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ZWEIFACHER GRAND-SLAM-FINALIST CASPAR RUUD GIBT SEIN DEBÜT BEI DEN 30. TERRA WORTMANN OPEN

Der Weltranglisten-Vierte aus Norwegen bereitet sich in Halle/Westfalen auf das Grand-Slam-Event im Wimbledon vor

Casper Ruud – norwegischer Weltranglisten-Vierter – gibt vom 17. bis 25. Juni 2023 bei den 30. TERRA WORTMANN OPEN sein Debüt in der OWL ARENA in HalleWestfalen. © Mathias Schulz/Matchfotos Casper Ruud (NOR) - ERSTE BANK OPEN, ATP 500 - Herren Tennis, 29.10.2021, Wien (Wiener Stadthalle), Österreich, Foto: Mathias Schulz

HALLE / WESTFALEN. Casper Ruud gibt im kommenden Jahr sein Debüt bei den TERRA WORTMANN OPEN. Der 23-jährige Norweger schlägt vom 17. bis 25. Juni 2023 bei der Jubiläumsauflage von Deutschlands bedeutendstem Tennisturnier erstmals in HalleWestfalen auf. Ruud, derzeit Nummer vier der Weltrangliste, ist nach Daniil Medvedev (ATP 3), Alexander Zverev (ATP 6) und Felix Auger-Aliassime (ATP 8) der vierte Top-Ten-Profi, der sein Kommen für den 30. Turniergeburtstag angekündigt hat. Turnierdirektor Ralf Weber zeigt sich begeistert über das Teilnehmerfeld: „Mit Casper Ruud konnten wir frühzeitig den nächsten Topstar für die Terra Wortmann Open gewinnen. Er ist einer der besten Spieler des Jahres und hat großes Potential, nicht nur auf Sand zahlreiche Titel zu gewinnen.“

Ruud blickt in 2022 auf die bisher beste Karrieresaison zurück. Der Norweger konnte die Turniere in Buenos Aires, Genf und Gstaad für sich entscheiden und erreichte bei den Grand-Slam-Events in Paris (Niederlage gegen Nadal) und New York (Niederlage gegen Alcaraz) das Finale. Dadurch kletterte er im September erstmals auf Platz zwei der Weltrangliste. Es waren die Karrieretitel sieben, acht und neun für den Sandplatzspezialisten aus Oslo, der bereits jetzt der beste Tennisspieler aller Zeiten seines Heimatlandes ist. Auf Rasen liest sich die Erfolgsbilanz von Ruud dagegen bisher bescheiden, in Wimbledon erreichte er dieses Jahr erstmals die zweite Runde. „Das Spielen auf Rasen ist eine spannende Herausforderung. Es bringt einige völlig andere Aspekte mit sich und man muss an mehrere Dinge denken. Aber am Ende sind die Linien gleich und das Netz genauso hoch“, hatte der Rechtshänder seine Beziehung zu dem grünen Untergrund erklärt, nachdem er beim Turnier von Miami scherzhaft behauptet hatte, dass „Gras etwas für Golfer“ sei.

HalleWestfalen ist indes kein unbekannter Ort für Ruud. Vater Christian – Trainer von Sohn Casper – nahm nicht nur 2000 am ATP-Event in der Lindenstadt teil, sondern spielte lange Jahre für den TC Blau-Weiss Halle in der Tennis-Bundesliga: „Ich habe guten Kontakt zu Christian, von daher freue ich mich besonders, ihn und Casper hier im kommenden Jahr begrüßen zu können“, so Ralf Weber. 2021 hatte Ruud bereits für das Turnier gemeldet, musste aber kurzfristig aufgrund einer Verletzung absagen. „Ich freue mich immer, da zu spielen, wo mein Vater schon gespielt hat. Das ist etwas Besonderes für mich“, so Casper, der der zugleich betont: „Ich bin die Nummer vier der Welt, natürlich möchte ich bei der Titelvergabe eine Rolle spielen.“

Die Konkurrenz wird es Ruud im Rennen um den begehrten Rasentitel nicht leicht machen. Trotz des Karriereendes von  Rekordturniersieger Roger Federer ist das Teilnehmerfeld 2023 in HalleWestfalen mit absoluten Weltklasse-Profis gespickt.
Neben den Top-Ten-Stars Daniil Medvedev, Alexander Zverev und Felix Auger-Aliassime sind auch Rasenspezialist Nick Kyrgios (Australien/ATP 22) und Jannik Sinner (Italien/ATP 12) mit von der Partie. „Ich traue jedem dieser Spieler den Titel
absolut zu. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Vorhersagen schwierig sind. In jedem Fall bieten wir absolute Weltklasse auf den Courts“, so Turnierchef Weber. „Ein Besuch lohnt sich also in jedem Fall!“

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