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GLÄNZENDER MEDAILLEN-SONNTAG

Deutsche Damen-Doppel machen Gold unter sich aus / Auch im Einzel deutsche Endspiele möglich \\ DTTB

(c) DTTB

WARSCHAU. Bei den Europameisterschaften in Warschau hat Deutschland am Sonntag sechs Medaillen sicher, darunter mindestens eine goldene und eine silberne. Im Finale des Damen-Doppels spielen die Duos Petrissa Solja/Shan Xiaona und Nina Mittelham/Sabine Winter den Titel unter sich aus. Außerdem sind deutsche Endspiele in beiden Einzelkonkurrenzen zum Greifen nahe, nachdem heute Dimitrij Ovtcharov, Timo Boll, Shan Xiaona und erstmals auch Petrissa Solja das Halbfinale erreichten.

Herren-Einzel: Ovtcharov gewinnt Siebensatz-Krimi

Der Weltranglistenneunte Dimitrij Ovtcharov machte es am Samstag für seine Fans überaus spannend. Dem starken Auftritt im Achtelfinale gegen den Schweden Kristian Karlsson (4:2) ließ er wenige Stunden später beim Kampf um den Einzug in die Vorschlussrunde einen Krimi gegen den Tschechen Lubomir Jancarik folgen, diesmal über sieben Sätze. Nach einer klaren 3:0-Satzführung musste der World-Cup-Sieger von 2017 noch den Ausgleich hinnehmen, nachdem er zuvor in Satz vier eine 8:5-Führung ungenutzt gelassen hatte. Im entscheidenden siebten Durchgang setzte er sich nach anfänglichem 1:5-Rückstand noch mit 11:8 durch.

Unmittelbar nach dem Spiel sagte Dimitrij Ovtcharov: „Ich habe gut gespielt, das Match aber selbst noch einmal spannend gemacht, als ich meine Führung im vierten Satz nicht zum Sieg genutzt habe. Auch in den Folgesätzen hatte ich noch gute Chancen, aber ich bin froh, dass ich das Spiel am Ende dann nach Hause gebracht habe.“ Ovtcharov präsentiert sich bislang in der Torwar Arena in bestechender Form und spielt nun morgen um 13 Uhr gegen Marcos Freitas um den Einzug in das Finale, das ein deutsches werden könnte. Freitas besiegte für den Einzug in die Runde der besten Vier Franziska-Bezwinger Ovidiu Ionescu, den EM-Zweiten von 2018 aus Rumänien.

Timo Boll: „Ich habe Anton etwas überraschen können“
Nach seinem 4:3-Achtelfinal-Erfolg im deutschen Duell mit Benedikt Duda bezwang Timo Boll am Samstagabend seinen Düsseldorfer Vereinskollegen Anton Källberg. Als erfolgreichster Akteur der Bundesliga und der Champions League wurde der Schwede nicht von wenigen als ein Geheimtipp für die EM gehandelt. Rekordeuropameister Timo Boll verhinderte jedoch den ersten Einzug des 23-Jährigen in ein EM-Halbfinale. Der zweimalige World-Cup-Sieger setzte sich nach einer Glanzleistung mit 4:1 durch und sah vor allem den Gewinn des ersten Durchgangs nach 2:7-Rückstand als vorentscheidend an: „Das war sicherlich eine meiner besten Leistungen in den letzten ein bis zwei Jahren. Die war allerdings auch nötig, denn Anton hat losgelegt wie die Feuerwehr. Deshalb war es auch sehr wichtig, dass ich mir noch irgendwie den ersten Satz geschnappt habe. Danach war jeder Satz eine enge Kiste, aber ich habe ein paar gute Ideen gehabt und auch sehr präzise gespielt. Ich habe ganz kompakt gestanden und konnte auch auf seine schnellen Bälle direkt am Tisch ganz gut gegenhalten. Damit habe ich ihn ein bisschen verunsichert, denn das habe ich die letzten Monate im Training nicht so geschafft. Er war sicherlich überrascht, dass ich sein Tempo so mitgehen konnte. Ich habe mich da schon extrem gequält und wurde zum Glück auch dafür belohnt.“

Nächster Gegner von Timo Boll ist der an Position eins gesetzte Schwede Mattias Falck. Der Weltranglistenachte und WM-Finalist von 2019 spielte sich mit einem 4:0 über seinen Landsmann Jon Persson in das Halbfinale (Sonntag 12.10 Uhr). Timo Boll mag noch nicht an seinen achten Titel denken, er beschäftigt sich lieber mit seinem nächsten Kontrahenten: „Das nächste Spiel gegen Mattias Falck kann in alle Richtungen gehen. Früher habe ich immer ganz gut gegen ihn gespielt, das letzte Mal aber habe ich von ihm ganz schön mit 3:0 auf die Mütze bekommen in der Liga. Er ist so eine richtige Wundertüte: Hier quält er sich in der ersten Runde gegen Platanov mit 11:9 im Siebten, bei anderer Gelegenheit kommt er dann ins WM-Finale. Wichtig wird es sein, gleich gut gegen ihn zu starten und voll da zu sein.“

