DÜREN. Gegen die Übermannschaft der Saison, die Berlin Recycling Volleys, haben die SWD Powervolleys am Dienstagabend eine starke Leistung gezeigt, die immerhin mit einem Punkt für die Tabelle belohnt wurde. Am Samstagnachmittag treffen sie nun in Hamburg auf die SVG Lüneburg. Wenn sie dort mit einem Auswärtssieg weitere drei Punkte einfahren, klettern sie auf den sechsten Tabellenplatz und überholen die Norddeutschen, die momentan noch einen Punkt Vorsprung auf Düren haben. Deshalb kommt der Partie, die um 15.10 Uhr in der CU-Arena angepfiffen und bei Sport1 live übertragen wird, sehr große Bedeutung zu.
Seit Anfang Februar trägt die SVG Lüneburg ihre Heimspiele in Hamburg aus. Bei den ersten Auftritten dort unterlag sie Herrsching und Berlin jeweils mit 0:3. Da auch die letzten drei Auswärtsspiele in Friedrichshafen, Frankfurt und vergangenen Samstag bei den Netzhoppers verloren gingen, ist Stefan Hübners Mannschaft mittlerweile seit fünf Spielen sieglos. Dass die SWD Powervolleys den Gegner trotzdem ernstnehmen müssen, zeigt das Hinspiel, das Lüneburg in Düren mit 3:0 gewann. Unsere Mannschaft muss u.a. den kanadischen SVG-Angreifer Blake Scheerhorn und Anton Brehme, den deutschen Nationalspieler im Mittelblock unter Kontrolle halten.
Wie gut sie auch gegen hochkarätige Spieler auf der anderen Seite des Netzes verteidigen kann, zeigte sie am Dienstag gegen Berlin. Der großartige Kampf in der Defensive war in Verbindung mit guten eigenen Aufschlägen die Grundlage für viele erfolgreiche Angriffe von Sebastian Gevert. Dadurch kamen auch Emotionalität und Leidenschaft zurück ins Dürener Spiel. Einen ähnlich starken Auftritt braucht sie nun in Hamburg, um den dringend benötigten Sieg zu schaffen. An diese Leistung anzuknüpfen, war deshalb nach der Partie am Dienstag das Motto, von dem mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf alle Beteiligten bei den SWD Powervolleys sprachen. Am Samstag wird es auf jeden Fall wieder sehr spannend.