AACHEN. Die ersten drei Punkte im neuen Jahr sind eingefahren – mit einem souveränen 3:0 (25:14, 25:15, 25:18) besiegt das Ladies-in-Black-Team die Mannschaft aus Niederbayern und hat scheinbar die kurze Spielpause im Jahreswechsel positiv nutzen können!
Saskia van Hintum begann dabei mit folgender Aufstellung: im Zuspiel Aziliz Divoux, auf Diagonal Maja Storck, auf Außen mit Jodie Guilliams und Marrit Jasper, die Mittelblockerinnen Lisa Gründing und Krista deGeest und als Libera Kirsten Knip. Von Anfang an und über den gesamten ersten Satz hinweg dominierten die sichtlich wieder zu Kräften gekommenen Aachenerinnen die Partie, zu häufig waren Annahme und Abwehr der Straubingerinnen mit Aufschlag- und Angriffsdruck Aachens überfordert. Immer wenn sich die Heimmannschaft einen Punkt erkämpfte, hatte die LiBs drei Punkte mehr auf dem Tableau (3:0, 8:4, 16:7, 20:12). Auch einige Heimteam-Wechsel brachten da nichts, Aachens Team kam ohne Spielerinnenrotation aus. So ging der erste Durchgang klar mit 25:14 nach Aachen!
In der ersten Hälfte des zweiten Durchgangs setzte sich die Dominanz der Mannschaft um die wieder auffällig starke Aachener Abwehrchefin Kirsten Knip fort (2:6, 5:8, 7:12 aus Sicht Straubings). Vor allem gute Aachener Aufschläge (Lisa Gründing) bestimmten das Geschehen. Mit einem krachenden Angriffsschlag beeindruckte Maja Storck zum 20:12. Bei 22:13 brachte dann van Hintum mit Zuspielerin Denise Imoudu und auf Diagonal Nicole Oude Luttikhuis (Doppelwechsel) noch zwei frische Kräfte. Schnell war dann auch der zweite Satz eingefahren (25:15). Im dritten Durchgang (nach 10-Minuten-Pause) ging es zunächst etwas enger zu, doch zur ersten technischen Auszeit führten die LiBs mit 8:6. Über 11:7 und 13:8 – viele gute Aachener Blocks bestimmten nun das Geschehen – konnten die Abstände mehr und mehr vergrößert werden. Auch gegen immer wieder klug gespielte Lobs Aachens fand das Team aus Süddeutschland keine Mittel. Aachen zog souverän Richtung Entscheidung (16:9 bei der zweiten technischen Auszeit). Bei 21:12-Führung gab es den gleichen Doppelwechsel wie im zweiten Durchgang (mit Imoudu und Oude Luttikhuis). Straubing könnte noch den einen oder anderen Punkt erzielen, aber es reichte nicht, um Aachens Team ernsthaft an diesem Abend zu gefährden – mit 25:18 und einem in 68 Minuten reiner Spielzeit erzielten 3:0 ging das Spiel deutlich an die Ladies in Black aus Aachen. Das waren drei enorm wichtige Auswärtspunkte, nicht nur für die Tabelle, sondern vor allem für das Selbstvertrauen des Teams. MvPs des Matches wurden Celin Stöhr (Straubing) und auf Aachener Seite Maja Storck
Am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr in der Neuköllner Straße) kommt es schon zum nächsten Match, zum NRW-Derby, wenn der USC Münster erwartet wird.