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ALEXANDER GASSNER WIRD VIZE-EUROPAMEISTER

Nur lettische Skeletonlegende Martins Dukurs besser als das deutsche Trio

ST. MORITZ / WINTERBERG. (pst) Skeletoni Alexander Gassner vom BSC Winterberg kommt kurz vor den Olympischen Spielen immer besser in Form. Beim Final-Weltcup in St. Moritz wurde er Zweiter und gleichzeitig Vize-Europameister. Nur der Lette Martins Dukurs war besser als Gassner und die beiden anderen deutschen Starter Christopher Grotheer (BRC Thüringen) und Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg), die die Plätze drei und vier belegten.

Gassner hatte 45 hundertstel Sekunden Rückstand auf den Letten und sechs Hundertstel Vorsprung auf Grotheer. Jungk war zeitgleich mit dem Russen Nikita Tregubov Vierter. “Alle drei haben einen richtig guten Job hier gemacht bei bestem Wetter und besten Bahnbedingungen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Mir sind zwei richtig gute Läufe gelungen”, sagte Gassner, der im Vorjahr in St. Moritz Weltcupsieger war. Nach seinem besten Weltcupergebnis dieses Winters gibt sich Gassner mit Blick auf Olympia optimistisch und sagt: “Mal schauen, vielleicht ist dort für uns auch eine Medaille drin.”

Die Weltcup-Gesamtwertung hat nach acht Rennen Martins Dukurs mit 1623 Punkten gewonnen vor Axel Jungk (1551 Punkte) und Christopher Grotheer (1547 Punkte). Hinter den beiden Russen Tregubov (1384) und Semenov (1320) liegt Alexander Gassner im Schlussklassement mit 1312 Punkten auf Rang sechs noch vor dem weiteren Russen Alexander Tretiakov (1306). Ein besseres Gesamtergebnis für Gassner verhinderte dessen Ausrutscher beim Weltcup in Innsbruck-Igls Ende November, den er mit Platz 21 beendete.

Nachdem sich Alexander Gassner schon vorzeitig und Hannah Neise heute beim letzten Weltcup in St. Moritz die Olympianorm sicherten, gibt es begründete Hoffnungen, dass der DOSB auch Jacqueline Lölling über eine Härtefallregelung für die Olympischen Winterspiele in Peking nominieren wird, so dass zwei Sportlerinnen und ein Sportler aus NRW bei den Skeletonwettbewerben in Yanqing starten dürften.  

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