DÜREN. Der Traum ist in Erfüllung gegangen! Am Sonntagnachmittag haben sich die SWD Powervolleys mit einem 3:0-Sieg gegen den TV Rottenburg für das DVV-Pokalfinale qualifiziert. Am 16. Februar 2020 treffen sie dort auf die Berlin Recycling Volleys, die ihr Halbfinale gegen Herrsching ebenfalls mit 3:0 gewannen. Die Rottenburger, die in den vergangenen Wochen unter anderem Frankfurt geschlagen hatten, zeigten zwar keine schlechte Leistung und hatten trotzdem keine Chance gegen die sehr druckvoll und konsequent auftretenden Hausherren.
Powervolleys, dass sie sehr fokussiert und motiviert waren. Sie zwangen die Schwaben mit einer 4:0-Führung schnell zur ersten Auszeit und legten noch einen Punkt drauf. In den nächsten Minuten konnten die Gäste, die von mehreren Dutzend mitgereisten Fans unterstützt wurden, ein bisschen durchatmen, doch die Dürener hielten den Druck hoch. Sie waren offensiv mit Sebastian Gevert und Egor Bogachev überlegen und erhöhten den Vorsprung auf 16:9. Mit einem 25:16 im ersten Satz rückte das große Ziel einen Schritt näher.
Im zweiten Spielabschnitt ging es zunächst etwas knapper zur Sache. Doch dann erspielten sich die SWD Powervolleys zwei, drei Punkte Vorsprung und setzten ihre starke Leistung fort. In der Mitte des Satzes kam Rottenburg bei 13:13 zwischenzeitlich zum Ausgleich, doch in der Schlussphase hielt der TVR nicht mehr mit. 25:17 endete dieser Satz und das Pokalfinale rückte für Düren immer näher.
Nach der Pause kämpften die Rottenburger um ihre letzte Chance und hielten den dritten Satz lange Zeit offen. Mit einem 11:10 schafften sie die erste Führung im gesamten Spiel. Nach dem Rückstand mussten sich die SWD Powervolleys anstrengen, um nicht die Kontrolle über die Partie zu verlieren. Sie schafften es, weil sie weiterhin sehr entschlossen auftraten und nicht nervös wurden. Nach einem 19:21 drehten sie den Spielstand. Während der letzten Ballwechsel stieg schon die Jubelstimmung auf den Tribünen und beim 25:22 jubelten Fans und Spieler nur noch. Fiiinaaaale, ooohooo!
Zum ersten Mal seit der 2:3-Niederlage 2010 gegen Haching stehen die SWD Powervolleys also wieder im Endspiel. Damals fand das Finale noch im Gerry-Weber-Stadion in Halle statt, nun reist Düren im Februar zur SAP-Arena nach Mannheim. Dort spielen sie im Traditionsduell gegen den deutschen Meister aus Berlin. Vorher warten jedoch noch einige wichtige Aufgaben in der Bundesliga auf unser Team.
Am kommenden Samstag (14. Dezember) geht es mit einem Auswärtsspiel gegen die Volleyball Bisons Bühl weiter.