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SAISON SOLL GEKRÖNT WERDEN

Aachen gegen Dresden vor 2.000 Zuschauern? Rückspiel des Play-Off-Viertelfinals elektrisiert die Volleyballfans in der Euregio

AACHEN. (AS) Aachen in Volleyball-Euphorie! Am Mittwoch (3. April) können die Bundesliga-Volleyballerinnen der Ladies in Black Aachen ihre 11. Saison in Deutschlands Eliteliga vorzeitig krönen und die dritte Bronzemedaille in der Vereinsgeschichte klar machen.

Doch der Reihe nach: zunächst geht es im Spiel – Anpfiff ist um 19.30Uhr im belgischen Maaseik in der dortigen Steengoed Arena – gegen den Dresdner SC darum, im Play-Off-Viertelfinale auch das zweite Spiel zu gewinnen. Das erste Spiel konnten die Ladies ein wenig überraschend gegen den Dritten der Hauptrunde nach rund zwei Stunden Spielzeit am letzten Samstag nach fünf Sätzen gewinnen. Besonders in Erinnerung blieb den Fans dabei die unglaubliche Moral, die Aachen zeigte: im zweiten Satz lag die Mannschaft bereits aussichtslos mit neun Punkten beim Stand von 9:18 hinten aber riss dann aufopferungsvoll kämpfend das Ruder nochmal rum und das im Dresdner Volleyball-Tempel vor 3.000 gegnerischen Fans. Die Karten werden zwar am Mittwoch Abend neu gemischt aber das Momentum ist eindeutig auf Seite der Aachenerinnen: Dresden muss gewinnen, Aachen kann gewinnen und würde damit im Fall der Fälle vorzeitig eine äußerst abwechslungsreiche Saison krönen.

Bei aller Euphorie im Aachener Fanlager sollte die Mannschaft um Cheftrainerin die anstehende Aufgabe allerdings keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen: angeschlagene Boxer sind bekanntlich die Gefährlichsten. Nach wie vor hat Dresden die Qualität, jede Mannschaft in Deutschland zu schlagen.

Es wird daher darauf ankommen, den Gegner mit den eigenen Aufschlägen unter Druck zu setzen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Jede Spielerin wird wichtig sein, um Dresden mit immer neuen Aufgaben zu beschäftigen.

Dabei helfen können auch die Aachener Fans. Auch wenn im rund 50 Kilometer entfernten Maaseik gespielt wird, hofft Hallensprecher André Schnitker auch ein wenig auf einen neuen Zuschauerrekord – der alte liegt bei rund 1.900 Zuschauern aus dem letztjährigen Play-Off-Spiel gegen Stuttgart. „Die Mannschaft hat in Dresden mit dem sensationellen 3:2-Sieg gut vorgelegt. Sie kann nichts dafür, dass wir in Aachen keine Halle haben, in der wir spielen dürfen. Die Spielerinnen haben aber jede Unterstützung verdient. Kommt alle nach Maaseik, unsere Spiele dort waren bisher immer etwas Besonderes“ rührt Schnitker nochmal kräftig die Werbetrommel. Insgeheim hofft man sogar auf 2.000 Zuschauer. Das Spiel hätte es sicher verdient, eine Sternstunde der Ladies in Black Aachen ist schließlich durchaus möglich.

Im Falle einer Aachener Niederlage werden die Karten übrigens wieder komplett neu gemischt: dann geht es für die Ladies in Black direkt am kommenden Samstag in ein Entscheidungsspiel. Hier wäre dann wieder der Dresdner SC Gastgeber. Doch nach Dresden wollen unsere Spielerinnen und unsere Fans sicher erst wieder in der nächsten Saison.
Auch wenn der kurze Vorverkauf schon gut lief, wird dennoch die Abendkasse der über 2.500 Zuschauer fassenden nur für den Volleyball konzipierten Halle ab 18.00Uhr geöffnet sein. Dank des Einsatzes des Team Volley wird es nun doch auch einen Livestream über das Portal sporttotal.tv geben. Freunde der Statistik werden unter vbl-ticker.de fündig.

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