AACHEN. Die Hauptrunde für die Ladies in Black Aachen endete mit einem glatten 3:0 (25:22, 25:13, 25:20) im NRW-Lokalderby beim USC Münster.
2600 Zuschauer – darunter mehr als 120 Lautstärke und stimmungsvolle Aachener – sahen sich das Duell „Sechster gegen Siebter“ an. Dabei war es vor allem im ersten Satz eine sehr ausgeglichene Partie – erst in der Crunchtime gelang es dem Aachener Team, sich erfolgreich abzusetzen (25:22). AZ/AN-Redakteur Roman Sobirajski befragte unmittelbar nach dem Match die gutgelaunte Aachener Trainerin: „Münster hat sehr stark angefangen, viel Druck gemacht. Es ging ja auch um einiges, aber wir haben die Ruhe bewahrt“, sah van Hintum den Auftritt unserer Mannschaft. Der zweite Durchgang endete mit einem jederzeit durch das Team um die erneut starke Libera Kirsten Knip kontrollierten Spiel sehr deutlich: 13:25! Dabei hörte man sehr häufig nur noch den Support des Aachener Anhangs. Kirsten Knip wurde übrigens nach dem Spiel mit der MvP-Medaille ausgezeichnet, auf Münsteraner Seite Liza Kastrup. Und im dritten – und letzten – Durchgang ließen die Ladies keine Zweifel mehr aufkommen, wer als Sieger vom Platz gehen würde: 25:20 war dann der für das Heimteam ernüchternde Endstand – Aachen durfte jubeln! Durch die anderen – teilweise überraschenden – Ergebnisse ergeben sich nun folgende Platzierungen in der Abschlußtabelle vor den playoffs:
Stuttgart, Schwerin, Dresden, Potsdam, Vilsbiburg, Aachen, Münster, Wiesbaden, Suhl, Straubing, Erfurt und VCO Berlin.
Im Viertelfinale sind dadurch die Begegnungen 1-8, 2-7, 3-6 und 4-5 mit Teams besetzt. Dies bedeutet, dass Aachens Team am kommenden Wochenende in Dresden zum ersten playoff-Match antreten muss. Das Rückspiel findet dann am Mittwoch, dem 3. April (wahrscheinlich 19.30 Uhr) in der „Steengoed Arena“ im belgischen Maaseik statt. Hierzu brauchen die Ladies in Black die geballte Unterstützung ihrer Fans.