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BO KANDA LITA BAEHRE UND MARIKE STEINACKER SOUVERÄN INS FINALE

Archivfoto Bo Kanda Lita Baehre (c) Chai

TOKIO / LEVERKUSEN. Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre ohne Fehlversuch mit einer Höhe von 5,75m ins Finale ein. Torben Blech verpasst das Finale mit 5,30m. Diskuswerferin Marike Steinacker reicht der erste Versuch mit 63,22m für den Einzug ins Finale.

Ohne Probleme konnte Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre alle drei geforderten Höhen überspringen und steht folgerichtig im Finale. Bei 5,75m wurde die Qualifikationsrunde von den Kampfrichtern beendet, weil elf Springer die Höhe genommen haben. Da für das Finale zwölf Springer vorgesehen waren, stehen die höhengleichen Stabhochspringer auf den Plätzen 12 bis 14 auch ins Finale. Der 22 Jahre alte Leverkusener zeigte sich zufrieden und selbstbewusst: „Ich bin hier, um den Wettkampf zu machen und mich mit den Besten zu messen! Ich versuche eher, die Nervosität für mich zu nutzen. Im Finale versuche ich natürlich um die Medaillen mitzuspringen. Es wäre gelogen, wenn ich da nein sagen würde, ich wäre sonst nicht hier und ich werde alles dafür geben. Es ist schwer zu sagen, was man für eine Medaille springen muss, man darf sich da nicht so drauf fixieren. Jetzt versuche ich erst einmal, mich zu regenerieren und topfit an den Start zu gehen“. Das Finale ist auf kommenden Dienstag um 12:20 Uhr terminiert.

Den Finaleinzug hat der zweite TSV-Stabhochspringer verpasst. Beim Einspringen verletzte sich Torben Blech am Knie. Er schaffte die erste Höhe von 5,30m trotzdem im ersten Versuch. Durch die Knieverletzung kam er jedoch nicht in seinen Rhythmus und vom Pech verfolgt rutschte er bei seinem letzten Versuch über 5,50m auch noch vom Stab ab und zog sich eine schmerzende aufgerissene Brandblase in der Hand zu. „Ich bin schon traurig und ein bisschen frustriert. Es lief nicht so, wie ich es mir gewünscht habe“, so das Fazit des enttäuschten 26-Jährigen.

Grund zur Freude hatte dagegen Marike Steinacker. Im ersten von drei Versuchen warf sie den Diskus 63,22m weit. Das reichte für einen souveränen Einzug ins Finale am Montag um 13:00 Uhr. „Ich freue mich tierisch! Wenn ich das letzte Jahr so Revue passieren lasse, dann kommen mir schon Gänsehaut und ein paar Tränchen. Ich war auf jeden Fall aufgeregt und sehr nervös, aber ich habe mich auch gefreut auf die Qualifikation und versucht, meine Lockerheit zu bewahren und selbstbewusst in den Ring zu gehen“, zeigt die 29-Jährige sich nach dem Wettkampf emotional. Für das Finale hat sie sich nun einiges vorgenommen: „im Finale versuche ich, eine neue Bestleistung zu werfen und über mich hinauszuwachsen. Es ist alles offen. Unter die ersten Acht will ich auf jeden Fall, und was darüber hinaus passieren kann – dafür bin ich offen“.

Der Zeitplan der weiteren Wettkämpfe mit TSV-Beteiligung

Sonntag, 01.08.21 – 03:40 Uhr                  Hammerwurf (F)             Qualifikation Samantha Borutta 

Montag, 02.08.21 – 13:00 Uhr                   Diskuswurf (F)                   Finale Marike Steinacker

Dienstag, 03.08.21 – 12:20 Uhr                Stabhochsprung (M)         Finale Blech, Lita Baehre 

Dienstag, 03.08.21 – 13:35 Uhr                Hammerwurf (F)                Finale Samantha Borutta 

Donnerstag, 05.08.21 – ab 03:00 Uhr      4x100m (F)                       Vorläufe Jennifer Montag 

Freitag, 06.08.21 – 13:00 Uhr                    4x100m (F)                       Finale Jennifer Montag 

Freitag, 06.08.21 – ab 13:25 Uhr             4x400m (M)                       Vorlauf Tobias Lange 

Samstag, 07.08.21 – 12:45 Uhr                 10.000m (F)                      Finale Konstanze Klosterhalfen

Samstag, 07.08.21 – 14:50 Uhr                 4x400m (M)                       Finale Tobias Lange

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