DÜREN. Am Samstagabend endet in der Volleyball-Bundesliga die Hauptrunde der Saison 2018/19. Dieser letzte Spieltag wird sehr spannend. Für die SWD Powervolleys gibt es bezüglich der eigenen Platzierung noch zwei Möglichkeiten. Entscheidend dafür ist das Ergebnis der United Volleys Frankfurt, die bei den Netzhoppers KW antreten. Wenn die Hessen ihr Spiel gewinnen bleiben sie vor Düren auf dem fünften Platz. Sollten sie jedoch eine Niederlage kassieren, können sich die SWD Powervolleys diesen fünften Platz zurückholen, sofern ihnen selbst gegen die Helios Grizzlys Giesen ein Sieg mit vollen drei Punkten, also 3:0 oder 3:1 gelingt. Achtung: Unser Heimspiel beginnt wegen der parallelen Ansetzung aller Spiele ausnahmsweise bereits um 19.00 Uhr!
Zweimal trafen Düren und Giesen in dieser Saison bereits aufeinander. Am 24. November gab es in Hildesheim zunächst das Viertelfinalspiel im DVV-Pokal. Dabei verloren die SWD Powervolleys den ersten Satz trotz einer schnellen 7:1-Führung. Ab der Mitte des zweiten Satzes und der Einwechslung von Irvan Brar bekamen sie den mutigen Aufsteiger und dessen Hauptangreifer Jérôme Clère jedoch besser in den Griff und gewannen das Spiel mit 3:1. Das gleiche Ergebnis gab es am 13. Januar – ebenfalls auswärts – im Bundesligaduell. Diesmal setzte sich Düren in den ersten beiden Sätzen durch, bevor die Mannschaft im dritten Satz zu viele Fehler produzierte und im vierten Durchgang bis zum 25:23 kämpfen musste. Es war übrigens das bislang letzte Spiel mit Cheftrainer Stefan Falter an der Seitenlinie, der seitdem wegen seiner gesundheitlichen Probleme von Justin Wolff vertreten wird.
Seit dem letzten Aufeinandertreffen gelangen den Grizzlys noch zwei Siege, zum einen sensationell mit 3:1 gegen Frankfurt, zum anderen auch mit einem starken Auftritt beim 3:2 gegen Herrsching. Den Klassenerhalt hat sich das Team von Cheftrainer Itamar Stein mit aktuell neun Punkten Vorsprung auf Rottenburg gesichert, sodass sie nun ohne Druck gegen Düren antreten können.
Für die SWD Powervolleys dient das letzte Hauptrundenspiel vor allem dazu, sich den nötigen Schwung für die Playoffs zu holen. Fehlen wird dabei der verletzte Tim Broshog; auch der Einsatz des zweiten Mittelblockers Lukas Maase ist noch unsicher. Unabhängig von der personellen Besetzung geht unsere Mannschaft als Favorit in diese Begegnung. Besonders motiviert dürfte Hauptangreifer Sebastian Gevert sein, denn er hat gerade seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Nach dem guten, aber letztlich nur mit einem Punkt belohnten Auftritt in Innsbruck soll gegen den Aufsteiger ein möglichst klarer Sieg folgen.
Welche Platzierung es am Ende wird, entscheidet sich dann durch die Ergebnisse der Parallelspiele. Auch der Gegner fürs Playoff-Viertelfinale ist noch offen. Falls die SWD Powervolleys noch Fünfter werden, geht es auf jeden Fall gegen Lüneburg. Als Sechster würden die SWD Powervolleys gegen den Tabellendritten spielen. Das wird wahrscheinlich der Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys sein.