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LADIES IN BLACK SIEGEN SOUVERÄN

1320 Zuschauer sehen ein verdientes 3:0 im Aachener Hexenkessel gegen VC Wiesbaden - von andrè Schnitker

AACHEN. In einem im ersten Satz knappen und erkämpften, aber insgesamt mehr als verdient klaren 3:0-Sieg (25:22, 25:18, 25:19) in 76 Minuten reiner Spielzeit holt sich Aachen den erhofften Dreier gegen die Gäste aus der hessischen Landeshauptstadt.

Saskia van Hintum fasste unmittelbar nach der Begegnung das Wichtigste zusammen: „Das war der erste von drei Schritten, die wir erfolgreich gestalten müssen. Und dann sehen wir uns in Maaseik zu den Playoffs.“ Tabellenmäßig trennten die beiden Mannschaften vor dem Spiel ganze drei magere Punkte. Man merkte beiden Teams im ersten Durchgang die große Bedeutung für die Platzierung in der Tabelle förmlich an – auf beiden Seiten beherrschten Kampf und Leidenschaft die Partie. Dabei war die hohe Fehlerquote Aachens vor allem im Aufschlag Grund für die äußerst knappe Partie in Durchgang eins – nach einem 8:4 ging es über 15:16 und 21:20 in die Endphase des Satzes, welchen die Aachenerinnen sich bei tosender Geräuschkulisse der Aachener Fans letztendlich mit 25:22 sicherten. Satz zwei und drei verliefen dann deutlich klarer für die Ladies in Black, kleine Führungen wurden früh erarbeitet und mit konsequenter Spielweise kontinuierlich ausgebaut. Es gab in dieser Spaß machenden Partie für das Publikum sehr viele attraktive und lange Ballwechsel zu sehen, welche überwiegend in bejubelten Punktgewinnen der Aachenerinnen endeten. Die Elemente Aufschlag und Annahme waren dabei auf Aachener Seite deutlich stabiler und mit erheblich weniger Fehlern durchsetzt als bei den Gästen aus Wiesbaden, bei denen beide Ex-Ladies Simona Kosova und Karolina Bednarova übrigens nicht auflaufen konnten.

Mit 25:18 und 25:19 endete somit das Spiel mit dem gewünschten 3:0-Sieg und drei wirklich wichtigen Punkten in der Tabelle, in der Aachen nun Platz 5 innehält. MvPs der Begegnung wurden die jeweiligen Trikotnummern 4 – Tanja Großer auf Wiesbadener Seite mit 9 Punkten, Taylor Agost für Aachen mit 21 (!) Punkten. Am kommenden Samstag steht direkt das nächste Spiel und gleichzeitig letzte Heimspiel der Normalrunde an. Aufsteiger Straubing mit der ehemaligen Lady in Black, Frauke Neuhaus, ist dabei zu Gast, wenn um 18 Uhr in der Neuköllner Straße die nächste Partie angepfiffen wird. Und im Anschluss an diese Partie gibt es übrigens eine Autogrammstunde mit den Aachener Spielerinnen.

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