Damen-Einzel: Überglückliche Solja bedankt sich bei deutschen Team
Im Damen-Einzel gab es den bislang emotionalsten deutschen Moment dieser EM. Petrissa Solja gelang im achten Duell mit Fu Yu der erste Sieg, der gleichbedeutend mit ihrem ersten Medaillengewinn im Einzel bei Europameisterschaften ist. Bis nach dem Match die Freudentränen flossen, musste Solja beim 4:3 über die Portugiesin auch diesmal wieder durch ein Wechselbad der Gefühle. 3:0 führte die zweimalige Europe-Top-16-Gewinnerin gegen die European-Games-Siegerin, dann schien der weitere Verlauf zum déjà vu der bisherigen Begegnungen zu werden. Nach vergebenen Matchbällen im fünften Durchgang musste Solja gegen ihre Angstgegnerin den 3:3-Satzausgleich hinnehmen. Petrissa Solja schildert den entscheidenden Moment: „Ich habe 3:0 geführt und dann ging es gegen sie wieder einmal in den Entscheidungssatz. Dass ich dann trotzdem noch gewonnen habe, habe ich allein dem deutschen Team auf der Tribüne zu verdanken. Mit ihrer lautstarken Anfeuerung haben sie es geschafft, dass ich noch einmal den letzten Tropfen Energie und auch Hoffnung aus mir herausgesaugt habe, um noch 4:3 zu gewinnen.“ Solja weiter: „Das war heute mein fünftes Viertelfinale bei einer EM. Nun habe ich es endlich geschafft, eine Medaille zu gewinnen. Ich bin überglücklich.“ Dem Halbfinale gegen Rumäniens Weltklassespielerin Elizabeta Samara (Sonntag, 11.20 Uhr) sieht Solja, die im Achtelfinale gegen die Polin Natalia Bajor selbst einen Matchball hatte abwehren müssen, optimistisch entgegen: „Insgesamt habe ich öfter gewonnen als verloren und spiele ganz gut gegen sie. Es wird viel daran liegen, wie gut ich ihre Aufschläge bekomme. Im offenen Spiel bin ich normalerweise im Vorteil.“

Shan Xiaona im Halbfinale: „Jetzt will ich noch mehr“

Nach einem klaren Achtelfinalerfolg über die Luxemburgerin Sarah de Nutte hatte Shan Xiaona ein überraschend hartes Stück Arbeit im Viertelfinale zu verrichten. Das Penholder-Ass, das sehr gut gegen Abwehrspielerinnen agiert, tat sich gegen die Schwedin Linda Bergström überraschend schwer. Die Defensivstrategin hatte gestern mit ihrem Sieg über die Rumänin Bernadette Szocs für eine der größten Überraschungen dieser EM gesorgt und brachte auch die Favoritin aus Berlin mit einer 2:0-Satzführung in arge Bedrängnis. Nach dem Gewinn des dritten Durchgangs gewann die EM-Zweite von 2013 allerdings immer mehr an Sicherheit und kontrollierte anschließend die Skandinavierin, die sie in der Champions League schon einmal bezwungen hatte. Shan Xiaona meinte nach dem Spiel erleichtert: „Eigentlich spiele ich gerne gegen Abwehr. Alle sagten, ich muss automatisch gewinnen, das hat mich unter Druck gesetzt und ich habe etwas nervös begonnen. Sie hat auch ein etwas unangenehmes System für mich, am Anfang konnte ich aufgrund ihrer Platzierungen nicht gut gegen sie schießen. Dann bin ich im Kopf etwas klarer geworden und habe besser gespielt. Ich freue mich jedenfalls, dass ich im Halbfinale stehe und will jetzt natürlich noch mehr.“ Im Halbfinale trifft die Berlinerin nun morgen um 10.30 Uhr auf die Ukrainerin Margaryta Pesotska, die im Viertelfinale Europas Nummer eins Sofia Polcanova (Österreich) aus dem Wettbewerb warf. Shan: „Das wird ein offenes Match, aber ich würde gerne wie vor acht Jahren das Finale erreichen.“

