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STARKER AUFTRITT GEGEN BERLIN

2:3 - SWD Powervolleys unterliegen dem Spitzenreiter nur knapp \\ SWD

DÜREN. Am Dienstagabend hat es für die SWD Powervolleys nicht ganz zu einem Heimsieg gegen die Berlin Recycling Volleys gereicht. Sie verloren das Heimspiel gegen den souveränen Tabellenführer knapp mit 2:3. Wichtiger als das Ergebnis war dabei jedoch die deutliche Leistungssteigerung, die sie nach der Schwächephase der letzten Wochen zeigten. Die ganze Mannschaft präsentierte sich in allen Spielelementen verbessert.

Im Vergleich zum Pokalfinale in Mannheim, das die SWD Powervolleys neun Tag zuvor gegen denselben Gegner klar mit 0:3 verloren hatten, kamen sie nun im Bundesliga-Heimspiel viel besser in die Partie. Sie erzeugten sofort Druck in Aufschlag und Angriff und übernahmen die Führung. 8:4 lagen sie bei der ersten technischen Auszeit vorne. Sie hatten Grankin, Patch und die anderen Spieler der BR Volleys gut im Griff und blieben die ganze Zeit vorne. Am Ende gewannen sie den Satz mit 25:21.

Im zweiten Satz ließen sie sich von einem anfänglichen Rückstand nicht aufhalten und zogen in der Mitte des Durchgangs mit vielen starken Aktionen, u.a. von Sebastian Gevert, davon. 14:9 lagen sie zwischenzeitlich vorne. Dann meldete sich der hochkarätig besetzte Gegner allerdings zurück und kam in der Endphase zum Ausgleich. Der Satz ging in die Verlängerung und dann gingen die entscheidenden Punkte an Berlin, das sich mit 28:26 durchsetzte.

Die SWD Powervolleys ließen sich von dem Satzverlust nicht aufhalten. Sie boten im dritten Satz weiterhin viel Kampf und Leidenschaft. In einem sehr intensiven Spiel erspielten sie sich wieder fünf Punkte Vorsprung. 16:11 für Düren stand es zwischenzeitlich. Doch ähnlich wie im vorherigen Durchgang kamen die BR Volleys zurück ins Spiel und es wurde erneut dramatisch. Tim Broshog musste mit einer Platzwunde raus und beim Stand von 25:25 bekam auch der erste Schiedsrichter unglücklich einen Ball an den Kopf. Die Verlängerung dauerte diesmal noch länger, aber wieder mit dem besseren Ende für die Gäste, die 32:30 gewannen.
Auch der vierte Satz bot hochklassigen Sport. Diesmal blieb der Zwischenstand lange Zeit ziemlich knapp, doch die SWD Powervolleys übten immer noch viel Druck auf den Favoriten aus. 8:6 und 16:15 stand es bei den Auszeiten. Der Vorsprung wurde in diesem Satz erst am Ende größer und Düren kam mit einem 25:20 in den Tiebreak.

Im Entscheidungssatz traten die Berliner mit den eindrucksvollen Zuspielen von Sergei Grankin dann ähnlich stark wie im Pokalfinale auf. Gegen die energischen Angriffe der BR Volleys hatten die Hausherren keine Chance mehr. Der Vorsprung des Pokalsiegers wuchs schnell und die SWD Powervolleys mussten den Tiebreak mit 8:15 abgeben.
In der Tabelle bleiben sie vorerst Achter, haben aber nun mit 23 Punkten nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellensechsten SVG Lüneburg. Die Norddeutschen sind am Samstag beim Auswärtsspiel in Hamburg der nächste Gegner. Ein Sieg in der CU-Arena wäre also ein wichtiger Schritt, um in der Hauptrunde noch auf den sechsten Platz vorzurücken.

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