DÜREN. Am Anfang des Donnerstagabends, an dem das so wichtige Heimspiel gegen die Heitec Volleys Eltmann stattfand, gab es eine Reihe von schlechten Nachrichten für die Dürener Fans. Außenangreifer Niklas Seppänen fällt mit einem Mittelfußbruch einige Zeit aus und auch Kapitän Michael Andrei hat es beim Training am Fuß erwischt, weshalb Jaromir Zachrich nochmal als Reserve bereitstand. Die einsatzfähigen Spieler der SWD Powervolleys taten sich im ersten Satz schwer. Sie hatten Probleme, ihre Angriffe am Netz durchzubringen, und schafften nicht genug Druck mit dem Aufschlag. Der Aufsteiger aus Franken, der in den bisherigen Partien schon einige gute Sätze gespielt hatte, präsentierte sich kampfstark und mutig. Ständig brachten die Eltmanner die Bälle zurück, waren auch oft im Block erfolgreich. Damit lagen sie immer wieder in Führung. Mit fünf Punkten in Folge gewannen sie den Satz schließlich 25:20.
Im zweiten Satz der von Sport1 live übertragenen Partie änderte sich das Bild zugunsten der SWD Powervolleys. Sie lagen 4:1 vorne, als eine von Eltmann beantragte, aber vom Schiedsrichter nicht genehmigte Auszeit kurzzeitig für Verwirrung sorgte. Die Gastgeber trafen jetzt die Aufschläge allmählich besser, während Sebastian Gevert im Angriff punktete. Später kam Philipp Schumann für den Rest des Spiels aufs Feld und zeigte eine gute Leistung. In der Mitte des Satzes zog Düren erstmals davon und erspielte sich eine 17:12-Führung. Die Heitec Volleys wehrten sich und verkürzten den Rückstand zunächst noch. Das Dürener 25:20 verhinderten sie jedoch nicht.
Ab dem dritten Satz zeigten die SWD Powervolleys immer deutlicher, dass sie die enorm wichtigen drei Punkte für die Tabelle unbedingt haben wollten. Egor Bogachev und Philipp Schumann erhöhten den Druck auf die Gäste, was mit einer 16:11-Führung zur zweiten technischen Auszeit belohnt wurde. Auch Tobias Brand fügte sich gut ein. Eltmann hielt nicht mehr mit, sodass Düren den Satz klar mit 25:18 für sich entschied.
Zu Beginn des vierten Satzes lief der später zum MVP gewählte Bogachev dann richtig heiß. Er schaffte eine Aufschlagserie mit diversen Assen, die seinem Team eine 7:2-Führung bescherte. Eltmann mit dem stark auftretenden Außenangreifer Carlos Antony schaffte direkt den Ausgleich. Danach holten sich die SWD Powervolleys die Führung allerdings zurück. Sie lagen wieder 16:11 vorne und waren nun nicht mehr aufzuhalten. Auch dieser Satz endete mit 25:18.
Damit waren die wertvollen drei Punkte eingefahren und die Niederlagen-Serie beendet. Die SWD Powervolleys stehen nun als Tabellensiebter mit 12 Punkten drei Zähler hinter dem Sechsten Frankfurt und haben fünf Punkte Rückstand auf die drittplatzierten Alpenvolleys. Am 14. Dezember können sie beim Auswärtsspiel in Bühl die Aufholjagd fortsetzen. Vorher steht aber noch ein anderes enorm wichtiges Spiel auf dem Plan. Am Sonntag um 14.30 Uhr empfangen wir den TV Rottenburg zum Halbfinale im DVV-Pokal.