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TROTZ TIEBREAK-NIEDERLAGE IM HALBFINALE

2:3 vs. Slowenien // DVV

FRANKFURT. Auch wenn es für die deutsche Nationalmannschaft im letzten Vorrundenspiel gegen Slowenien nicht zu einem Sieg reichte, steht man im Halbfinale bei der Olympia-Qualifikation in Berlin. In einem Marathon-Match mussten sich die DVV-Männer dem Vize-Europameister nach fünf Sätzen mit 2:3 (34-32, 20-25, 25-19, 21-25, 12-15) geschlagen geben, sind aber dennoch für die Runde der letzten Vier qualifiziert. Wer dort am Donnerstagabend (09. Jan, 20.10 Uhr) auf Kampa & Co wartet, entscheidet sich am Mittwoch, während die spielfreien Gastgeber die Energiereserven nun auftanken können. Tickets für das Halbfinale gibt es auf ADticket sowie Ticketmaster.

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Hirsch, Schott und Brehme von Beginn an

Georg Grozer, der mit Wadenproblemen am Vortag ausgewechselt werden musste, verfolgte das Spiel im Teamhotel vor dem Fernseher, doch Giani überbrachte dennoch hoffnungsvolle Nachrichten von der “Wade der Nation“: „Bei Georg ist soweit alles in Ordnung. Er wurde heute, wie auch andere Spieler, geschont und wir sind positiv gestimmt, dass er Donnerstag wieder auflaufen kann.“ An Grozers Stelle begann Simon Hirsch im deutschen Diagonalangriff und durfte sich ebenso wie Ruben Schott (AA) über sein Debüt in der Startformation bei dieser Olympia-Quali freuen. Dazu ersetzte Anton Brehme wieder Marcus Böhme.

Blitzstart dank Fromm

Die DVV-Männer nahmen den Schwung aus den zwei glatten Gruppensiegen zuvor in das Duell mit Slowenien mit und kamen hervorragend ins Spiel. Fromms Service ermöglichte eine schnelle und deutliche Führung (7-1), die man zunächst dank des besten Regisseurs Deutschlands, Zuspieler Lukas Kampa, zu verteidigen verstand (16-11). Als die Slowenen sich im Satz zurückmeldeten (20-20), schwand die Durchschlagskraft der Deutschen im Angriff ein wenig (24-24). Der Durchgang spitzte sich bis zum 32-32 zu, dann servierte Kapitän Kampa ein Ass und der nächste slowenische Angriff landete im Aus 34-32.

Das Match blieb weiter ausgeglichen (5-5, 10-10), bis die deutsche Auswahl bei 14:18 abreißen ließ. Giani gab nun unter anderem Moritz Karlitzek die Gelegenheit, sich den 2.377 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle zur präsentieren, musste jedoch den ersten Satzverlust seiner Schützlinge in diesem Turnier mit ansehen (20-25).

Jubel Schott e7ce8 c 735x413@2x - TROTZ TIEBREAK-NIEDERLAGE IM HALBFINALE Foto Conny Kurth: Ruben Schott jubelt die zwischenzeitliche Führung.

Next Generation am Netz

Der Italiener brachte nun das Personalkarussell endgültig in Schwung und bot auch Jan Zimmermann und Julian Zenger auf. Die nächste Generation im Nationaltrikot machte ihre Sache mehr als ordentlich, erspielte sich mit vielen Schnellangriffen einen 10-5 sowie 19-12 Vorsprung und den nächsten Satzgewinn: 2-1 (25-19). Im vierten Durchgang durfte auch Lokalmatador Moritz Reichert dauerhaft ran und die junge deutsche Mannschaft präsentierte sich mit dem Vize-Europameister weiter auf Augenhöhe (13-13). Dieser hatte in Bestbesetzung dieses Mal jedoch etwas mehr zuzusetzen (21-25). Im Tiebreak geriet man nach zwei Annahmefehlern von Karlitzek früh ins Hintertreffen (4-7) und die größere Erfahrung der Slowenen setzte sich in einem intensiven Schlagabtausch am Ende durch (12-15). Simon Hirsch sammelte 18 Punkte für Deutschland, Ruben Schott steuerte 14 Zähler bei.

Stimmen

Bundestrainer Andrea Giani: „Ich bin insgesamt zufrieden, da wir heute einige Wechsel vorgenommen haben, aber mit den Vize-Europameister sehr gut mitgehalten haben. Am Ende waren es ein paar Fehler zu viel, aber das ist auch normal und passiert. Wichtig war auch, dass wir im Hinblick auf das Halbfinale am Donnerstag gewechselt haben. Georg geht es soweit gut und wir sind positiv gestimmt, dass er am Donnerstag wieder dabei ist.“

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