AACHEN. Ziel für das letzte Heimspiel der Saison 2018/19 war es für die Gastgeberinnen in der Halle an der Neuköllner Straße, mit einem klaren Drei-Punkte-Sieg eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs zu schaffen.
Das gelang mit konzentrierter Arbeit durch alle Sätze auch sehr gut, obwohl die Gäste aus Straubing sich trotz des unvorhergesehenen Ausfalls gleich zweier wichtiger Spielerinnen zur Freude des Aachener Publikums teuer verkauften. So kamen die 1.355 Zuschauer in den Genuss einiger sehr schöner Ballwechsel, von denen auch NaWaRo so manchen für sich entschied. Applaus gab es mehrmals für beide Teams!
Denis Imoudou agierte aber bärenstark und sorgte für ein variantenreiches Spiel, dass von den Ladies in Black sehr gut angenommen wurde. Ein ganz wichtiger Faktor für den Sieg war die stabilisierende Präsenz von Kirsten Knip. Das sah auch Gästetrainer Benedikt Frank so und kürte die Aachener Libera zur MVP, die sich über die goldene Medaille freuen durfte.
Saskia van Hintum entschied sich für Celine Stöhr als MVP der Gäste aus Niederbayern. Spielerin der Herzen wurde diesmal – und sie freute sich sehr darüber – Krista de Geest.
Grund zur Freude hatten auch die vielen ehrenamtlichen Helfer, die den Spielbetrieb oft in nächtelanger und aufopfernder Arbeit in der umfunktionierten Sporthalle immer wieder ermöglichen. Eine private Initiative der Sponsoren der Ladies in Black hatte eine Sammelaktion angestoßen und bedankte sich mit dem Ertrag bei der Übergabe an den Leiter des Auf- und Abbauteams vom Aachener Team Volley.
Andreas Schneider, der Geschäftsführer vom langjährigen, treuen Co-Sponsor der Ladies in Black – NetAachen nutzte die Übergabe zu einer weiteren, sehr positiven Mitteilung. Net Aachen hat sein Engagement auch für die kommende Saison verlängert. Dafür applaudierte das begeisterte Publikum dankbar.
Geehrt wurde nach dem Spiel auch Hallensprecher André Schnitker für seine 15-jährige Unterstützung der Ladies in Black nicht nur am Mikrofon. Das Geschenk – ein fotografischer Querschnitt aus dieser ereignisreichen Zeit – wird sicher einen Ehrenplatz erhalten.
Einen ähnlichen Querschnitt aus den vergangenen drei Jahren erhielt Erik Reitsma, der allseits beliebte Co-Trainer der Ladies in Black, dessen Entschluss, den nächsten Schritt zu gehen und sich in der kommenden Saison neuen Herausforderungen zu stellen, ebenfalls nach Spielende verkündet wurde. Die anschließende Ehrenrunde zeigte deutlich die hohe Anerkennung seiner Leistungen in Aachen.
Nun heißt es für die Ladies in Black auch beim letzten Hauptrundenspiel zu punkten, um in der engen Tabelle einen guten Platz zu verteidigen. Und der Showdown wird auch noch das in jeder Saison mit großer Spannung erwartete NRW Derby beim USC Münster sein. Ein ausverkaufter Fanbus und alle verfügbaren ehrenamtlichen Helfer aus dem Team Volley werden ihr Team dabei am kommenden Samstag, 23. März vor Ort unterstützen.
Der Bus fährt um 14:30 Uhr am vertrauten Parkplatz Auf der Hüls in Aachen ab, um pünktlich zum Anpfiff um 18:30 Uhr am Berg Fidel da zu sein.
Die Qualifikation für die Playoffs bedeutet auf Grund der Hallensituation auch in diesem Jahr wieder, dass die anstehenden Heimspiele im Viertel- und, wenn es klappt, auch im Halbfinale im bereits vertrauten Maaseik ausgetragen werden. Als Termin wurde bereits der 03. April bekanntgegeben. Der Spielbeginn wird variieren. Wird das Spiel live im FreeTV auf Sport1 übertragen, erfolgt der Anpfiff um 19:10 Uhr, sonst um 19:30 Uhr.
Mehr Details dazu veröffentlichen die Ladies in Black, sobald die Paarungen feststehen.