Zufriedene Sabine Winter: „Ich bin auf einem sehr guten Weg“

Sabine Winter musste sich im Viertelfinale nach großem Kampf Elizabeta Samara beugen. Vier Sätze lang war es ein vollkommenes offenes Match zwischen der aus der Qualifikation in das Hauptfeld gestürmten Nummer 126 der Welt und der Einzel-Europameisterin von 2015. Winter: „Zu diesem Zeitpunkt war alles drin, im dritten Satz hatte ich sogar einen Satzball zur 2:1-Führung.“ Winter, die am Vormittag das deutsche Duell mit der an Position drei gesetzten Defensivkünstlerin Han Ying mit 4:1 für sich entschieden hatte, schaffte zwar nach dem verlorenen dritten Durchgang noch einmal den Ausgleich. Danach jedoch übernahm Samara mehr und mehr die Kontrolle über das Match. Sabine Winter erkannte an: „Sie hat dann noch ein paar Aufschlagvarianten ausgepackt, die mich zerstört haben. Dadurch wurden meine Rückschläge, die bis dahin schon nicht gut waren, noch ein bisschen schlechter. Sie war am Ende die bessere Spielerin und hat verdient gewonnen.“ Die 28 Jahre alte zweifache Europameisterin im Doppel zog jedoch eine positive Bilanz der Einzelkonkurrenz: „Ich bin auf einem sehr guten Weg und sehr zufrieden, wie ich dieses Einzelturnier gespielt habe. Morgen schlafe ich erst einmal aus und am Nachmittag greife ich dann noch einmal voll an, wenn es mit Nina um den Europameistertitel im Doppel geht.“

Damen-Doppel: Mittelham/Winter und Solja/Shan machen Titel unter sich aus

Deutschland darf sich bei den Europameisterschaften über Gold und Silber im Damen-Doppel freuen. Die Namen der Siegerinnen und der Zweitplatzierten werden allerdings erst am Sonntag um 15.30 Uhr im Finale zwischen den Duos Nina Mittelham/Sabine Winter und Petrissa Solja/Shan Xiaona ermittelt, die sich am Samstag im Halbfinale jeweils mit 3:1 gegen die Konkurrenz durchsetzten.

Die frischgebackene Mixed-Europameisterin Nina Mittelham besiegte zusammen mit Sabine Winter die Abwehrspielerinnen Tetyana Bilenko/Ganna Gaponova aus der Ukraine. Für Mittelham könnte es bereits die insgesamt dritte Goldmedaille bei Individual-Europameisterschaften werden, nachdem die Berlinerin  2018 in Alicante gemeinsam mit Kristin Lang das Finale gewonnen hatte. Mittelham bleibt aber mit einer Prognose für das Endspiel zurückhaltend: „Wir haben nun ein deutsches Endspiel, es gibt nichts Schöneres. Wir kennen uns natürlich gut, haben in der Vorbereitung auch öfter mal gegeneinander trainiert. Es wird ein offenes Match, und ich will es mal so ausdrücken: Ich glaube, wer morgen nach den vielen Spielen bei der EM noch fitter ist, der wird auch das Spiel gewinnen.“ Zum Halbfinale sagte die 24-jährige amtierende Deutsche Einzel-Meisterin: „Gegen die Ukrainerinnen war es etwas schwieriger, als wir gedacht haben, obwohl wir beide ganz gut gegen Abwehr sind. Wir haben nicht ganz unseren Rhythmus gefunden, aber es hat gereicht. Das ist die Hauptsache.“

Petrissa Solja und Shan Xiaona spielten sich mit einem Sieg über die Französinnen Stéphanie Loeuillette/Yuan Jia Nan in das deutsche Finale und greifen am Sonntag zum zweiten Mal in ihrer Karriere gemeinsam nach dem Europameister-Titel. Bereits 2016 in Budapest hatte das Duo als Favorit um Gold gespielt, aber eine unerwartete Niederlage gegen Kristin Lang und Sabine Winter hinnehmen müssen. Solja/Shan hatten am Vormittag mit einem 3:2-Erfolg über die Luxemburgerinnen Sarah de Nutte/Ni Xia Lian das Halbfinale erreicht. Petrissa Solja sagte nach dem hart erarbeiteten Erfolg: „Das war ein enges Spiel, aber wir wussten vorher, dass das keine leichte Sache wird. Die Bälle von Ni Xia Lian sind sehr unangenehm, aber zum Ende des Spiels hin konnten wir sie gut ausschalten.“

D​er EM-Sonntag

Damen-Einzel, Halbfinale
10.30 Uhr: Shan Xiaona – Margaryta Pesotska UKR
11.20 Uhr: Petrissa Solja – Elizabeta Samara ROU

Herren-Einzel, Halbfinale
12.10 Uhr: Timo Boll – Mattias Falck SWE
13 Uhr: Dimitrij Ovtcharov – Marcos Freitas POR

Damen-Doppel, Finale
15.30 Uhr: Nina Mittelham/Sabine Winter – Shan Xiaona/Petrissa Solja

