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AUFSTIEG IN DIE 1. BUNDESLIGA IST ZUM GREIFEN NAH

KÖLN. (TBW) Die 1. Tennisdamen im Marienburger SC gewinnen das Zweitliga-Spitzenspiel gegen das bislang ungeschlagene Team des TC Blau-Weiß Berlin überraschend deutlich mit 8:1. Nun ist zwei Spiele vor Saisonende der Aufstieg in die 1. Bundesliga zum Greifen nah. Feiern wollen die 1. Damen dann am Pfingstmontag ab 11 Uhr im MSC: mit einem Heimsieg, vielen Zuschauern und einer Aperol-Bar.

Vielleicht passt das Wort überwältigt heute doch einmal ganz gut“, resümiert Trainer Yannick Schramm. „Wir sind mehr als glücklich über diesen Ausgang, mit dessen Ende wir in dieser Höhe so nicht gerechnet hätten.“ Dank des vierten Sieges im vierten Spiel stehen die 1. Tennisdamen somit erstmals kurz vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. Zum Saisonabschluss treffen die MSCerinnen nun auf die beiden Vorjahres-Aufsteiger THC von Horn und Hamm und den Lintorfer TC

Bei Temperaturen von deutlich über 30 Grad erwartete der MSC-Damentrainer Yannick Schramm, sein Team und auch die vielen Zuschauer enge Matches im Zweitliga-Spitzenspiel gegen den TC Blau-Weiß Berlin. Sowohl die 1. Damen als auch die Gäste aus Berlin-Grunewald waren vor diesem Spiel noch ungeschlagen. Und so war sich Yannick Schramm sicher, dass „der Sieger dieses Spiels sicherlich die größten Chancen hat, in die 1. Bundesliga aufzusteigen.“

Auch deshalb veränderte Yannick Schramm den Kader im Vergleich zum 9:0-Sieg am Himmelfahrtstag gegen den TC Union Münster noch einmal ein bisschen, ohne jedoch auf die Topspielerinnen Viktorija Golubic (Wimbledon-Vorbereitung) und Iga Swiatek (spielt am heutigen Montag im French Open-Achtelfinale) zurückzugreifen. „Wir haben damit gerechnet, dass es ein Spiel auf Augenhöhe sein wird“, sagt Yannick Schramm. Am Ende war es aber der wohl beeindruckendste Sieg der Saison.

Bereits nach der ersten Einzelrunde führten die Damen nach den Siegen von Marine Partaud (Position zwei, 6:2, 2:6, 10:7), Iona Rosca (Position vier, 6:1, 6:3) und Lisa Ponomar (Position sechs, 6:2, 6:4) mit 3:0. „Ich konnte kaum glauben, wie schnell wir so hoch führen konnten“, sagt der MSC-Damentrainer. Den Sieg zurrten die MSCerinnen dann bereits in der zweiten Einzelrunde fest: Chantal Skamlova (Position drei, 6:4, 6:2) und Katharina Hering (Position fünf, 6:1, 6:3) sorgten für die zwei noch entscheidenden Matchpunkte. Einzig Irina Fetecau hatte an Position eins etwas Probleme – und gab nach einem verlorenen Tie-Break im ersten Satz den zweiten Durchgang deutlich ab (6:7, 2:6). „Ich bin stolz auf das Team“, sagt Yannick Schramm. „Alle haben heute ihr bestes Tennis gezeigt und den Berlinerinnen kaum Chancen gelassen.“

Auch alle dann folgenden Doppel entschieden die 1. Damen klar und ohne Satzverlust für sich. „Nachdem der Sieg in den Einzeln feststand, war es uns wichtig, noch möglichst viele Matchpunkte zu sammeln“, erklärt Yannick Schramm. Am Ende könne es schließlich unerwartet immer auch auf diese ankommen. Nichtsdestotrotz weiß auch der Damentrainer, dass der Aufstieg in die 1. Bundesliga nun zum Greifen nah ist: „Wir haben die zwei stärksten Mannschaften mit Alster und Blau-Weiß Berlin jetzt hinter uns gelassen“, sagt er.

Am Pfingstwochenende geht es nun also darum, diese Möglichkeit auch zu nutzen. Am kommenden Samstag geht es für die MSC- Damen nach Hamburg zum Aufsteiger THC von Horn und Hamm. An Pfingstmontag steht dann das letzte Saisonspiel an. Im Heimspiel gegen den Lintorfer TC soll dann ab 11 Uhr im MSC historisches gelingen – und der Aufstieg in die 1. Bundesliga gefeiert werden. „Wir gehen jetzt mit voller Vorfreude und hoch konzentriert in die letzten beiden Saisonspiele“, sagt Yannick Schramm. Das Ziel ist klar: mit einem Heimsieg an Pfingstmontag vor vielen Zuschauern und mit Aperol-Bar den Erstliga-Aufstieg feiern.

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