BERLIN. Das Webinarangebot der Volleyball Bundesliga (VBL) zum Thema „Bauplan Nachwuchsleistungssport“ erfreut sich großen Zuspruchs. Über 90 Teilnehmer hatten den ersten Teil der digitalen Workshopreihe verfolgt und auch bei den weiteren beiden Terminen konnten die VBL und ihr Partner, das Institut für Spielanalyse aus Potsdam, jeweils knapp 70 interessierte Teilnehmer begrüßen.
„Mit dem bisherigen Verlauf der Webinarreihe sind wir sehr zufrieden“, sagt Dr. Christoph Moeller, Geschäftsführer des Instituts für Spielanalyse und Verantwortlicher für die Workshopreihe. „Die Referenten liefern hilfreichen Input, die Teilnehmer bleiben von Anfang bis Ende dabei und werden aktiv in das Format eingebunden. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Nun hoffen wir, dass wir in den kommenden Wochen die 100-Teilnehmer-Marke noch knacken können.“
Die achtteilige Workshopserie ist so aufgebaut, dass neue Teilnehmer jederzeit einsteigen können, ohne aus den vorherigen Terminen Vorwissen mitbringen zu müssen. Die einstündigen Videokonferenzen (immer dienstags ab 16:30 Uhr) beinhalten jeweils einen themenspezifischen Impulsvortrag eines namenhaften Referenten aus einer anderen Spielsportart, der Einblicke über den Volleyball hinaus vermittelt, Denkanstöße liefert und zur Diskussion anregt.
Nach einer ersten Einordnung des Themas in der ersten Sitzung berichtete Marko Woytowicz, Nachwuchskoordinator beim FC Bayern München Basketball über die Schlüsselfaktoren in der Nachwuchsgewinnung und stellte konkrete Maßnahmen vor, die sich als Best Practice herauskristallisiert haben. Sein Vortrag zog eine rege Diskussion unter den Teilnehmer nach sich, die sich über Erfahrungen mit ähnlichen Projekten in Vereinen und Verbänden austauschten. Unter dem Motto „Das Geld liegt auf der Straße, man muss es nur einsammeln“ referierte Nils Ruttmann, Geschäftsführer Eisbären Bremerhaven, beim dritten Termin zum Thema „Finanzierung von Nachwuchsarbeit“.
„Die Themen der Webinarreihe sind so gewählt, dass sie eine Vielzahl unterschiedlicher Personen ansprechen“, sagt Julia Retzlaff, Geschäftsleiterin Sport bei der VBL. „Egal, ob Trainer, Jugendkoordinator oder Vereinsmanager, ob aus der Bundesliga, einem Landesverband oder dem Amateurbereich – jeder kann hier für die eigene Nachwuchsarbeit Hilfestellungen, Anregungen und Ideen mitnehmen.“
Nächster Referent am Dienstag, 26. Mai, wird Jamilon Mülders sein. Der ehemalige Hockey-Bundestrainer spricht über die Anschlussförderung von Talenten und den Übergang vom Nachwuchs- in den Profibereich.
Interessenten können sich per Mail (info@volleyball-bundesliga.de) melden und erhalten dann einen kostenlosen Zugangscode für die Webinarreihe.
Um die Herausforderungen guter Nachwuchsarbeit zu meistern und mehr Spielerinnen und Spieler aus dem Nachwuchs- in den Profibereich zu bringen, hat die Volleyball Bundesliga (VBL) gemeinsam mit dem Institut für Spielanalyse eine achtteilige digitale Workshopreihe mit dem Titel „Bauplan Nachwuchsleistungssport“ entwickelt. Inhaltliche Grundlage für das Programm bildet das im Sommer 2019 verabschiedete Nachwuchskonzept des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV), der Volleyball Bundesliga und der Landesverbände.
Die Aufzeichnungen aller Workshops sind auf Abruf auch unter http://www.vbl-wiki.de/wiki/Nachwuchsleistungssport verfügbar.