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FRIEDRICHSHAFEN KOMMT

SWD Powervolleys wollen auch in der Liga punkten // SWD

DÜREN. In den vergangenen Wochen haben die SWD Powervolleys ein ständiges Auf und Ab erlebt. Im DVV-Pokal spielten sie so gut, dass sie bis ins Finale kamen. Doch in der Bundesliga gab es immer wieder Rückschläge in Form von überraschenden Niederlagen auch gegen Kontrahenten, die in der Tabelle weit unten stehen. So war es auch am vergangenen Samstag in Bühl, als der neue Pokalfinalist ein 2:3 kassierte. Am Samstag gibt es die letzte Chance auf Bundesliga-Punkte vor der Pause rund um den Jahreswechsel. Gegner ist dabei allerdings der VfB Friedrichshafen.

Dass der Verein vom Bodensee ein hochkarätiger Gegner ist, braucht man nicht lange zu erklären. 13 Meistertitel und 16 Pokalsiege seit 1998 sprechen für sich, ebenso der aktuelle zweite Tabellenplatz hinter den momentan überragenden Berlinern, fünf Punkte vor dem ersten Verfolger Alpenvolleys. Dennoch sind die Häfler in dieser Saison nicht unschlagbar. Das haben nicht nur die BR Volleys bewiesen, die den Dauerrivalen im Supercup, im Pokal-Viertelfinale und am vergangenen Wochenende in der Bundesliga dreimal besiegten. Auch Herrsching schaffte Ende November einen 3:2-Heimsieg gegen Friedrichshafen. In den letzten Tagen scheint der VfB allerdings besser in Form zu kommen. Das 2:3 gegen Berlin war eine knappe Niederlage und in der Champions League zeigte unser kommender Gegner trotz der Niederlage eine gute Leistung gegen den polnischen Meister Zaksa Kędzierzyn-Koźle.

Trainer Michael Warm kam im Sommer ebenso neu an den Bodensee wie viele seiner Spieler. Neben dem nordmazedonischen Diagonalangreifer Nikola Gjorgiev wurde der komplette Außenangriff neu aufgestellt, auch die Mittelblocker Mote und Schmidt kamen hinzu. Co-Trainer ist nun der Ex-Nationalspieler Patrick Steuerwald, dessen Bruder Markus sich mit Thilo Späth-Westerholt den Liberoposten teilt.

Die SWD Powervolleys liegen als Tabellensiebter momentan zwölf Punkte hinter Friedrichshafen. Bei ihnen bestand ein Schwerpunkt der Arbeit in den vergangenen Tagen darin, die schwächeren Leistungen bei Bundesligaspielen in den Griff zu bekommen. Dazu sollten u.a. Einzelgespräche zwischen Cheftrainer Stefan Falter und den Spielern beitragen. Außerdem wurde viel in der Annahme trainiert, um die Angriffe des Gegners in den Griff zu bekommen und selbst gute offensive Möglichkeiten zu bekommen. So soll es gelingen, auch im Liga-Alltag so fokussiert und druckvoll aufzutreten wie in den KO-Spielen des Pokalwettbewerbs.
Die Fans können der Mannschaft dabei durch lautstarke Unterstützung in der Arena Kreis Düren helfen. Das Spiel gegen den VfB Friedrichshafen beginnt am morgigen Samstagabend um 19.30 Uhr.

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