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KURIOSES COMEBACK UND PLÄTZE AUF DEM TREPPCHEN

Vor der Sommerpause bewiesen BTV-Starter im Ausdauerbereich ihre sportliche Klasse

BRÜHL. (dg) Bei einem Sprint-Triathlon lautet die offizielle Streckenlänge normalerweise 500m Schwimmen, 20km Radeln und 5km Laufen. Da Triathlonveranstaltungen jedoch nur selten amtlich vermessen sind, hat man nahezu immer „krumme Strecken“. Solchen sah sich BTV-Startert Hardy Offizier Mitte Juni beim Sprint-Triathlon in Kamen ausgesetzt. Immerhin war wenigstens die Schwimmstrecke genau vermessen, die Radstrecke hatte dann knapp 25km und die Laufstrecke betrug ca. 5,4km.

Das Kamener Freibad bot einwandfreie Bedingungen für das Schwimmen, die Radstrecke war zwar etwas windanfällig, aber ansonsten flach und schnell. Obwohl Hardy beim abschließenden Lauf Achillessehnenprobleme bekam, konnte er die Veranstaltung mit einem sehr guten Ergebnis beenden: in der Altersklasse 50 wurde er Erster (von 20), seine Zielzeit von 70 Minuten machten ihn zum Gesamtsechsten (von 150 Startern).

Ebenfalls Mitte Juni starteten Torsten Ink und Stephan Stranz beim 9. Zugspitz Ultra Trail in Grainau, wo sie die knapp 102 km lange Strecke mit rund 5500 Höhenmetern in Angriff nehmen wollten. Auf Grund von Unwetterwarnungen auf österreichischer Seite musste dann aber auf die beiden längsten Strecken aus Sicherheitsgründen verzichtet werden. Somit mussten die Ultratrailer (102 km) und die Supertrailer XL (80 km) auf die Supertrail Strecke über 63,5 km und 3000 Höhenmeter ausweichen.

Der Lauf war trotz dieser Enttäuschung sehr schön, allerdings entstanden auf der Strecke Staus durch die große Zahl von Teilnehmern. Immerhin konnten die Aktiven so Kräfte für den Schlussanstieg sparen. Alles in allem kamen Torsten und Stephan gut im Ziel an. Torsten lief trotz mangelnder Vorbereitung auf den 81. Altersklassen-Platz von 300 mit einer Gesamtzeit von 10:18:25 Stunden. Stephan erreichte mit einer Zeit von 08:39:21 Std. den 62. Platz von 432 Teilnehmern in seiner Altersklasse.

Stephan und Torsten gaben bereits im Ziel an: „2020 machen wir wieder mit, dann über die volle Distanz, vorher geben wir keine Ruhe!“

Routiniers Bernd Giesen, Andreas Pohl und Dirk Gebhardt starteten im Rahmen eines Kurzurlaubs in Mecklenburg beim Mittsommernachtslauf in Krakow am See. Für Bernd bedeutete sein Start über die Distanz von 10 Kilometern (48:20 Minuten, Achter von 39 Teilnehmern) ein Comeback in Grün-Weiß nach über 20 Jahren. Stilecht trat er im „Retro-Trikot“ aus den frühen 90erjahren an.

Beim Halbmarathon (21,1 Kilometer) gelang Dirk Gebhardt mit über neun Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten der Sieg. Zwar waren auch in diesem Lauf nicht allzu viele Konkurrenten am Start, doch seine Zeit von 1:25:31 Stunden hatte sportliche Klasse: Die wellige Strecke mit einem Misch verschiedener Beläge war beim besten Willen nicht einfach zu laufen. Andreas Pohl finishte die gleiche Distanz in 1:44:32. Stunden (Gesamtplatz 9). Dank der schönen Landschaft und der guten Atmosphäre war für ihn klar: “Das sind die Läufe, die man in guter Erinnerung behält“.

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