- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

TOPSPIEL UNTER BESONDEREN BEDINGUNGEN

SWD Powervolleys im Härtetest gegen Friedrichshafen \\ SWD

DÜREN. Wenn die SWD Powervolleys auf den VfB Friedrichshafen treffen, ist die Begegnung immer eine besondere sportliche Herausforderung mit langer Tradition. Doch bei der neusten Auflage des Duells am Samstagabend um 19.30 Uhr gibt es noch viel mehr Besonderheiten als sonst. Das fängt damit an, dass sich die beiden Teams morgen eigentlich am Bodensee statt in Düren treffen sollten. Doch Ende September erhielt der VfB Friedrichshafen die Nachricht, dass seine jahrelange Spielstätte mit sofortiger Wirkung für immer geschlossen wird. Probleme am Dach der ZF-Arena waren verantwortlich dafür.

Die SWD Powervolleys stimmten daraufhin zu, dass Heimrecht zu tauschen. Das Spiel in Düren findet nun allerdings ohne Zuschauer statt. Trotz des Hygienekonzepts dürfen die Fans wegen der Vorschriften im Rahmen der Covid19-Pandemie nicht in die Arena kommen. Als Entschädigung erhalten sie allerdings – und das ist die nächste Besonderheit – einen weiter aufgewerteten Livestream bei Sporttotal.tv (mehr dazu im Beitrag unten).

Abgesehen von all diesen Rahmenbedingungen ist es sportlich ein Härtetest für die SWD Powervolleys. Die Häfler standen zwar zuletzt etwas im Schatten der in den letzten paar Jahren noch erfolgreicheren Berlin Recycling Volleys. Aber sie sind weiterhin der deutsche Rekordmeister und haben auch diesmal ein starkes Team. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit Lukas Maase, der in der vergangenen Saison noch in Düren als Mittelblocker agierte und nun bei Friedrichshafen zum Diagonalangreifer geworden ist. Auf dieser Position hat der VfB auch noch Nationalspieler Linus Weber. Die Bälle erhalten sie vom sehr erfahrenen slowenischen Zuspieler Dejan Vinčić. Auf der Außenposition gibt es mit dem Franzosen Nicolas Maréchal einen weiteren Mann, der schon viel erlebt hat. Für den Mittelblock gibt es mit dem Belgier Arno Van de Velde, dem Kubaner David Fiel Rodriguez und dem Australier Nehemiah Mote drei Spieler, von denen der kleinste 2,04 m groß ist. Die Qualitäten von Libero Markus Steuerwald sind sowieso bekannt.

Um diesen hochkarätigen Gegner, der sein bisher einziges Saisonspiel vor zwei Wochen bei den Netzhoppers KW mit 3:0 gewann, ins Wanken zu bringen, müssen die SWD Powervolleys ihre Stärken konsequent ausspielen. Gegen Giesen sorgten sie für viel Druck im Aufschlag; das wäre auch gegen den VfB mit seiner stabilen Defensive ein wesentlicher Pluspunkt. Wenn die eigene Block-Feldabwehr dann noch die Angriffe des Gegners unter Kontrolle behält, ist ein Sieg möglich. Damit würde Düren nach dem guten Auftritt in Berlin und dem klaren Sieg gegen Giesen ein weiteres Ausrufezeichen in der neuen Saison setzen.

 

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag