DÜREN. Am Sonntagabend sind die SWD Powervolleys in der neuen Bundesliga-Saison angekommen. Nach dem mühsamen Auftaktsieg gegen die Netzhoppers und der sehr deutlichen Niederlage vor drei Tagen in Hildesheim besiegten sie im Heimspiel die favorisierten Hypo Tirol Alpenvolleys mit 3:1. Dabei zeigten sie in allen Bereichen die erhoffte Leistungssteigerung.
Im Gegensatz zum misslungenen Auftritt am Donnerstag fanden die SWD Powervolleys nun sofort den richtigen Zugang zu diesem Spiel. Bei der ersten technischen Auszeit lagen sie mit zwei Punkten Vorsprung vorne. Sie sorgten für viel Druck und hatten den Gegner, der den Einzug ins Playoff-Finale als Saisonziel genannt hat, gut im Griff. Den knappen ersten Satz sicherten sie sich mit 25:23.
Im zweiten Satz entwickelte sich die Partie noch deutlicher zugunsten der Gastgeber, bei denen nicht nur Hauptangreifer Sebastian Gevert für die Punkte sorgte. Björn Andrae zeigte mit all seiner Erfahrung viele clevere Aktionen und entwickelte sich zum Topscorer dieses Spiels. Auch Kapitän Michael Andrei, sein Mittelblock-Kollege Tim Broshog und Außenangreifer Egor Bogachev kamen bis zum Ende der Partie auf zweistellige Punktzahlen. Die Defensive um Blair Bann zeigte sich ebenfalls deutlich verbessert. Abgesehen von einer Phase, in der die Gäste eine Dürener 16:12-Führung ausglichen, ging der zweite Satz relativ ungefährdet mit 25:21 an Düren.
Im dritten Spielabschnitt drehten die Hausherren einen anfänglichen Rückstand. Nach einer 16:13-Führung bei der zweiten Auszeit wehrten sich die Alpenvolleys jedoch gegen die drohende Niederlage. Das Spiel wurde nun sehr spannend und beim 23:23 war alles offen. Mit Gevert am Aufschlag gab es den ersten Matchball für die SWD Powervolleys. Doch ein, zwei unglückliche Aktionen sorgten dafür, dass der Satz noch mit 24:26 verloren ging.
Die kleine Dürener Schwächephase reichte bis zum 1:4 im vierten Satz. In den folgenden Minuten meldeten sich die Gastgeber eindrucksvoll zurück. Mit vielen erfolgreichen Angriffen und krachenden Blocks ließen sie den Alpenvolleys keine Chance mehr. Bei der zweiten technischen Auszeit lagen sie klar mit 16:9 vorne. Die Zuschauer, zu denen auch die sehr erfolgreich in die Saison gestarteten Ladies in Black Aachen sowie Nationalspieler Jan Zimmermann gehörten, sahen erstmals die volle Leistungsfähigkeit der SWD Powervolleys. Gegen Ende des Satzes gelangen den Gästen noch ein paar Punkte. Das 25:17 für Düren vollendete einen starken Auftritt unserer Mannschaft.
In der Tabelle sind die SWD Powervolleys am heutigen Gegner vorbeigezogen. Einen weiteren Konkurrenten um die vorderen Plätze können sie bereits am Mittwoch (30. Oktober) überholen. Dann sind sie bei den ebenfalls sehr stark eingeschätzten United Volleys in Frankfurt zu Gast, die bisher zwei 3:1-Siege gegen Eltmann und Bühl schafften. Gegen die Hessen ist eine ähnlich starke Leistung wie gegen die Alpenvolleys gefragt.