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BUNDESLIGA-ZWEITER GEGEN POKAL-HALBFINALIST

DÜREN.  In dieser Woche wurden die Halbfinalisten im DVV-Pokal ermittelt. Zwei der Mannschaften, die sich für diese Runde qualifiziert haben (Friedrichshafen und Frankfurt), mussten die Arena Kreis Düren in dieser Bundesliga-Saison schon ohne Punkte verlassen. Am Sonntag könnte ein weiteres Team in diese Liste aufgenommen werden. Denn die SWD Powervolleys Düren spielen ab 18.00 Uhr gegen die Netzhoppers KW-Bestensee.

Das wird jedoch eine sehr anstrengende Aufgabe. Denn die Brandenburger haben nicht nur Anfang November das Pokal-Achtelfinale gegen unsere Mannschaft gewonnen, sondern am Mittwoch auch noch den Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys aus dem Wettbewerb geworfen. Wieder gelang ihnen der Sieg als Außenseiter nach einem 0:2-Satzrückstand.

Allein schon die Eindrücke aus dem DVV-Pokal zeigen also, wie stark die Netzhoppers, die in den vergangenen Jahren eher in der unteren Tabellenhälfte zu finden waren, in dieser Saison bisher spielen. Auch in der Liga gelangen dem Team des belgischen Trainers Christophe Achten, der im Sommer aus Rottenburg kam, schon einige Erfolge. Es gab einen 3:0-Heimsieg gegen Frankfurt und einen Tiebreak-Sieg in Lüneburg. Die Stärke verdanken sie u.a. ihrer guten Defensive. Im Pokal-Achtelfinale gelang ihnen die Wende, weil sie nach zwei dominanten Dürener Sätzen ihre Annahme immer besser in den Griff bekamen. Dann kann Zuspieler Byron Keturakis die Bälle schnell zu den Angreifern bringen, die alle für Punkte sorgen können. Neben dem durchschlagskräftigen Diagonalangreifer Johannes Mönich sammelte im letzten Ligaspiel gegen Herrsching (2:3) der Ex-Dürener Karli Allik 16 Punkte, während beim Coup in Berlin Routinier Dirk Westphal auf 19 Zähler kam.

Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz stellt seine Mannschaft also auf einen Gegner ein, der hartnäckig um jeden Ball kämpft und niemals aufgibt. Im Pokalspiel gelang das den SWD Powervolleys zwei Sätze lang sehr gut, bevor sie durch einige unnötige Fehler Unruhe ins eigene Spiel brachten und den Brandenburgern die Chance gaben, in Schwung zu kommen. Mit dieser Erfahrung wissen die Gastgeber am Sonntag nun, dass sie den Druck in Aufschlag und Angriff konstant hoch halten müssen, auch wenn der Ballwechsel etwas länger dauert. Nachlässigkeiten dürfen sie sich gegen diesen Gegner mit starken Comeback-Qualitäten nicht erlauben.

Wenn die SWD Powervolleys auch gegen die Netzhoppers erfolgreich sind, wäre es der vierte Sieg im vierten Heimspiel dieser Saison. Damit würde Düren seinen Platz in der Spitzengruppe behaupten, die neben Tabellenführer Bühl (13 Punkte) vier Teams umfasst, die derzeit jeweils auf 12 Punkte kommen.
Die Dürener Fans, die wegen der Corona-Regeln weiterhin nicht vor in der Arena dabei sein dürfen, können das Spiel im Livestream verfolgen. Die Übertragung wird optisch mit mehreren Kameras und Zeitlupen sowie akustisch mit Jaromir Zachrich als Kommentator wieder in hoher Qualität auf die Bildschirme gebracht.

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