KÖLN. Das Spiel der Zweitliga-Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln am morgigen Samstag, 2. März gegen das Volleyball-Team Hamburg musste heute kurzfristig abgesagt werden. Die Halle 22 der DSHS ist ab sofort vorerst für Ballsportarten gesperrt.
Wenn es einen Monat später gewesen wäre, so hätte es unter die Kategorie „Aprilscherz“ fallen können, doch leider befindet sich die Zeitrechnung erst Anfang März. Am Freitagvormittag wurden die DSHS-Volleyballerinnen darüber informiert, dass die Hallen 22-24 an der Deutschen Sporthochschule vorerst für Ballsport gesperrt sind. Am Mittwoch fand eine Überprüfung der Ballwurfsicherheit der Decke und Deckeninstallation statt. Bei dem durchgeführten Beschuss ist bereits der erste der montierten Lautsprecher zusammen mit der Gehäuseabdeckung abgestürzt. Weitere Bauteile wie Bewegungsmelder und verschiedene montierte Deckenstrahler erscheinen ebenfalls nicht als ballwurfsicher. Als Konsequenz hat sich die DSHS als Betreiber der Halle dazu entschieden, die Halle aus Sicherheitsgründen mit sofortiger Wirkung für den Ballsport zu sperren.
„Natürlich ist vor allem die Kurzfristigkeit der Absage für alle Beteiligten wie unseren Gegner Hamburg, unsere Zuschauer sowie Helfer und natürlich auch für unsere Mannschaft unglaublich schade, zumal es ausgerechnet unser geliebtes Karnevalsspiel trifft. Aber aller Unmut hilft nicht – die Sicherheit muss selbstverständlich vorgehen. Wenn die DSHS als Betreiber der Halle zum derzeitigen Zeitpunkt eine Gefährdung der Sportlerinnen und Sportler sieht, so muss man das respektieren, denn wenn etwas passieren sollte, so haftet der Betreiber“, erläutert der Kölner Trainer Jimmy Czimek. „Da dieser nun über die mögliche Unfallgefahr informiert ist, bleibt keine andere Chance, die Hallen für Ballsport zu sperren. Wir hoffen, dass eine Demontage der problematischen Deckenteile im Laufe der kommenden Woche zumindest in der Halle 22 vorgenommen werden kann, so dass das nächste Heimspiel am Sonntag, 10.3. gegen RPB Berlin planmäßig stattfinden kann.“