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WM-AUFTAKT MIT FÜNF SIEGEN UND EINER NIEDERLAGE

Individual-Weltmeisterschaften in Durban (20. bis 28. Mai) * * * Ein fast perfekter erster Tag * *  *

(c) DTTB

DURBAN. (ZA) Wäre da nicht das vorzeitige Aus des Parade-Doppels Benedikt Duda/Dang Qiu (Bergneustadt/Düsseldorf), der erste Turniertag bei den Individual-Weltmeisterschaften im südafrikanischen Durban (20. bis 28. Mai) für Team Deutschland wäre perfekt gelaufen. Die Deutschen Serien-Meister unterlagen der eingespielten Kombination der Brüder Noshad Alamiyan und Nima Alamian (Iran) in fünf Sätzen, nachdem sie sich von einem 0:2-Satzrückstand ins Match gekämpft hatten und zweieinhalb Durchgänge lang das bessere Duo waren.

Die übrigen fünf Partien im ICC Durban mit seinen vier Spielhallen und einer Trainingshalle gewannen die Herren und Damen. Drei Doppel, zwei bei den Damen und eines bei den Herren, zogen souverän in die Runde der besten 32 ein und kämpfen bei ihrem nächsten Auftritt um den Einzug in das Achtelfinale. Außerdem erreichten Dimitrij Ovtcharov (Neu-Ulm) und Nina Mittelham (Berlin) als erste Deutsche im Einzel die zweite Runde der besten 64. Nach den sechs Auftritten am Samstag bestreiten die DTTB-Asse nun am Sonntag weitere acht Male im Einzel und in zwei Mixed-Duellen weitere zehn Erstrundenbegegnungen.

Der Traum des Doppels Duda/Qiu bleibt auch in Durban unerfüllt

Zwei Jahre nach dem knappen Viertelfinal-Ausscheiden bei den Weltmeisterschaften in Houston muss eines der besten Doppel der Welt weiter auf die Erfüllung seines Traums warten. In Durban unterlagen die an Position fünf gesetzten deutschen Serienmeister Benedikt Duda und Dang Qiu dem eingespielten Duo Noshad Alamiyan und Nima Alamian hauchdünn mit 9:11 im Entscheidungssatz. Die beiden Brüder, die mit beide mit gefährlichen Aufschlägen und hohem Risiko agieren, nutzen den etwas zu schwachen Start der Deutschen zu einer 2:0-Führung. Diese war am Ende zu hoch. Auch wenn Duda/Qiu anschließend zweieinhalb Sätze das Match beherrschten, in der Endphase gelang den nicht nachlassenden iranischen Brüdern nach einem 5:7-Rückstand fast jeder Schlag, außerdem hatten die beiden das Glück der Tüchtigen. Europameister Dang Qiu sagte anschließend: „Die beiden spielen sehr unorthodox und unangenehm. Sie haben gute Aufschläge und spielen sehr fest. Wir mussten uns erst einmal anpassen. Nach dem 0:2 sind wir gut zurückgekommen. Da waren wir das bessere Doppel. Im Fünften eigentlich auch noch, wo wir mit 5:3 und 7:5 geführt haben. Die zwei Netzbälle gegen uns waren etwas bitter. Dann haben sie auch noch sehr schwere Bälle getroffen.“ Die Nummer zehn der Welt fügte selbstkritisch hinzu: „Im Ersten habe vor allem ich ein paar einfache Fehler gemacht. Man darf bei Best-of-five nicht so schnell mit 0:2 zurückliegen. Hätte das Match so angefangen, wie wir die letzten drei Sätze gespielt haben, gewinnen wir relativ sicher.“ Bundestrainer Jörg Roßkopf ergänzte: „Es war ein sehr schwieriges Spiel für die erste Runde. Da hätte es viele einfachere Lose gegeben. Der Modus Best-of-five ist unangenehm, vor allem wenn man die ersten beiden Sätze verliert. Es ist extrem bitter für Dang und Benne, weil sie sich viel vorgenommen und im Vorfeld viel Doppel trainiert hatten.“

