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AUSWÄRTSSPIEL IM FERNSEHEN

Sport1 zeigt Giesen gegen SWD Powervolleys

DÜREN. Am vergangenen Donnerstag begann die neue Bundesliga-Saison für die SWD Powervolleys mit einem 3:1-Heimsieg gegen die Netzhoppers KW und genau eine Woche später steht nun das erste Auswärtsspiel auf dem Programm. Am Donnerstag, 24. Oktober um 19:10 Uhr tritt Düren in der Hildesheimer Volksbank-Arena gegen die Helios Grizzlys Giesen an.

Die ungewöhnliche Uhrzeit resultiert daraus, dass diese Partie live im Free-TV bei Sport1 übertragen wird. Insgesamt sieben Spiele mit Dürener Beteiligung werden in der Hauptrunde vom Sportsender gezeigt. Vor den zahlreichen Zuschauern möchten sich die SWD Powervolleys natürlich erfolgreich präsentieren. Beim Saisonauftakt vor einer Woche war schon einiges von dem Potenzial zu erkennen, das im aktuellen Team steht. Obwohl wie in einem typischen ersten Spiel noch nicht alles rund lief, war neben der kämpferischen Einstellung die Qualität des breiten Kaders zu sehen. Tobias Brand musste bei seinem Bundesliga-Debüt als Libero ran und erledigte die Aufgabe mit einer starken Leistung und auch Philipp Schumann gehörte zu den jungen neuen Spielern, die wichtige Impulse gaben. Ob Blair Bann wieder einsatzfähig ist und welche Aufstellung Cheftrainer Stefan Falter wählen wird, entscheidet sich kurzfristig. Sicher ist jedoch, dass auch die Aufgabe gegen Giesen nicht leicht sein wird.

In der vergangenen Saison waren die SWD Powervolleys gleich zweimal zu Gast beim damaligen Neuling Helios Grizzlys. Beim Pokal-Viertelfinale verspielten sie den ersten Satz nach 7:1-Führung und mussten den zweiten Satz drehen, bevor sie sich mit 3:1 durchsetzten. Auch beim Bundesliga-Duell im Januar, das Düren ebenfalls 3:1 gewann, kam Giesen in jedem Satz über 20 Punkte. Bei den personellen Veränderungen im Sommer verloren die Niedersachsen ihren Topscorer Jérôme Clère an die Alpenvolleys und Libero Urban Toman an Frankfurt. Die Mannschaft um den Kapitän und Ex-Dürener Hauke Wagner bekam als neuen Diagonalangreifer Michael Wexter, der wie Außenangreifer David Wieczorek von der Pepperdine University kam. Neu sind ebenfalls der Grieche Dalakouras (Außen), der kanadische Mittelblocker Moate, die Ex-Rottenburger Röling und Schippmann sowie der serbische Libero Kapur. Als Zuspieler verteilt nun der aus Israel gekommene Ariel Katzenelson die Bälle.

Die Giesener haben in dieser Saison bereits zwei Spiele absolviert. Im Heimspiel gegen Herrsching gewannen sie den zweiten Satz 25:11, verloren das Spiel aber 1:3. Beim Meister in Berlin mussten sie sich mit 0:3 geschlagen geben, waren jedoch vor allem mit dem abschließenden 24:26 nah dran am Satzgewinn. Neben dem US-Duo Wexter/Wieczorek war der Kongolese Magloire Nzeza Mayaula der bislang beste Punktsammler. Die Gastgeber verweisen darauf, dass Düren als Geheimfavorit gehandelt wird, und wollen Akzente setzen. Die SWD Powervolleys selbst wollen ihre eigenen Stärken ausspielen. Nachdem sie im ersten Spiel schon viele gute Szenen hatten und sich immer wieder Führungen erarbeiteten, wollen sie mit jeder Partie stabiler und konsequenter werden. Ein Sieg in Hildesheim wäre dabei ein wichtiger Schritt auf dem Weg, auf dem in den folgenden Tagen weitere schwierige Aufgaben warten. Die Dürener Fans, die nicht vor Ort dabei sein werden, können am Donnerstagabend vor dem Fernseher die Daumen drücken.

Markus Schnitzler

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