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IM ACHTELFINALE GESCHEITERT

SWD Powervolleys verlieren 2:3 bei den Netzhoppers \\ DSW

Die SWD Powervolleys unterlagen als Pokalfinalist der Vorsaison nun den Netzhoppers KW-Bestensee bereits im Achtelfinale. Copyright © 2019 SWD powervolleys Düren,

DÜREN. Knapp neun Monate nach dem Finale in Mannheim steht fest, dass es in der Pokal-Saison 2020/21 keine Neuauflage des Duells zwischen Berlin und Düren geben wird. Weder im Viertelfinale, für das die BR Volleys schon als Gegner des heutigen Achtelfinal-Siegers bereit standen, und erst recht nicht beim Endspiel in der SAP-Arena. Denn die SWD Powervolleys unterlagen als Pokalfinalist der Vorsaison nun den Netzhoppers KW-Bestensee bereits im Achtelfinale. Dabei half ihnen auch eine 2:0-Satzführung nicht. Die Gastgeber aus Brandenburger wurden im Laufe des Spiels immer stärker und setzten sich schließlich im Tiebreak durch.

Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz verzichtete in der Startaufstellung auf die erfahrenen Spieler Michael Andrei und Björn Andrae, brachte stattdessen Van Berkel im Block und den zuletzt gegen Friedrichshafen sehr starken Tobias Brand im Außenangriff. Im ersten Satz übernahmen die SWD Powervolleys schnell die Kontrolle. Sie erhöhten ihren Vorsprung immer weiter, zwangen die Netzhoppers beim Stand von 11:5 zu ersten Auszeit. Einen sehr langen Ballwechsel schloss Brand mit einem erfolgreichen Angriff zum 15:8 ab. Den zweiten Dürener Satzball wehrten die Gastgeber mit einem Ass ab, doch dann schlugen sie einen Aufschlag ins Aus. Düren setzte sich mit 25:18 durch.

Bei Aufschlägen von Tim Broshog, der auch im Block regelmäßig punktete, zogen die SWD Powervolleys im zweiten Satz schnell auf 8:2 davon. Die Netzhoppers verkürzten zwischenzeitlich auf drei Punkte, doch die Gäste hatten in dieser Phase des Spiels weiterhin alles im Griff. Sebastian Gevert punktete regelmäßig im Angriff. Ein langer Ballwechsel zum 20:16 ging an KW-Bestensee, doch wenig später brachte ein guter Dürener Block Satzbälle. Der dritte Versuch brachte das 25:19 für Düren, weil wieder ein gegnerischer Aufschlag nicht das Ziel traf.

Der dritte Satz war hart umkämpft. Die Netzhoppers gingen 8:5 in Führung, die SWD Powervolleys konterten mit Blockpunkten zum 9:9. Nun ging es hin und her, keine Mannschaft konnte sich mehr absetzen. Nach dem 19:17-Vorsprung für die Hausherren punktete Düren mit einem Dreierblock und einem Ass von Tomáš Kocian-Falkenbach zum 19:19. Nach einer Auszeit kamen die Netzhoppers dann richtig in Schwung und gaben nur noch einen Punkt ab. Murczkiewicz nahm kurz hintereinander die ersten Dürener Auszeiten in dieser Partie, doch sein Team verlor den Satz mit 20:25.

Das Spiel der Netzhoppers lief nun immer besser. Da sie ihre Annahme stabilisierten, konnten sie ihre schnellen Angriffe aufbauen. Johannes Mönnich setzte sich als Diagonalangreifer der Brandenburger häufiger durch. Seine Mannschaft führte 8:4 und 11:6. Einen Ballwechsel nach der technischen Auszeit (13:16) versuchte Düren mit einem weiteren Timeout den Lauf der Gastgeber zu stoppen. Doch das war ebenso erfolglos wie die in den nächsten Minuten folgenden Einwechslungen von Schumann, Andrae und Burggräf. Der Satz ging mit 18:25 verloren, weil den SWD Powervolleys zu viele Fehler unterliefen.
Im Tiebreak erwischten die Netzhoppers den besseren Start, führten mit 2:0 und nach einem zwischenzeitlichen 5:4 für Düren auch mit 9:6. Die SWD Powervolleys bemühten sich, den Rückstand aufzuholen, blieben jedoch weitestgehend erfolglos, während die Netzhoppers den Schwung nach dem Comeback nutzten. Mit einem 10:15 aus Dürener Sicht endeten dieses Spiel und damit der Wettbewerb um den DVV-Pokal.

Die Netzhoppers KW-Bestensee treffen als Gewinner des einzigen Achtelfinales nun im Viertelfinale am 25. November in der Max-Schmeling-Halle zum Derby bei den Berlin Recycling Volleys an. Die SWD Powervolleys müssen schnell zu ihren Stärken zurückfinden. Am kommenden Sonntag (15. November) steht in der Arena Kreis Düren das nächste Bundesligaspiel auf dem Programm. Zu Gast sind dann die United Volleys Frankfurt.

 

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