Ovtcharov gerät gegen Can Akkuzu erneut mächtig ins Schwitzen

Wie schwierig Erstrundenmatches bei Weltmeisterschaften sind, bekamen heute unter anderem Schwedens WM-Finalist von 2019, Mattias Falck, und Europameisterin Sofia Polcanova (Österreich) zu spüren, die gegen Lam Siu Hang (Hongkong) und Dora Madarasz (Ungarn) überraschend strauchelten. Umso wertvoller ist der hart erkämpfte Arbeitssieg des Neu-Ulmers Dimitrij Ovtcharov einzustufen, der mit dem Franzosen Can Akkuzu einen Auftaktgegner präsentiert bekam, den er schon im deutschen Pokal-Halbfinale nach einem 1:2-Satzrückstand nur hauchdünn mit 13:11 im Entscheidungssatz in Schach gehalten hatte. Auch diesmal lief die Erstrundenpartie über die volle Distanz. Der deutsche Olympiadritte holte sich am Ende zwar den Entscheidungssatz deutlich mit 11:3, musste dafür aber auch nach schwachem Start einen 1:3-Rückstand wettmachen. Ovtcharov ist sich sicher, dass ihm der Arbeitssieg im Turnierverlauf hilft: „Zum Glück ist das Spiel so wie im Januar gelaufen und nicht einen Punkt schlechter. Am Anfang einer WM im ersten Spiel ist so viel Trubel drumherum. Da fehlte mir mental und spielerisch das Feingefühl. Ich habe nicht gut gespielt, er dagegen schon. Als ich 1:3 hinten lag, ist plötzlich der Stress von mir abgefallen, während er dicht vor dem Sieg nicht mehr locker geblieben ist. Ich habe in der Situation den Überblick behalten und es am Ende nach Hause gebracht. Ich habe viele Emotionen in diesem Spiel gelassen. Das wird mir in den nächsten Spielen helfen, mich besser zu fühlen und schon am Anfang besser zu spielen. Ich hoffe, dass ich mich steigern werde und freue mich sehr, dass ich weiter gekommen bin.“ Der nächste Gegner des Weltranglisten-15. heißt aller Voraussicht am Montag oder Dienstag Niagol Stoyanov. Der Italiener muss zuvor jedoch den Neukaledonier Jeremy Dey bezwingen.

Nina Mittelham zum Auftakt nicht gefordert

Nina Mittelhams Zweitrundengegnerin hingegen steht bereits fest. Die Europameisterschaftsfinalistin von München trifft auf die Inderin Reeth Tennison, die sich in Runde eins mit 4:2 gegen U21-Europameisterin Hana Arapovic (Kroatien) durchsetzte. Wesentlich weniger Mühe hatte Nina Mittelham, die gegen die Südafrikanerin Zodwa Maphanga allerdings deutlich unterfordert blieb. Bei ihrem 4:0-Erfolg drosselte die Weltranglisten-14. aus Berlin das Tempo stellenweise etwas herunter, um der Lokalmatadorin auf dem Center Court des ICC Durban einige gute Szenen zu ermöglichen. Vom Ambiente des Center Courts zeigte sich Mittelham angetan: „Ich habe ordentlich gespielt und bin jetzt schon weitergekommen als vor zwei Jahren in Houston. Der Center Court gefällt mir sehr gut. Ich hoffe, das war nicht das letzte Mal, dass ich hier gespielt habe.“

Guter Auftakt der deutschen Damen-Doppel

Zuvor hatte Mittelham an der Seite ihrer Berliner Vereinskollegin Xiaona Shan im Doppel eine starke Leistung geboten. Mit der starken südkoreanischen Links-Rechs-Kombination Choi Hyojoo/Lee Zion hatte das neuformierte Duo besonders anspruchsvolle Auftaktgegnerinnen erwischt, nach verlorenem ersten Durchgang allerdings einen verdienten 3:1-Erfolg eingefahren. Nina Mittelham war sehr zufrieden: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Den ersten Satz haben wir uns noch klauen lassen, nachdem wir schon mit 7:2 geführt hatten. Wir waren in der Situation etwas nervös und hektisch. Am Ende haben wir es dadurch gemeistert, dass wir uns quasi gegenseitig die Bälle zugespielt haben. Wir haben freier gespielt, was uns sehr geholfen hat. Was ich im letzten Satz gespielt habe, hat mich selbst überrascht. Das waren genau die Ballwege, bei denen wir im Training gesagt hatten, dass sie nicht gut waren und wir sie trainieren müssen. Die haben heute dann relativ gut geklappt. Das Match hat insgesamt viel Spaß gemacht.“

