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HÄRTETEST IM EINZIGEN POKAL-ACHTELFINALE

SWD Powervolleys am Sonntag bei den Netzhoppers \\ swd

DÜREN. Der DVV-Pokal verläuft normalerweise folgendermaßen: Vor dem Achtelfinale werden acht Partien ausgelost, wobei in vielen Fällen Erstligisten auf Regionalpokalsieger aus der zweiten oder dritten Liga treffen. Vor dem Viertel- und Halbfinale gibt es weitere Auslosungen für die jeweils erfolgreichen Teams, bis sich die Besten zum Finale in Mannheim treffen. In der Saison 2020/21 sieht allerdings corona-bedingt einiges anders aus. Diesmal nehmen ausnahmsweise nur Erstligisten am deutschen Pokalwettbewerb teil. Da das Nachwuchsteam VC Olympia und der spät lizensierte TSV Unterhaching nicht zum Teilnehmerfeld gehören, gab es für das Achtelfinale so viele Freilose, dass in dieser Runde nur eine Partie stattfindet. In diesem einzigen Achtelfinal-Duell treffen die SWD Powervolleys am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr auswärts auf die Netzhoppers KW-Bestensee.

Vieles spricht dafür, dass es für unsere Mannschaft eine sehr schwierige Aufgabe gegen einen nicht zu unterschätzenden Kontrahenten wird. Zum einen ist da der Blick in die jüngere Vergangenheit. Sowohl im Januar 2020 als auch fast genau ein Jahr zuvor unterlag Düren bei den Bundesligaspielen in der Landkost-Arena und nahm beim 1:3 bzw. 0:3 keine Punkte mit. Zum anderen zeigt der Blick auf das aktuelle Team und die aktuelle Bilanz der Brandenburger, wie gut besetzt unser nächster Gegner ist. Der neue kanadische Zuspieler Byron Keturakis verteilt die Bälle gut. Daraus entstehen gute Angriffsmöglichkeiten für den aus Rottenburg gekommenen Diagonalangreifer Johannes Mönnich sowie im Außenangriff für den Ex-Dürener Karli Allik und den im Sommer auch im Sand aufgefallenen Theo Timmermann. Im Mittelblock sind u.a. die schon aus Bühl bzw. Rottenburg bekannten Yannick Goralik und James Weir zu überwinden.

In der neuen Bundesliga-Saison sind die Netzhoppers, die in den vergangenen Jahren eher der unteren Tabellenhälfte zuzuordnen waren, bisher ähnlich erfolgreich aufgetreten wie die SWD Powervolleys. Zum Auftakt gegen Friedrichshafen kamen sie trotz der 0:3-Niederlage in jedem Satz auf mindestens zwanzig Punkte. Eine Woche später besiegten sie die United Volleys Frankfurt zuhause mit 3:0 und am vergangenen Samstag setzten sie sich mit 3:2 in Lüneburg durch.

Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz erwartet deshalb von seinem Team, dass es wie in den Heimspielen gegen Giesen und zuletzt gegen Friedrichshafen mit viel Leidenschaft und kämpferischem Einsatz auftritt, weiterhin um jeden Ball kämpft. Mit großem Engagement in der Abwehr und beim Block können die SWD Powervolleys verhindern, dass das schnelle Spiel der Netzhoppers in Schwung kommt. Wenn sie den Ball im Spiel halten, haben sie gute Chancen, über Zuspieler Tomáš Kocian-Falkenbach selbst erfolgreiche Angriffe aufzubauen. Dann steht nicht nur Sebastian Gevert in der Offensive bereit, um die nötigen Punkte zu erzielen.

Wer das Duell am Sonntagnachmittag (live zu sehen bei Sporttotal.tv) gewinnt, ist noch offen. Schon jetzt ist allerdings klar, dass dem Sieger eine besonders hohe Hürde auf dem weiteren Weg auf der Mission Mannheim bevorsteht. Der Gewinner des einzigen Achtelfinales tritt nämlich am 25. November in der Max-Schmeling-Halle bei den Berlin Recycling Volleys an.

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