolle Arbeit geleistet. Dafür ist ihm der DVV sehr dankbar, weil das die Basis für die Arbeit in der Nationalmannschaft ist und die Erfolge, die daraus entstanden sind. Mit Michael Mallick geht einer der ganz Großen des Nachwuchsbereichs im Deutschen Volleyball-Verband. Wir sind ihm sehr dankbar für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute!

Martin Walter, seit 1992 im VLW-Präsidium, seit 2002 VLW-Präsident

Für mich ist Micha der perfekte Nachwuchstrainer. In seiner Laufbahn ist er in Baden-Württemberg mit Leidenschaft und Perfektion von Sieg zu Sieg geeilt und wurde so zum „Baumeister“ vieler späterer Nationalspieler. Die Arbeit für den Volleyball ist seine Herzenssache, bei der er immer die gesamte „Volleyballfamilie“ in Deutschland mitberücksichtigt hat. Er hat einen guten Draht zu Eltern, Funktionären und zu den Bundesligisten. Mit seiner Ruhe, Gelassenheit und seinem Fachwissen hat er viele ARGE-Sitzungen bereichert.

Jörg Ahmann, Beach-Bundestrainer

Ich halte Micha für den besten Nachwuchstrainer in Deutschland. Er hat einen besonderen Draht zu seinen Jungs. Wie er mit ihnen umgeht und wie sie es annehmen, ist einmalig. Er versucht sich und den Sport immer wieder neu zu erfinden, indem er sich an den neuesten Tendenzen im Weltleistungssport orientiert. Er schaut genau hin, was Topleute machen und passt daraufhin kleine Details in der Technikausbildung an.

Sven Lichtenauer, Landestrainer weiblich seit 1993

Wir sind 27 Jahre gemeinsam Landestrainer gewesen, das ist fast wie verheiratet. Zusammengerechnet haben wir wahrscheinlich ein Jahr in einem Zimmer verbracht. Allein 13 Mal waren wir zusammen mit unseren Teams in Tunesien. Obwohl Micha aus Ost-Berlin und aus einem anderen System kommt, standen wir immer Schulter an Schulter.

Micha war neben Papa“ Papageorgiou während meines Studiums an der Sporthochschule Köln und Rudi Sonnenbichler am Stützpunkt Creglingen einer von drei Menschen, die mich geprägt haben. Er hat mich als Kollege immer inspiriert und so im Stillen weiterentwickelt.

Harald Schuster, Vizepräsident Sport Südbaden

Micha Mallick ist ein Volleyball-Urgestein. Er hat seit Anbeginn die ARGE Baden-Württemberg unterstützt. Das gesamte System, das wir heute haben, hat er hauptverantwortlich mit aufgebaut. Und er ist ein ganz feiner Mensch, der sehr gut auf Stimmungen eingehen kann, empathisch ist und ein sehr guter Pädagoge.

Christian Lohse, Co-Trainer Ba-Wü-Auswahl von 2017 bis 2019 (Jahrgänge 2001/2002)

Micha ist wahnsinnig umsichtig und weitsichtig und hat alle Bereiche – Spieler, Trainer und Sportpolitik – schon Jahre im Voraus im Blick. Im Spiel hat er jedes Detail im Blick und eine klare Vorstellung, wie alles zu funktionieren hat. Er hat einen unglaublich guten Draht zu den Spielern in allen Altersklassen. Micha arbeitet nicht mit Druck und Angst, sondern mit Spielfreude und alle Spieler trainieren mit Begeisterung. Auch nach 40 Jahren Volleyball strahlt er noch eine unglaubliche Spielfreude aus. Bei jedem Spiel ist er aufs Neue voll dabei. Es macht ihm auf jedem Niveau und in jeder Altersklasse Spaß.

Volkmar Hauf, seit 1992 Landestrainer Hessen

Micha Mallick ist Deutschlands bester Nachwuchstrainer und ein echter Volleyball-Thinktank, der bis zur Pensionierung bereit war, sich zu verbessern. Viele Trainer sind wie Chefköche und lassen sich nicht in die Töpfe schauen. Wissensvorsprung durch Geheimhaltung wäre ihm nie in den Sinn gekommen. Er gibt eine super Message weiter und ist bereit, alles zu teilen. Micha ist ein großes Vorbild – nicht nur für den Trainerberuf.