Mit Annett Kaufmann/Sabine Winter zog auch das zweite DTTB-Duo mit einem 3:1-Erfolg in die zweite Runde ein. Trotz einer Steigerungd im dritten Durchgang blieben die  Kasachinnen Zauresh Akasheva/Anastassiya Lavrova am Ende ohne Chance auf den Sieg. Die EM-Dritte Sabine Winter meinte anschließend: „Wir haben eine sehr souveränen Start gehabt. Dann wollten wir es wohl spannend machen, um unsere Nerven zu testen – auch noch im letzten Satz, als sie nach unserer 9:2-Führung noch auf 9:6 herankamen. Es war ein solides erstes Doppel bei dieser WM, zumal wir deutlich früher angefangen haben gedacht. Vor unserem Match gab es ein Walkover, sodass unsere Vorbereitung nicht ganz so verlief, wie wir gedacht hatten. Auf einmal kamen die Schiedsrichter und haben uns zum Tisch geschickt. Alles in allem sind wir ruhig geblieben und haben das Spiel ziemlich souverän nach Hause gebracht.“ Ihre 16 Jahre alte Partnerin Annett Kaufmann war überaus zufrieden: „Für mein erstes Spiel bei einer WM war es mega gut. Ich fand es gut, dass mein erstes Match ein Doppel war. Wir haben die ersten beiden Sätze gut gespielt. Unsere Gegnerinnen haben im dritten Satz die Taktik geändert und gute Bälle getroffen. Gegen Ende konnten wir wieder unser Spiel durchbringen und gewinnen.“

Mit wem die Deutschen es beim Kampf um den Einzug in das Achtelfinale zu tun bekommen, steht derzeit noch nicht fest. Das Duo Nina Mittelham/Xiaona Shan trifft entweder auf Arujan Kamalova/Markhabo Magdieva (Usbekistan) oder auf die Mexikanerinnen Arantxa Cossio Aceves/Yadira Silva. Annett Kaufmann/Sabine Winter spielen gegen den Gewinner des Duells zwischen Camille Lutz/Prithika Pavade (Frankreich) oder Ema Labosova/Tatiana Kukulkova (Slowakei).

Erfolgreiches WM-Debüt für Ovtcharov/Franziska

Nach der Niederlage des deutschen Top-Duos Duda/Qiu gegen Alamiyan/Alamian musste auch das kurzfristig formierte Doppel Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov gegen zwei Iraner an den Tisch. Gegen Amir Hossein Hodaei/Amin Ahmadian verliefen zwar der mit 13:11 umkämpfte erste Durchgang und auch die zwei Folgesätze relativ knapp, am verdienten 3:0-Erfolg der beiden Rechtshänder gab es jedoch keinerlei Zweifel. Entsprechend zufrieden waren die Nationalspieler mit ihrem WM-Debüt: Patrick Franziska sagte: „Wir haben noch nicht oft zusammen gespielt und auch nicht so viel miteinander Doppel trainiert. Daher wussten wir nicht genau, wie wir spielen würden. Wir haben uns ein paar Spielzüge im Voraus überlegt, die heute gut funktioniert haben. Vor allem wenn wir mit der Rückhand druckvoll spielen können, sind wir für sehr viele sehr gefährlich. Wir sind sehr zufrieden mit dem Sieg.“ Dimitrij Ovtcharov ergänzte: „Ich habe Bundestrainer Jörg Roßkopf schon früh signalisiert, dass er mich gerne fürs Doppel einplanen kann, wenn Timo nicht einsatzfähig sein sollte. Ich habe früher schon mit verschiedenen Partner gespielt. Ich glaube, je mehr Matches ich habe, desto besser werde ich in beiden Wettbewerben und entwickle mehr Spielgefühl. Es ist hier in Durban nicht so einfach mit den vielen verschiedenen Hallen. Deshalb tun mir beide Wettbewerbe gut.“ 

Nächste Gegner der Deutschen sind entweder die Engländer Tom Jarvis/Samuel Walker ENG oder die Hongkong-Chinesen Ho Kwan Kit/Wong Chun Ting.

Die Ergebnisse der Deutschen am Samstag

Herren-Einzel, 1. Runde (128)
Dimitrij Ovtcharov – Can Akkuzu FRA 4:3 (8,-7,-12,-8,8,9,3)

Damen-Einzel, 1. Runde (128) 
Nina Mittelham – Zodwa Maphanga RSA 4:0 (1,7,5,4)

Damen-Doppel, 1. Runde (64)
Nina Mittelham/Xiaona Shan – Choi Hyojoo/Lee Zion KOR 3:1 (-9,6,11,5)
Annett Kaufmann/Sabine Winter – Zauresh Akasheva/Anastassiya Lavrova KAZ 3:1 (5,4,-8,6)

Herren-Doppel, 1. Runde (64)
Benedikt Duda/Dang Qiu – Nima Alamian/Noshad Alamiyan IRI 2:3 (-7,-7,5,2,-9)
Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov – Amir Hossein Hodaei/Amin Ahmadian IRI 3:0 (13,8,9)

Auslosungen und Ansetzungen sowie Live-Ticker und Ergebnisse auf der WTT-Website


Alle Erstrunden-Partien der Deutschen in der Übersicht

Herren-Einzel, 1. Runde (128)
Dimitrij Ovtcharov – Can Akkuzu 4:3 (8,-7,-12,-8,8,9,3)
Ruwen Filus – Bode Abodium (Nigeria, WR134) 13.20 Uhr, T3
Patrick Franziska – Cedric Nuytinck (Belgien, WR 87) 19.10 Uhr, T4
Benedikt Duda – Filip Zeljko (Kroatien, WR 146) 21.10 Uhr, T1
Dang Qiu – Vitor Ishiy (Brasilien, WR 90) 21.10 Uhr, T4

