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HISTORISCHER AUFSTIEG GEGLÜCKT

K.-MARIENBURG. (TBW) Zum ersten Mal steigen die Tennisdamen des Marienburger SC die 1. Bundesliga auf. Dank zweier Siege in den letzten beiden Spielen war denTennis-Mädels der Aufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse nicht mehr zu nehmen. Pünktlich zum 100. Clubjubiläum im kommenden Jahr gelingt ihnen damit etwas Historisches. „Wir freuen uns riesig über diesen Erfolg“, sagt MSC-Tennisvorstand Michael Münker. Jetzt werde dieser Erfolg erstmal genossen, bevor bei gegebener Zeit die Planungen für die kommende Saison anstehen. Für das Vereinsleben der MSC-Mitglieder ändert der Aufstieg derweil nichts.

Die zwei entscheidenden Siege feierten die 1. Tennisdamen um Trainer Yannick Schramm vermutlich bereits vor ein paar Woche. Am zweiten Spieltag gewannen die Tennis-Mädels bei Bundesligaabsteiger Club an der Alster. Am vierten Spieltag folgte der Heimsieg gegen den zu der Zeit an der Tabellenspitze liegenden TC Blau-Weiß Berlin. So schrieb die Kölner Medienlandschaft bereits damals, dass der historische Aufstieg in die 1. Bundesliga der 1. MSC-Damen lediglich nur noch Formsache sei. Gratulieren lassen wollte sich der Damentrainer Yannick Schramm aber noch nicht; „Ich habe im Tennis zu viel erlebt“, sagte er im Interview mit der Kölnischen Rundschau. „Wir feiern erst, wenn uns der Aufstieg auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen ist.“

Das war dann am vergangenen Pfingstmontag der Fall. Im letzten Spiel der Saison empfingen die 1. Tennisdamen den bereits abgestiegenen Lintorfer TC. Aufgrund der guten Saisonbilanz waren gegen den Tabellenletzten nur noch zwei Siege nötig, um erstmals einen Aufstieg in die 1. Damenbundesliga feiern zu können. Gegen 12.30 Uhr war es dann soweit: Lisa Ponomar (6:3, 6:0) und Iona Rosca (6:0, 6:1) bescherten dem MSC eine Aufstiegsfeier zum Saisonabschluss.

Am Ende war der – für den Aufstieg nicht mehr nötige – Gesamtsieg gegen Lintorf dann tatsächlich nur noch Formsache. „Wir wollten unseren Zuschauern aber etwas bieten und die Saison wie ein Meister zu Ende bringen“, sagte Yannick Schramm. Das gelang mit dem 8:1 letztlich problemlos. „Wir freuen uns riesig über diesen Erfolg“, sagt Michael Münker. Besonderen Anteil am Erfolg hätten aber nicht nur die Spielerinnen, sondern eben auch Trainer Yannick Schramm. „Er hat den Kader maßgeblich zusammengestellt, kannte die Spielerinnen von der Tour und hat gegen jeden Gegner die passende Aufstellung gefunden“, erklärt unser MSC-Tennisvorstand.

Zwar ist ein Aufstieg im Tennis nie sicher planbar. Doch nachdem die Kader der anderen Teams im Frühjahr bekannt wurden, „haben wir die Chance erkannt, in dieser Saison in der Spitzengruppe mitspielen zu können“, sagt Michael Münker. „Die Ligakonstellation hat es ermöglicht, dass in dieser Saison ein Aufstieg realistisch erreichbar schien. Dann startete die Saison und all unsere Spiele liefen optimal.“ Mit Siegen gegen den Club an der Alster und den TC Blau-Weiß Berlin. „Ich bin überglücklich, dass wir in den vermeintlich entscheidenden Spielen dann auch immer die in diesem Moment beste Mannschaft aufstellen konnten“, ergänzt unser MSC-Tennisvorstand.

Und so stand am Ende in der MSC-Geschichte der erste Aufstieg in die 1. Damenbundesliga fest. „Es war eine tolle Saison, mit einer tollen Teamleistung“, sagt Michael Münker. „Die Spielerinnen hatten unheimlich viel Spaß im und mit dem MSC und haben unseren Verein vor allem auch auswärts sowohl spielerisch als auch menschlich auf höchstem Niveau vertreten.“

Nun ist erst einmal Zeit, diesen Erfolg zu genießen. „Wir werden den richtigen Zeitpunkt finden, um für die Planungen für die nächste Saison zusammen zu kommen“, sagt Michael Münker. Klar ist: Der Kern der Mannschaft steht. Die Spielerinnen haben signalisiert, auch 2020 gerne wieder für den MSC aufschlagen zu wollen.

Dann tragen 2020 also erstmals die MSC-Tennisdamen die Vereinsfarben in der 1. Bundesliga. Die Organisation und der Ablauf der Spieltage in der 1. Bundesliga sind vergleichbar wie in der abgelaufenen Zweitliga-Saison. „Der Aufstieg wird das normale Vereinsleben auf keinen Fall verändern“, versichert MSC-Tennisvorstand Michael Münker. Jetzt ist allerdings sowieso erst einmal Zeit, diesen historischen Erfolg zu genießen.

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