Herren-Doppel, Finale
16.10 Uhr: Jakub Dyjas/Cédric Nuytinck POL/BEL – Lev Katsman/Maksim Grebnev RUS


16.50 Uhr: Damen-Einzel, Finale

17.40 Uhr: Herren-Einzel, Finale

Die Ergebnisse des EM-Samstags

Herren-Einzel, Achtelfinale
Ruwen Filus – Anton Källberg SWE 1:4 (-6,11,-5,-2,-9)
Timo Boll – Benedikt Duda 4:3 (7,-8,7,-9,5,-9,5)
Patrick Franziska – Ovidiu Ionescu ROU 0:4 (-8,-4,-7,-9)
Dimitrij Ovtcharov – Kristian Karlsson SWE 4:2 (-5,9,4,-9,4,6)

Herren-Einzel, Viertelfinale ab 19.40 Uhr

Mattias Falck SWE – Jon Persson SWE 4:0 (2,7,10,6)
Timo Boll – Anton Källberg SWE 4:1 (10,-15,8,8,14)
Marco Freitas POR – Ovidiu Ionescu ROU 4:1 (-5,5,5,9,6)
Dimitrij Ovtcharov – Lubomir Jancarik CZE 4:3 (7,7,9,-9,-7,-9,8)

Damen-Einzel, Achtelfinale
Shan Xiaona – Sarah De Nutte LUX 4:0 (4,5,5,5)
Sabine Winter – Han Ying 4:1 (9,10,-9,9,10)
Petrissa Solja – Natalia Bajor POL 4:3 (-16,-8,2,8,-9,11,9)
Damen-Einzel, Viertelfinale
Sofia Polcanova AUT – Margaryta Pesotska UKR 1:4 (-4,15,-7,-8,-13)

Shan Xiaona – Linda Bergström SWE 4:2 (-10,-9,8,4,8,8)
Sabine Winter – Elizabeta Samara ROU 2:4 (7,-7,-11,8,-7,-4)
Petrissa Solja – Yu Fu POR 4:3 (6,11,2,-8,-13,-2,4)

Damen-Doppel, Viertelfinale
Shan Xiaona/Petrissa Solja – Ni Xia Lian/Sarah De Nutte LUX 3:2 (-11,4,-9,5,5)
Nina Mittelham/Sabine Winter – Britt Eerland/Georgina Pota NED/HUN 3:0 (w.o., Eerland cancelte das Doppel am Morgen wegen einer Schulterverletzung)
Damen-Doppel, Halbfinale
Nina Mittelham/Sabine Winter – Tetyana Bilenko/Ganna Gaponova UKR 3:1 (-10,6,7,8)
Shan Xiaona/Petrissa Solja – Stéphanie Loeuillette/Yuan Jia Nan FRA 3:1 (-7,9,8,6)

Herren-Doppel, Viertelfinale
Benedikt Duda/Dang Qiu – Lev Katsman/Maksim Grebnev RUS 1:3 (7,-8,-8,-9)
Herren-Doppel, Halbfinale
Lev Katsman/Maksim Grebnev RUS – Nandor Eceki/Adam Szudi HUN 3:2 (-9,9,-7,7,7)
Jakub Dyjas/Cédric Nuytinck POL/BEL – Tiago Apolonia/Joao Monteiro POR 3:0 (8,6,5)

Das EM-Aufgebot des DTTB

Herren
Dimitrij Ovtcharov (Weltrangliste: 9, Fakel Gazprom Orenburg, Russland), Timo Boll (WR: 11, Borussia Düsseldorf), Patrick Franziska (WR: 16, 1. FC Saarbrücken TT), Ruwen Filus (WR: 35, TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell), Benedikt Duda (WR: 41, TTC Schwalbe Bergneustadt), Dang Qiu (WR: 52: aktuelle Saison: ASV Grünwettersbach, neue Saison: Borussia Düsseldorf).

Damen
Petrissa Solja (WR: 20, TSV Langstadt), Han Ying (WR: 22, KTS Enea Siarka Tarnobrzeg, Polen), Nina Mittelham (WR: 39, ttc berlin eastside), Shan Xiaona (WR: 41, ttc berlin eastside), Sabine Winter (TSV Schwabhausen, WR: 126)

Die Deutschen starten in folgenden Konkurrenzen
Herren-Einzel: Ovtcharov, Boll, Franziska, Filus, Duda
Damen-Einzel: Solja, Han, Mittelham, Shan, Winter
Herren-Doppel: Boll/Franziska, Duda/Qiu
Damen-Doppel: Solja/Shan, Mittelham/Winter
Mixed: Franziska/Solja, Qiu/Mittelham

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