LEVERKUSEN. Die nationale Stabhochsprung-Elite ist in Leverkusen mit neuen Impulsen in die Olympia-Saison gestartet. Im Mittelpunkt stand das Aufspüren muskulärer Dysbalancen.
Neue Akzente setzen und sich Anregungen bei Experten aus anderen Sportarten holen – das war eine Facette des dreitägigen Lehrganges, mit dem die Stabhochsprung-Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) in Leverkusen die Vorbereitung auf die nächstjährige EM- und Olympia-Saison in Angriff genommen haben. Referent war der österreichische Judoka und Physiotherapeut Roman Jahoda. Basierend auf einem detaillierten Screening haben die 29 Athleten individuelle Übungsempfehlungen zur Behebung von Schwachstellen erhalten.
Mit der zweifachen Vize-Europameisterin Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen), der weltweit ersten Stabhochspringerin mit Defibrillator Katharina Bauer, dem WM-Vierten Bo Kanda Lita Baehre, Studenten-Vize-Weltmeister Torben Blech (alle TSV Bayer 04 Leverkusen) sowie Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) nahmen alle fünf deutschen WM-Teilnehmer an dem Lehrgang teil.