Damen-Einzel, 1. Runde (128)
Nina Mittelham – Zodwa Maphanga 4:0 (1,7,5,4)
Sabine Winter – Natalja Bajor (Polen, WR 54) 12 Uhr, T3
Han Ying – Tin-Tin Ho (England, WR 135) 10:40 Uhr, T5
Shan Xiaona – Daniela Ortega (Chile, WR 226) 18.30 Uhr T6
Annett Kaufmann  – Sarah Hanffou (Kamerun, WR 92) 19.10 Uhr, T1

Herren-Doppel, 1. Runde (64)
Benedikt Duda/Dang Qiu – Nima Alamian/Noshad Alamiyan IRI 2:3 (-7,-7,5,2,-9)
Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov – Amir Hossein Hodaei/Amin Ahmadian IRI 3:0 (13,8,9)

Damen-Doppel, 1. Runde (64)
Nina Mittelham/Xiaona Shan – Choi Hyojoo/Lee Zion KOR 3:1 (-9,6,11,5)
Annett Kaufmann/Sabine Winter – Zauresh Akasheva/Anastassiya Lavrova KAZ 3:1 (5,4,-8,6)

Mixed, 1. Runde (64)
Dang Qiu/Nina Mittelham – Ozge Yilmaz/Abdullah Yigenler (Türkei) 15.20 Uhr, T4
Patrick Franziska/Shan Xiaona – Jia Nan Yuan/Emmanuel Lebesson (Frankreich) 21.10 Uhr, T4


Die Zweitrunden-Partien

Damen-Doppel, 2. Runde (32), Montag
Nina Mittelham/Xiaona Shan – Arujan Kamalova/Markhabo Magdieva UZB oder Arantxa Cossio Aceves/Yadira Silva MEX
Annett Kaufmann/Sabine Winter – Camille Lutz/Prithika Pavade FRA oder Ema Labosova/Tatiana Kukulkova SVK

Herren-Doppel, 2. Runde (32), Montag
Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov – Tom Jarvis/Samuel Walker ENG oder Ho Kwan Kit/Wong Chun Ting HKG

Herren-Einzel. 2. Runde (64) – Montag oder Dienstag
Dimitrij Ovtcharov – Niagol Stoyanov ITA oder Jeremy Dey NCL

Damen-Einzel, 2. Runde (64) – Montag oder Dienstag
Nina Mittelham – Reeth Tennison IND

 

LINKS
WM-Ergebnisse auf der WTT-Homepage
Zum Livestream auf YouTube
Zum Livestream auf der WTT-Homepage (Tisch 1)

DIE DEUTSCHE WM-DELEGATION IN DURBAN

Einzel-Wettbewerbe
Damen:
Ying Han (KTS Tarnobrzeg, Polen), Nina Mittelham (ttc berlin eastside), Shan Xiaona (ttc berlin eastside), Sabine Winter (TSV Schwabhausen), Annett Kaufmann (SV Böblingen)
Herren: Dang Qiu (Borussia Düsseldorf), Dimitrij Ovtcharov (TTC Neu-Ulm), Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT), Ruwen Filus (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell), Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt)
Doppel-Wettbewerbe
Damen:
Nina Mittelham/Xiaona Shan, Annett Kaufmann/Sabine Winter
Herren: Benedikt Duda/Dang Qiu, Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov
Mixed: Dang Qiu/Nina Mittelham, Patrick Franziska/Xiaona Shan           

Sportliche Leitung: Richard Prause (Sportdirektor)
Trainerteam: Tamara Boros (Bundestrainerin Damen), Jörg Roßkopf (Bundestrainer Herren), Lars Hielscher (Cheftrainer Düsseldorf), Zhu Xiaoyong (Bundesstützpunkttrainer), Sascha Nimtz (Experte für Videoanalysen, Wissenschaftskoordinator IAT Leipzig)
Medizinisches Team: Dr. Antonius Kass (Teamarzt), Dr. Christian Zepp (Sportpsychologischer Experte), Peter Heckert, Annette Zischka (Physiotherapeuten, OSP Hessen in Frankfurt/Main)
Organisationsleiter: Rainer Kruschel (Leiter Referat Leistungssport)
Weitere DTTB-Vertreter: Dr. Torsten Küneth (Equipment Committee)
Schiedsrichter: Michael Zwipp (Oberschiedsrichter, Langen), Kerstin Duchatz (Herne)

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