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ERFOLGREICHER KIELER-WOCHE-AUFTAKT FÜR DAS GERMAN SAILING TEAM

DSV

KIEL. Die Segel-Nationalmannschaft ist erfolgreich in die 126. Kieler Woche durchgestartet. Mit drei Top-Drei-Platzierungen und insgesamt zehn Teams in den Top Ten konnten sich die besten Akteure des German Sailing Teams zum Auftakt der zweiten olympischen Halbzeit der weltgrößten Regattaserie im Heimatrevier auffallend gut in Szene setzen.

Dem amtierenden Laser-Weltmeister Philipp Buhl (Norddeutscher Regatta Verein) und den Nacra-17-Lokalmatadoren Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer (Kieler Yacht-Club) gelang in ihren international herausragend besetzten Disziplinen jeweils auf Anhieb der Sprung auf Platz zwei. Die 49er-Segler Tim Fischer/Fabian Graf (Norddeutscher Regatta Verein/Verein Seglerhaus am Wannsee) konnten nach längerer Pause beim gemeinsamen Neustart überzeugen. Die WM-Dritten von 2018 haben eine weitere Olympiakampagne im Visier. Vorschoter Fabian Graf sagte: „Heute ging es auf der Bahn darum, sich für eine Seite zu entscheiden. Da war Entschlossenheit gefragt. Das ist uns ganz gut gelungen.“

Für eine positive Überraschung sorgte Julia Büsselberg im Laser Radial. Die Steuerfrau vom Verein Seglerhaus am Wannsee konnte sich in den leichten Winden als Gesamt-Vierte nach zwei Wettfahrten hinter Olympiasiegerin Marit Bouwmeester (Niederlande), Weltmeisterin Anne-Marie Rindom (Dänemark) und der Ungarin Maria Erdi mit den Rängen vier und neun inmitten der Weltelite platzieren. Hinter sich ließ sie Top-Seglerinnen wie die belgische Weltmeisterin Emma Plasschaert und die schwedische Olympia-Sechste Josefin Olsson.

Im 49erFX sind Tina Lutz/Susann Beucke (Chiemsee Yacht-Club/Norddeutscher Regattaverein) als Gesamt-Sechste erfolgreich in die Kieler Woche durchgestartet. Victoria Jurczok/Anika Lorenz (Verein Seglerhaus am Wannsee) liegen nach den ersten drei Qualifikationswettfahrten auf Platz neun.

Den Berliner 49er-Seglern Erik Heil und Thomas Plößel (Norddeutscher Regatta Verein), die als WM-Zweite 2019 und WM-Dritte 2020 schon alle Qualifikationshürden für ihren zweiten Olympiastart nach Bronze 2016 genommen haben, unterlief zum Auftakt ein ungewöhnlicher Frühstart, weil sie sich bei der Zeitnahme um eine Minute geirrt hatten. „So etwas ist mir noch nie passiert“, erklärte Vorschoter Thomas Plößel das ungewöhnliche Szenario später an Land. So reichte es für das Erfolgs-Team zunächst nur zu Platz 15. «Wir haben heute an einigen Stellen noch etwas geschlampt in unseren ersten Rennen seit langer Zeit, aber das wird wieder», sagte Steuermann Heil lächelnd.

Hier geht es zu den Ergebnissen der Segel-Nationalmannschaft bei der 126. Kieler Woche:

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