Jochen Schöps, ehemaliger Nationalspieler (Jahrgang 1983):

Michael war für mich der Trainer der mich von Anfang an gefördert hat und mir gezeigt hat wohin es im Volleyball gehen kann. Er hat sich früh für mich eingesetzt und ist damals von Offenburg immer wieder nach Villingen gefahren, um für mich und die Spieler in der Region Training zu geben. Er hat mir vieles gezeigt was ich nicht über Volleyball und das Profigeschäft wusste. Wir haben sehr viele schöne Lehrgänge zusammen erlebt. Ich denke der einprägsamste war sicher ein Lehrgang in Tunesien, eine Mischung aus Ferienlager und Trainingscamp, der uns als Mannschaft und persönlich zusammengeschweißt hat. Später hat er immer verfolgt, wie seine Schützlinge aus der Baden-Württemberg-Auswahl den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft haben und war bei den Spielen in der Halle. Ich verdanke ihm sehr viel und bin ihm sehr dankbar. 

Simon Tischer, ehemaliger Nationalspieler (Jahrgang 1982)

Es gibt wenige im Jugendbereich, die so eine Expertise aufgebaut haben wie Micha. Er ist ein hoch qualifizierter Volleyballfachmann. Ich hatte in meiner Zeit in der Ba-Wü-Auswahl Riesenrespekt, dabei zu sein, denn Micha galt schon damals schon Institution. Er war fordernd, hatte aber trotzdem eine angenehme, humorvolle Art. Auch im Erwachsenenalter haben wir immer über Volleyball gesprochen und diskutiert. Er war immer offen für Neues und wollte dazulernen. Das ist nach so vielen Trainerjahren nicht selbstverständlich. Ich freue mich immer, wenn ich Micha in einer Halle treffe. Zuletzt Anfang 2020 beim Bambini-Spieltag meines Sohnes in Friedrichshafen. Es ist typisch für Micha, dass er die Wochenenden in Hallen verbringt und Talente sucht. Er ist 24 Stunden am Tag an Volleyball interessiert und schaut, was nachkommt. Es ist wirklich beeindruckend, wie viele Generationen er begleitet hat.

Sebastian Schwarz, ehemaliger Nationalspieler (Jahrgang 1985)

Für mich war Micha Mallick ein sehr prägender Trainer in meiner Jugend. Ich erinnere mich noch gut an einen Bundespokal, der für uns Jungs der größte Event war. Wir dachten, unsere Leistung dort wäre ganz entscheidend für unsere Karriere. „Nein“, hat Micha gesagt Es sei wichtig, sich von Punkt zu Punkt und Ball zu Ball zu steigern und entscheidend, sich auf kleine Ziele zu konzentrieren und besser zu werden.

Es ist beeindruckend, wie viele erfolgreiche Spieler durch seine Hände gegangen sind. Micha hat eine sehr ruhige Art, aber er ist eine Respektperson, der ich sehr viel zu verdanken habe.

Günter Hamel, Deutscher Volleyballverband, in seinen unterschiedlichen Funktionen als Nachwuchs-Bundestrainer, Ansprechpartner männlicher Leistungssportbereich und DVV-Sportdirektor

Ich habe Micha Mallick als konstruktiven und verlässlichen Partner erlebt. Wir waren nicht immer einer Meinung, aber die Diskussionen fanden immer auf einer kollegialen, positiven Ebene statt. Er ist ein absoluter Fachmann im Nachwuchsbereich. Micha ist ganz tief in den Volleyballsport eingestiegen, beschäftigt sich beispielsweise intensiv mit Bewegungsanalyse und beobachtet die internationale Szene. Was ich immer bewundert habe, ist sein „Trainerauge“ und das Erkennen von Talenten. Auf seine Einschätzung, was Perspektiven angeht, konnte man sich sehr verlassen.

Adrian Pfleghar, seit 2007 Bundesstützpunkttrainer in Friedrichshafen

Micha Mallick ist einer der besten Nachwuchstrainer in Deutschland. Wenn man die lange Liste der Spieler anschaut, die er gefunden und entwickelt hat, wird einem schwindlig. Das ist seiner Fachkenntnis, gutem Blick und Beharrlichkeit in der täglichen Arbeit zuzuschreiben. In all den Jahren war Micha immer mein wichtigster Partner bei allem. Er hat uns immer kritisch, aber immer loyal begleitet.

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