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ALEXANDER ZVEREV HAT NACH EINER IMPOSANTEN COMEBACK-SAISON DEN HALLE-TITEL 2024 IM BLICK

Weltklasseprofis und deutsche Starter im Teilnehmerfeld – Kartenvorverkauf über Vorjahresniveau

ALEXANDER ZVEREV (GER) - 30. TERRA WORTMANN OPEN, ATP500 - Mens Tennis, 20.6.2023, Halle Westf. (OWL ARENA), Deutschland, Foto: Mathias Schulz

HALLE / WESTFALEN. Olympiasieger Alexander Zverev will sich bei den 31. TERRA WORTMANN OPEN (15. bis 23. Juni 2024) endlich seinen großen Titeltraum erfüllen: Ich brenne auf die Rückkehr nach Halle, zu einem meiner absoluten Lieblingsturniere“, sagte der 26-jährige Hamburger in einem Gespräch mit dem Turnier-Pressedienst. „Ich stand schon vier Mal im Finale, zwei Mal im Einzel und zwei Mal im Doppel. Es wird Zeit, dass es mal mit dem Pokal klappt.“ Zverev nimmt sich gerade nach einer anstrengenden Comeback-Saison eine wohlverdiente Urlaubs-Auszeit mit der Familie auf den Malediven.

Auch Turnierdirektor Ralf Weber freut sich schon auf das achte Gastspiel Zverevs beim wichtigsten und bestbesetzten Herrenwettbewerb in Deutschland: „Sascha hat einen tollen Endspurt in dieser Saison geschafft, mit der Teilnahme an den ATP Finals und dem Sprung auf Platz sieben der Weltrangliste. Das ist eine herausragende Leistung bei der nicht ganz einfachen Rückkehr nach seiner schweren Bänderverletzung.“ Zverevs Aufschwung weckte bereits die verstärkte Nachfrage nach Tickets für die 31. Turnierauflage der TERRA WORTMANN OPEN im nächsten Frühling. „Wir liegen über den Zahlen der Vorsaison. Wer sich für bestimmte Tage Karten sichern will oder spezielle Platzwünsche hat, sollte jetzt schnell im Vorverkauf zugreifen“, sagt Weber.

Zverev und seine Familie haben über die vergangenen Jahre eine besondere Beziehung zu Halle aufgebaut. „Es ist ein Turnier, wo die Zverevs alle zusammenkommen, selbst meine Großeltern sind immer gerne dabei“, sagt der zweimalige ATP-Weltmeister. „Man kann trotz aller Anstrengung auch mal relaxen. Zum Entspannen spiele ich gerne mal eine Runde Golf.“ An seinen großen Ambitionen für die TERRA WORTMANN OPEN lässt Zverev aber nicht den geringsten Zweifel: „Ich war schon so nahe dran am Sieg. Es war besonders hart, zwei Mal das Einzelfinale zu verlieren. Ich will jetzt wirklich den letzten Schritt gehen.“ In diesem Jahr war Zverev im Halbfinale an Alexander Bublik gescheitert, dem späteren Champion.

Noch zu seinen Teenagerzeiten hatte Zverev für mächtig Furore gesorgt, als er 2017 Rekordchampion Roger Federer im Halbfinale besiegte, bis dahin einer der größten Erfolgsmomente überhaupt für den hanseatischen Riesen. Damals scheiterte Zverev dann überraschend an Landsmann Florian Mayer im Endspiel. 2018 nahm Federer Revanche im Finalduell gegen Zverev, der zuvor hochkarätige Konkurrenz in den vier Matches bis zum Endspiel hinter sich gelassen hatte. „Ich bin sicher, dass Sascha trotz eines hochklassigen Teilnehmerfeldes im nächsten Jahr ganz vorn in den Titelkampf eingreifen wird“, sagt Turnierdirektor Weber.

Neben dem Goldmedaillengewinner von Tokio schlagen weitere absolute Weltklasseprofis bei den 31. TERRA WORTMANN OPEN auf – darunter auch der 22-jährige Südtiroler Jannik Sinner, der gerade mit seinem italienischen Team zum zweiten Mal den Davis Cup gewann. Sinner (ATP 4) stand auch bei den ATP Finals in Turin im Blickpunkt, bei denen er in den Gruppenspielen Novak Djokovic bezwang und sich dann in einer Neuauflage des Duells mit dem Serben im Endspiel geschlagen geben musste. Auch zwei weitere WM-Teilnehmer sind im kommenden Jahr in Halle dabei: Daniil Medvedev (ATP 3) und Stefanos Tsitsipas (ATP 6), die wie Zverev noch auf ihren ersten Turniererfolg auf dem ostwestfälischen Rasen warten.

Zverev wird selbstverständlich nicht der einzige deutsche Starter bei den 31. TERRA WORTMANN OPEN sein. „Wir hoffen darauf, dass sich möglichst viele unserer heimischen Profis noch direkt qualifizieren“, sagt Turnierchef Ralf Weber. „Aber wir werden sicher auch Wild Cards gezielt einsetzen.“ Lokalmatador Jan-Lennard Struff steht nach viel Verletzungspech und einem späten Aufschwung in der Saison 2023 gegenwärtig auf Platz 25 der ATP-Weltrangliste und kann zweifellos auf eine Teilnahme hoffen. Struff hatte vor seiner Zwangspause im Frühling und Sommer sensationelle Centre Court-Auftritte gezeigt und etwa das Finale des Masters in Madrid erreicht.

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