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DVV-POKAL AB VIERTEIFINALE IN TURNIERMODUS

MÜNSTER. Die Corona-Pandemie durchkreuzt die Spielplanungen im DVV-Pokal. Anders als geplant, werden die Viertelfinal- und die Halbfinalpartien nicht zunächst wie ausgelost, sondern in Form von zwei Mini-Turnieren in Stuttgart und Schwerin ausgetragen. Sollte der USC Münster am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) mit einem Sieg gegen die Roten Raben Vilsbiburg ins Viertelfinale einziehen, verlöre er somit sein zugelostes Heimrecht für die Viertelfinalbegegnung gegen den SC Potsdam.

Das Viertelfinale gegen Potsdam würde dann am 18. November in der SCHARRena in Stuttgart stattfinden. Bei einem Sieg müsste der USC schon tags darauf – erneut in Stuttgart – im Halbfinale gegen den Sieger der Begegnung AMTV Stuttgart gegen Schwarz-Weiß Erfurt antreten.

Das Losglück hatte es im Pokalwettbewerb gut gemeint mit dem USC. Bei Erreichen von Viertel- und Halbfinale hätten die Unabhängigen jeweils in eigener Halle spielen können. Das ist nun Geschichte. Ralph Bergmann, Sportlicher Leiter des USC, hätte den Heimspiel-Bonus natürlich gerne behalten, sieht die Situation aber auch realistisch: „Das ist ein Spiegelbild dessen, was Corona gerade alles macht mit dem Sport.“ Der Charakter des Pokal-Wettbewerbs geht dadurch ein wenig verloren. Das weiß auch Ralph Brinkmann: „Heimspiele sind immer besser, aber ich kann auch die Liga verstehen. Die will halt auf jeden Fall ein fertiges Pokalfinale haben, damit das dann auch auf jeden Fall gespielt werden kann.“ Sollte der USC das Pokal-Turnier erreichen, geht Bergmann davon aus, dass es für die zusätzlich entstehenden Reisekosten eine Entschädigung seitens der Liga geben wird. „Da habe ich jetzt noch keine konkrete Info, aber ich denke schon, dass sich die Liga da etwas einfallen lassen wird, denn wir hätten ja sonst ausschließlich Heimspiele gehabt. Aber erst einmal müssen wir das Turnier mit einem Sieg gegen Vilsbiburg erreichen.“

Die Volleyball-Bundesliga begründet ihre Entscheidung wie folgt: „Die Durchführung des DVV-Pokals und die Vergabe eines Titels sind für die Klubs, aber auch für den Deutschen Volleyball-Verband und die Volleyball Bundesliga von großer Bedeutung“, so VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. „Ohne Finalisten kein Finale – mit den beiden Turnieren haben wir eine Lösung gefunden, diese Finalisten zeitnah zu ermitteln.“

Die Spiele im Überblick

Spielort Schwerin (Palmberg Arena)

18. November:

•             Viertelfinale 1 – Sieger NawaRo Straubing/Ladies in Black Aachen gegen SSC Palmberg Schwerin

•             Viertelfinale 2 – Sieger VfB Suhl Lotto Thüringen/VC Wiesbaden gegen Dresdner SC

19. November:

•             Halbfinale – Sieger Viertelfinale 1 gegen Sieger Viertelfinale 2

Spielort Stuttgart (SCHARRena)

18. November:

•             Viertelfinale 3 – Sieger USC Münster/Rote Raben Vilsbiburg gegen SC Potsdam

•             Viertelfinale 4  –  Allianz MTV Stuttgart gegen Schwarz-Weiß Erfurt

19. November:

•             Halbfinale – Sieger Viertelfinale 3 gegen Sieger Viertelfinale 4

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