LEVERKUSEN. Torben Blech, der am Samstag bei den Weltmeisterschaften in Doha (Katar) die Stabhochsprung-Qualifikation aus Verletzungsgründen abbrechen musste und die Anlage gekrümmt und humpelnd verließ, hat einen Hexenschuss erlitten. Das erklärte der 24-Jährige am Dienstag in der ARD als Co-Kommentator des Stabhochsprung-Finales.
„Ich kann wieder gehen, ich kann wieder sitzen. Es ist nichts Langwieriges. In fünf Tagen kann ich wieder an die Anlage“, gab sich Torben Blech optimistisch. „Eine gewisse Enttäuschung war natürlich da. Ich hatte mir auch ein bisschen mehr ausgerechnet, als in der Qualifikation auszuscheiden. Ich war top drauf, hatte einen top Anlauf, bin noch nie so gut eingesprungen“, so der Studenten-Vize-Weltmeister vom TSV Bayer 04 Leverkusen, der sich in diesem Jahr um 38 Zentimeter auf 5,80 Meter gesteigert und bereits die Norm zur Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio (Japan; 24. Juli bis 9. August 2020) erfüllt hat. „Ich freue mich trotzdem über die Saison, die ich abgeliefert habe. Ich glaube, darauf kann ich stolz sein. Wir gehen auf jeden Fall in die richtige Richtung“, sagte der Athlet von Christine Adams. Am Freitag wird Torben Blech zurück nach Deutschland fliegen.